Wackelfrei filmen OHNE Schwebestativ: 7 Tipps und Tricks
Kamera: Persönliche Tipps, Erfahrungen und Kaufempfehlungen
Kameras für Einsteiger
Du stehst noch ganz am Anfang deiner fotografischen Karriere?
Dann raten wir dir zunächst zu einer Einsteigerkamera. Diese sind leichter zu verstehen und du siehst schnell Erfolge bei deiner Fotografie.
Außerdem sind sie deutlich günstiger als die Profimodelle und bieten dabei oftmals trotzdem eine sehr gute Bildqualität.
5 Tipps für den perfekten Auftritt vor der Kamera
Beim A/B-Testing kann viel schiefgehen, insbesondere man sich (noch) nicht so gut auskennt. Deshalb ist es sinnvoll, A/B-Testing erst einmal zu definieren: Unter einem A/B-Test – auch Split-Test genannt – verstehen wir eine Testmethode zur Bewertung zweier Varianten. Das klingt zunächst sehr nüchtern, kann aber über den Erfolg eines ganzen Unternehmens entscheiden.
Anders ausgedrückt: Wer mithilfe dieser Tests die optimalen Entscheidungen für seine Firma trifft, kann sich positiv von der Konkurrenz abheben, den Umsatz steigern, expandieren und mehr Menschen einstellen. Kein Stochern im Nebel und keine vagen Vermutungen mehr, keine „Ich-hör-nur-auf-mein-Bauchgefühl“-Phrasen. Stattdessen: Fakten und Logik bei der Entscheidungsfindung. Man könnte auch sagen: Eine Trial-&-Error-Philosophie auf demokratischer Basis, die alte Denkmuster, Hierarchien und Ansichten hinter sich lässt und das 21. Jahrhundert begrüßt. Gelingt es dir, die folgenden zehn elementaren Fehler bei A/B-Tests zu vermeiden, dann bist du auf jeden Fall auf einem guten Weg.
A/B-Testing-Fehler 1: Testing-Roadmap dem/der Vorgesetzten überlassen
A/B-Testing steht für die Demokratisierung von Entscheidungsprozessen: Objektive Testergebnisse zählen, nicht überkommene, subjektive Denkmuster. Dennoch kommt es in der Praxis immer wieder vor, dass das Subjektivitätsprinzip über Umwege doch wieder ins Handeln einfließt. Das geschieht zum Beispiel dann, wenn nur eine bestimmte Gruppe von Leuten Ideen in die Testing-Roadmap einbringen darf oder eine Einzelperson die Priorisierung übernimmt. Durch diese unbewussten Verzerrungen regiert dann doch wieder das Bauchgefühl. Anders ausgedrückt: Niemand darf ein Sonderrecht bekommen – auch die Projektleitung oder der „Oberboss“ nicht! Sammelt die Testideen gemeinsam, erstellt und diskutiert in Ruhe die Hypothesen und bewertet die Ergebnisse im Team.
A/B-Testing-Fehler 2: Überflüssige Daten testen
Gehe behutsam und sparsam mit deinen Tests um – du kannst nicht alles auf einmal ausprobieren. Teste nichts, was keine deutliche Auswirkung auf deine Hauptkennzahlen haben dürfte. Und: Verirre dich nicht in zu vielen vermeintlichen Best Practices. Menschen stehen auf die praktischen Use Cases sowie Zahlen, Daten und Fakten von Best-Practice-Cases, doch diese Best Practices verkürzen Sachverhalte häufig viel zu stark. Andere Websites und digitale Produkte lassen sich nicht direkt mit dem Angebot deiner Firma vergleichen. Versuche also nicht, deine Roadmap nur mit diesen vermeintlich am Markt bereits bestätigten Testansätzen zu füllen. Auch beim Testen von offensichtlichen User*innen-Experience-Optimierungen, beim Lösen von Logiklöchern oder Usability-Problemen kannst du dich verlaufen. Grundsätzlich gilt: Teste nur das, was wirklich unklar erscheint. Alles andere ist Zeitverschwendung.
A/B-Testing-Fehler 3: Kleine Erfolge ignorieren
A/B-Testen ist wie Goldschürfen: Nach der Entdeckung einer neuen Goldader findest du schnell relativ viel vom Edelmetall. Doch im Laufe der Zeit versiegt die Goldquelle mehr und mehr, dann gelten auch schon winzige Krümelchen als Erfolg. Bei A/B-Tests weiß man nie genau, ob und wann man auf eine Goldader trifft. Deshalb solltest du auch kleine Teilerfolge feiern und als erreichte Etappenziele (optimierte Version des Angebots) ansehen. Am besten behältst du dazu den Zinseszinseffekt im Hinterkopf: Bei einer Steigerungsrate von beispielsweise fünf Prozent pro Monat kommst du innerhalb von zwölf Monaten auf eine Gesamtsteigerungsrate von 80 Prozent. Nicht schlecht, oder? Freue dich deshalb auch über vermeintlich kleine Erfolge, denn Kleinvieh macht auch Mist. Das verbessert die Performance auf Dauer deutlich.
A/B-Testing-Fehler 4: Irrelevante Seiten testen
Bei der Auswahl der Tests solltest du stets den Conversion-Funnel im Auge behalten. Spielt eine Seite in dieser Customer Journey keine entscheidende Rolle, ergibt es auch keinen Sinn, sie zu überprüfen. So verschwendest du nur Zeit und Ressourcen, die du für sinnvollere Dinge mit einem direkten Einfluss auf deine KPI verwenden kannst. Konzentriere dich also auf Tests an entscheidenden Stellen und widme diesen entsprechend viel Aufmerksamkeit und Zeit. In Form von Testserien erreichst du dein Ziel am effektivsten.
A/B-Testing-Fehler 5: Falsch aufgestellte oder nicht vorhandene Hypothesen
Über Erfolg oder Misserfolg beim A/B-Testing entscheidet maßgeblich die von dir aufgestellte Hypothese. Im schlimmsten Fall erfolgen Tests ohne Hypothese, was in der Praxis leider immer noch viel zu häufig vorkommt. Das ist ungefähr so schlau wie private Altersvorsorge durch wöchentliche Kreuzchen beim Lotto. Laotse sagte einst: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ Dasselbe gilt auch für A/B-Tests. Eine durchdacht aufgestellte Hypothese gleicht einer Landkarte, die den Weg zum Erfolg weisen kann. Sie muss folgende Elemente beinhalten: Beobachtung der Daten, Spekulationen über die Gründe, Aufstellung einer Theorie, wie man das Problem beheben kann, und Messwerte der Ergebnisse nach der Implementierung. Folgende Faustformel unterstützt dich bei der Formulierung deiner Hypothese: Indem ich diese Veränderung vornehme, wird (KPI A/B/ähnliche zentrale Messgröße)* (leicht/bemerkbar/erheblich)* verbessert, weil (hier deine Daten/Theorie einfügen). (*Unzutreffendes streichen.)
A/B-Testing-Fehler 6: Mit zu komplizierten Tests beginnen
Wer sich zum ersten Mal mit A/B-Tests beschäftigt, möchte sich möglichst schnell über erste Erfolgserlebnisse freuen. Das verleitet jedoch dazu, sich gleich an einigen wenigen, eher komplexen Aufgabenstellungen zu versuchen, die nach hinten losgehen können. Gerade zu Beginn einer Testingstrategie darf Quantität auch einmal vor Qualität stehen. Komplizierte Tests nehmen nicht nur sehr viele Ressourcen in Anspruch – sie bergen auch immer die Gefahr des Scheiterns. Das kann dazu führen, dass manche Unternehmen aufgrund von anfänglichen Fehlschlägen frustriert sind und sich schließlich komplett vom A/B-Testing abwenden. Dadurch schaden sie sich selbst. Setze deshalb lieber auf iteratives Testing, bei dem sich erst nach und nach Erfolge einstellen. Das bringt dir die Sicherheit und Gelassenheit, dich auch an größere Projekte heranzuwagen. In der Praxis verspricht das mittel- und langfristig mehr Erfolg als die ungestüme Strategie, gleich alles auf eine Karte zu setzen.
A/B-Testing-Fehler 7: Zu viel parallel auf einmal testen
A/B-Tests erfordern eine sinnvolle Einteilung der Nutzer*innengruppen, was zu parallelen Tests führen kann. Eine Gruppe checkt zum Beispiel die Startseite, eine andere zeitgleich den Check-out-Prozess. Das erscheint zunächst logisch, hat aber einen großen Nachteil: Der Check-out-Test wird extrem lange laufen müssen, um ein verwertbares Ergebnis zu liefern. Um sicherzustellen, dass sich die beiden Tests nicht bedingen, muss der Test mehrere Monate laufen. Deshalb empfiehlt es sich, sequenziell vorzugehen, also Test eins und Test zwei nacheinander durchzuführen. Alternativ kann man das Targeting bei Test zwei so einstellen, dass beide Varianten eine 50:50-Verteilung der Besucher*innen aus Test eins beinhalten. Dies lässt sich per Cookie-basiertem Targeting steuern, bei dem die Zugehörigkeit zu einer Variante im Cookie vermerkt und das Test-Targeting darauf ausgerichtet wird.
A/B-Testing-Fehler 8: Die falschen Ziele testen
Beim Aufstellen von Testhypothesen musst du immer im Hinterkopf behalten, dass diese ein messbares Ziel beinhalten sollen, das durch deinen Test beeinflusst wird. Dabei vermutest du eine Auswirkung deiner Variante auf dieses Ziel. In der Praxis ist es jedoch so, dass je weiter du in der Customer Journey von diesem Ziel und seiner Erreichung entfernt bist, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dein Test keine oder kaum Auswirkungen auf das Ziel haben wird. Folglich musst du vielleicht sehr lange auf ein Ergebnis warten, falls sich deine Tests nur auf dieses Ziel oder diese Ziele konzentriert haben. Teile deine Tests deshalb lieber in Mikro-Conversions (Einzelziele entlang der Customer Journey) und Makro-Conversions (Hauptmetriken wie Bestellung oder Umsatz) auf. Indem du immer beide Metriken in den Tests verwendest, behältst du nicht nur das Hauptziel im Blick, sondern auch die Nebenziele.
A/B-Testing-Fehler 9: Schlechtes Timing
Auf das richtige Timing kommt’s an! Tests sollten nicht zu früh enden, aber auch nicht ewig laufen. Ersteres kann falsche Ergebnisse liefern, zu lange Warterei fällt in die Kategorie Zeitverschwendung. Vergiss nie die Sieben-Tage-Regel: Die Testdauer sollte immer durch sieben, besser noch 14 teilbar sein, damit du alle Wochentage gleich verteilt im Testzeitraum verwendet hast. Das schließt tagesbedingte Verzerrungen aus. Auch Unterbrechungen spielen eine Rolle, schließlich gleichen A/B-Tests Operationen am offenen Herzen der Webseite. Bei Tests im Livesystem können immer wieder Probleme auftauchen, die das Aussetzen von A/B-Tests erfordern. Und dann? Falls du unter idealen Laborbedingungen testen möchtest und die entsprechende Traffic-Menge hast, musst du den Test komplett neu starten, um Datenkonsistenz zu bewahren. In der Praxis wirst du jedoch eher mit einer gewissen Dateninkonsistenz leben müssen oder den Versuch unter Beachtung der Sieben-Tage-Regel länger laufen lassen. Für welche der Optionen du dich entscheidest, bleibt allein dir überlassen.
A/B-Testing-Fehler 10: Nur sporadische Tests
Viele Unternehmen betrachten A/B-Tests nur als punktuelle Maßnahmen, wenn beispielsweise Relaunches oder Starts von neuen Projekten vor der Tür stehen. Danach gerät das Testen schnell wieder in Vergessenheit, bis sich erneut etwas grundlegend ändern soll. Ein Fehler! Es ist zwar eine feine Sache, überhaupt User*innen-Feedback bei großen Veränderungen der Firma einzuholen, doch diese Sichtweise greift zu kurz. Eine sinnvolle Testing-Kultur ist nun mal kein Stop-&-Go-Verkehr, der abends oder nachts endet, sondern ein fortlaufender Optimierungszyklus ohne klares Enddatum. Betrachte es mal rein logisch: Wer schaltet schon freiwillig einen Kanal ab, wenn dieser nachweisbare Erfolge liefern kann? Der Weg zum Erfolg führt deshalb nur über viele Wiederholungen, Geduld und Ausdauer. Das Motto lautet: Testen, testen und noch mal testen.
Fazit
Das waren sie, die schlimmsten Fehler im A/B-Test-Betrieb, die du allesamt leicht vermeiden kannst. A/B-Tests macht man nicht mal so eben im Vorbeigehen, da auf dem Weg einige Fettnäpfchen lauern. Die häufigsten Probleme zu kennen, hilft dabei, diese schon einmal proaktiv im Team zu besprechen und für das Unternehmen Mechanismen zu schaffen, die das Auftreten verhindern sollen. Mögliche Fehler sollten dich auf keinen Fall davon abhalten, überhaupt zu testen. Denn viel schlimmer als den einen oder anderen Fehltritt bei seinen A/B-Tests zu machen, ist immer noch, überhaupt keine Tests durchzuführen. Lass dich von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen, die Reise lohnt sich! Eine gute Planung und Geduld sind bereits die halbe Miete für eine erfolgreiche Testing-Strategie.
Tipp: Unser Anbieter-Check: A/B-Tests
Wir haben 11 A/B-Test-Tools unter die Lupe genommen: Was sind die Stärken der jeweiligen Softwarelösung und mit welchen Extras unterstützen sie dich bei der Optimierung deiner Website, App und Co.?
Zum Weiterlesen und -arbeiten
Mit dem Buch „Quick Guide A/B-Testing: Wie Sie Ihr Website- und E-Commerce-Testing erfolgreich auf- und umsetzen“ (ISBN: 978-3-658-34648-5, SpringerGabler 2021, 24,99 Euro) hat der Autor dieses Beitrags, Kameleoon-Geschäftsführer und Testing-Profi Michael Witzenleiter, das erste deutschsprachige Buch auf den Markt gebracht, das sich ausschließlich auf das Thema A/B-Testing konzentriert.
Wackelfrei filmen OHNE Schwebestativ: 7 Tipps und Tricks
Wer sich neben der Fotografie auch mit Video und Filmen beschäftigt, kommt um folgendes Thema nicht herum: Ruhige Kamerabewegungen (also richtig „smoothe Kameraschwenks“)!
Gerade in Zeiten wo Systemkameras mit 4K und Log-Profilen neue Welten eröffnet, boomt die Videografie.
Ich habe mir mittlerweile zwar ein günstiges (aber gutes) Schwebestativ zugelegt, allerdings benutze ich das nur phasenweise:
Neewer Handstabilisator aus Kohlefaser, 60 cm, mit Schraube für...* Dieses Stabilisator-System wurde speziell entwickelt, um Vibrationen zu reduzieren und das Video auf Kameras und...
Hergestellt aus Kohlefaser, langlebig mit solider Konstruktion; Kugellager mit hoher Präzision und reibungsarmen...
Die Stretch-Passform verbessert das Gewichtsverhältnis und reduziert das Gewicht der Klumpen
Denn- bereits bevor ich das Schwebestativ im Einsatz hatte, habe ich mich mit ruhigen Kamerabewegungen beschäftigt.
Meine 7 besten Tipps und Tricks für Kameraschwenks ohne nervige Ruckler will ich dir jetzt verraten:
1. Der Nahe-am-Körper Trick
Wenn du wackelfrei ohne Schwebestativ filmen willst, dann halte die Kamera nahe am Körper. Dadurch wird deine Kamera stabilisiert. Je weiter ausgestreckt dein Arm ist, desto anfälliger wirst du für Ruckler in der Kameraführung.
Bei Kameraschwenks kannst du versuchen, deinen ganzen Körper mit zubewegen, anstatt nur die Arme zur Seite zu schwenken.
2. Der Stativ Trick – erhöhe das Gewicht deiner Kamera
Ein gewöhnliches Stativ als Stabilisator nutzen
Mir hat es immer sehr geholfen, wenn ich die Kamera auf mein gewöhnliches Reisestativ gestellt habe. Dann habe ich die Stativbeine eingefahren, so dass das zusammengeklappte Stativ quasi an der Kamera hängt.
Dadurch habe ich das Gesamtgewicht erhöht und die Gewichtsverteilung geändert.
Gefasst habe ich diese Kamera-Stativ Kombination unterhalb des Stativkopfes und konnte so ruhigere Kamerabewegungen durchführen.
3. Der Weitwinkel Trick
Im Weitwinkelbereich wirken sich Verwackelungen deutlich weniger stark aus, als im Telebereich. Bei langen Brennweiten führen selbst minimale Verzitterungen zu starken Ruckler im Bild.
Wenn du ohne Schwebestativ ruhige Kamerabewegungen umsetzen willst, dann filme am besten mit einem Weitwinkel- bzw. Ultraweitwinkelobjektiv.
4. Der Slow-Motion Trick
Wenn deine Kamera in Slow-Motion filmen kann (z.B. mit 50/60/100/120fps) dann nutze diese Funktion bei Kameraschwenks oder Kamerabewegungen. In der Videobearbeitung kannst du dann einfach die Geschwindigkeit verringern.
Nicht nur das Bewegungen dadurch gleich automatisch „smoother“ aussehen, auch die Verwackelungen werden dadurch verlangsamt. Dadurch wirkt die Kamerabewegung deutlich ruhiger.
5. Der Software-Stabilisierung Trick
Stabilisiere deine Aufnahmen nachträglich in der Videobearbeitung. In Premiere Pro leistet die so genannte Verkrümmungsstabilisierung sehr gute Dienste.
Zwar wird das Bild dadurch leicht beschnitten, dennoch kann man damit oft erstaunlich gute Ergebnisse erreichen. In manchen Fällen ist bei den Einstellungen noch ein bisschen Fein-Tuning nötig.
6. Der Rollator Trick
Schon oft habe ich gesehen, wie Leute ihre Kamera z.B. auf Skateboards abstellen und damit richtig smoothe Kamerafahrten produzieren. Sozusagen nutzt man einen Alltagsgegenstand als Kamera-Dolly.
Nun- leider besitze ich kein Skateboard. Allerdings benutzt in meinem Verwandtenkreis jemand einen Rollator – damit lassen sich wunderbare Kamerafahrten erzeugen.
Wenn du also das nächste Mal bei deinen Großeltern zu Besuch bist, dann leihe dir doch mal den Rollator aus, um richtig wackelfreie Kamerafahrten zu filmen.
Gib den Rollator aber danach wieder zurück ;-)
Wenn dir noch andere Alternativen zum Skateboard oder Rollator einfallen, schreibe es doch bitte in die Kommentare.
7. Der Handtuch Trick
Ähnlich wie der Rollator Trick funktioniert der Handtuch Trick. Dieser lässt sich einfach auf einer glatten Oberfläche durchführen (z.B. auf einem Tisch). Stelle die Kamera einfach auf ein kleines Handtuch und ziehe sie langsam in eine Richtung. Dadurch gelingt dir eine saubere kleine Kamerafahrt.
Dieser No-Budget Trick eigentlich sich auch sehr gut um Makroaufnahmen von einem Objekt (Produkt-Footage) aufzunehmen.
Noch nicht smooooth genug? Kombiniere die Tricks!
In den meisten Fällen erzielt man das beste Ergebnis, wenn man zwei oder mehrere dieser Tricks miteinander kombiniert:
Slow-Motion + der Nahe-am-Körper Trick
Weitwinkel + Stativ Trick
Rollator Trick + Software-Stabilisierung
Etc.
Sei dabei einfach kreativ. Mit ein wenig Übung bekommst du auch ohne Schwebestativ wackelfreie Kamerabewegungen hin.
Ist ein Schwebestativ unnötig?
Keine Frage – mit diesen Tricks bzw. eine Kombination aus mehreren Tricks lassen sich tatsächlich ruhige Kamerabewegungen ganz ohne Schwebestativ umsetzen. Für gelegentliche Schwenks sind diese Tricks tatsächlich ausreichend.
Ambitionierte Videografen die sehr viel mit Kameraschwenks arbeiten, werden aber dennoch früher oder später zu einem Schwebestativ oder einem DSLR Gimbal und anderen Hilfsmittel greifen.
Was ist dein Lieblingstrick? Schreibe es doch bitte in die Kommentare. Richtig freuen würde es mich, wenn du den Beitrag auch teilst. Dankeschön :-)
*Preise zuletzt aktualisiert 7.07.2022 / Wenn ein Bild auf amazon.de verlinkt, handelt es sich um einen Affiliate-Link