Videos wie die Hollywood-Kameraleute: Mit diesen 7 Tipps werdet ihr perfekt
Tipps für Ihre Smartphone-Kamera
Hoffentlich wissen Sie, dass Sie eine ziemlich leistungsfähige Kamera auf Ihrem Smartphone haben! Zudem werden die aufgenommenen Bilder automatisch in einem Album zusammengestellt, das Sie immer bei sich haben und jederzeit ansehen können. In unserer Kamera-Schulung erhalten Sie Tipps und Tricks für exzellente Bilder.
Professionelle Bilder erstellen
In jedem von uns steckt ein Hobbyfotograf und mit der Kamera in Ihrer Smartphones können Sie wirklich großartige Bilder aufnehmen. Mit diesen einfachen Tipps werden Sie schon bald den Profi-Fotografen in sich entdecken. Beeindrucken Sie Verwandte und Freunde mit professionell anmutenden Fotos und halten Sie schöne Erinnerungen fest:
1. Gehen Sie näher an Ihr ausgewähltes Motiv.
2. Konzentrieren Sie sich bei der Auswahl des Bildausschnittes auf das Motiv.
3. Beachten Sie, dass bei manchen Telefonen die Kamera erst auslöst, wenn Sie den Finger vom Auslöser entfernen.
4. Halten Sie die Kamera still. Wenn Sie Innenraumaufnahmen ohne Blitz machen, ist das sehr wichtig, um ein scharfes Bild zu erhalten. Lehnen Sie sich gegen einen Türrahmen oder ein Treppengeländer, um ruhiger zu stehen.
5. Vorzugsweise sollten Sie Aufnahmen im Freien machen, damit das Licht natürlicher wirkt.
6. Suchen Sie sich einen Hintergrund, der nicht ablenkt. Bei Porträtaufnahmen ist es besonders wichtig, dass der Hintergrund nicht vom Hauptmotiv ablenkt. Sorgen Sie dafür, dass keine Gegenstände hinter dem Kopf des Motivs hervorstechen.
7. Und nicht zuletzt der beste Tipp, den selbst Profis beherzigen: Machen Sie mehrere Aufnahmen. So erhöht sich die Chance, dass das perfekte Bild dabei ist. Scheuen Sie nicht davor zurück, viele Bilder aufzunehmen. Ihr Telefon bietet jede Menge Speicherplatz und am Ende können Sie alle Bilder löschen, die nicht gut geworden sind.
Bilder mit anderen teilen
Das Tolle an einem Smartphone ist, dass man wunderbare Momente sofort mit anderen Menschen teilen kann. Machen Sie ein Bild und schicken Sie es direkt an Freunde und Verwandte über MMS, E-Mail oder Soziale Medien. Eine tolle Möglichkeit, Urlaubsgrüße zu verschicken. Sie können die aufgenommenen Bilder auch ausdrucken oder gleich ein Fotobuch als Urlaubserinnerung bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Knipsen.
Bilder mit dem Smartphone von Doro aufnehmen
1. Tippen Sie im Startbildschirm auf das Kamera-Symbol oder auf „Aufnahmen“ und dann auf "Ein Foto"
2. Tippen Sie auf den Bildbereich, der scharfgestellt werden soll
4. Tippen Sie auf das Aufnahme-Symbol auf dem Bildschirm, um ein Foto zu machen (oder auf die Taste an der Seite)
5. Um das Foto anzuzeigen, tippen Sie auf das Miniaturbild unten links in der Ecke des Bildschirms
Bilder von Ihrem Smartphone mit anderen teilen
1. Tippen Sie in der Fotoanzeige oben rechts in der Ecke auf „Ich möchte“
2. Tippen Sie auf „Dieses Bild weiterleiten“
3. Um das Bild als MMS zu verschicken, tippen Sie auf "Nachrichten“
4. Wählen Sie aus Ihrem Telefonbuch die Person aus, der Sie das Bild senden möchten
5. Geben Sie einen Grußtext ein und drücken Sie auf „Senden“
7 Tipps für noch bessere Sportaufnahmen
Die Sportfotografie bietet eine Vielzahl von kreativen Möglichkeiten. Das ist eine großartige Gelegenheit, einige der Modi und Funktionen deiner Kamera auszuprobieren, die du vielleicht noch nie zuvor benutzt hast. Wenn du das nächste Mal zu einem Sportereignis gehst, solltest du einmal versuchen, atemberaubende Action-Szenen aufzunehmen, Bewegungen einzufrieren und die Atmosphäre des Spiels einzufangen. Mit diesen sieben Tipps kannst du bei Sportveranstaltungen das Beste aus deiner Kamera herauszuholen – egal ob mit einer Kompakt- bzw. Bridge-Kamera wie der Canon PowerShot SX70 HS oder einer DSLR wie der Canon EOS 80D .
1. Eine ungewöhnliche Perspektive wählen
Bei Sportveranstaltungen werden die meisten Fotografen aus einem vergleichbaren Blickwinkel fotografieren. Denke also darüber nach, wie sich deine Bilder aus der Masse hervorheben können. Vielleicht könntest du auf dem Boden liegen und aus einem niedrigen Blickwinkel fotografieren? Oder eine symmetrische Bildkomposition von den Spielern aus einer Position von oben schaffen? Oft ist es besser, von der Seite des Spielfeldes zu fotografieren, als hinter dem Tor zu stehen. Du könntest auch mit verschiedenen Brennweiten experimentieren. Wenn du eine Kamera mit Wechselobjektiven verwendest, bringt dich ein Telezoomobjektiv wie das Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS II USM ganz nah an die Action heran, und obendrein verhindert der integrierte Bildstabilisator mögliche Verwacklungsunschärfen.
2. Den Modus Reihenaufnahmen verwenden
Normalerweise fotografiert man Einzelbilder. Bei actiongeladenen Sportarten wie Rugby oder Fußball willst du aber alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die dramatischen Momente im Bild festzuhalten. Deshalb benutzen Sportfotografen den Modus Reihenaufnahmen, häufig auch Burst-Modus genannt.
Die Einstellung dazu kannst du im Kameramenü unter „Betriebsart“ vornehmen. Bei einigen Kameras findest du ein Einstellrad oben auf der Kamera, über das du den Modus direkt einstellen kannst – ansonsten stellst du das über das Menü der Kamera unter „Betriebsart“ ein. Der Einzelbildmodus wird auf dem Wahlradsymbolen als ein einziger rechteckiger Rahmen dargestellt, die Reihenaufnahme als mehrere Rahmen.
Die meisten Kameras sind in der Lage, 5 bis 12 Bilder pro Sekunde aufzunehmen, wenn sie auf Reihenaufnahmen eingestellt sind. So kannst du deine Aufnahmen am Ende durchgehen und diejenige finden, die den Moment am besten festhält, wie z. B. den Torwart, der einen gefährlichen Ball hält.
Die Canon PowerShot SX70 HS kann im Reihenaufnahme-Modus bis zu 10 Bilder pro Sekunde machen. Dabei ist das dreh- und schwenkbare LC-Display besonders praktisch, um bequem auf einer liegenden Position oder von oben herab zu fotografieren. Eine weitere gute Option ist die Canon PowerShot G7 X Mark II, die bis zu 8 Bilder pro Sekunde aufnimmt. Sie hat ein 31-Punkt-AF-System, bei dem man durch Tippen auf den Touchscreen Fokuspunkte auswählen und Gesichter oder Motive verfolgen kann.
Videos wie die Hollywood-Kameraleute: Mit diesen 7 Tipps werdet ihr perfekt
Egal ob es für euren YouTube-Channel ist, die Hochzeit einer Freundin oder als spaßiges Kunstprojekt: Es gibt viele gute Gründe, um Videos zu erstellen. Doch für höchste Qualität braucht ihr mehr als bloß eine gute Kamera.
Schwenks, die so kristallklar beginnen und enden, dass es wirkt, als würde ein Roboter die Kamera halten. Szenen, die so aneinandergereiht sind, dass sie wie eine klassische Musikkomposition wirken. Und niemals hört man im Off irgendeinen störenden Ton.
Wenn ihr euch heute einen beliebigen Hollywoodfilm oder eine ähnlich professionell gemachte Serie zu Gemüte führt, dann betrachtet ihr das Endergebnis von fast einem Jahrhundert professioneller Bewegtbilderstellung zu. Egal ob es der unter Cineasten legendäre Superzoom am Anfang von Django Unchained ist oder die fast wie ein Musikvideo choreografierten Schießereien in den John-Wick-Filmen: all diese Augenschmäuse wirken deshalb so gut, weil an der Kamera Meister ihres Fachs standen, die von Jahrzehnten der Entwicklung zehren.
Ihr wollt auch für eure Videos derartige Qualität hinbekommen? Dann lest euch die folgenden Tipps genau durch und handelt danach – denn auch wenn nicht jeder ein Hollywood-Kameramann sein kann, so kann sich doch jeder bei ihnen Tricks abschauen.
Tipp 1: Kein „Action!“ ohne Plan
Habt ihr euch schon einmal ein Drehbuch durchgelesen? Wenn nicht, könnt ihr euch die Drehbücher der Nominierten für den deutschen Filmpreis der jüngsten Jahre einmal anschauen. Was euch auffallen wird ist, wie viel detaillierter als ein normaler Roman diese Bücher sind.
Sie sind es deshalb, weil daraus bereits grobe Handlungsanweisungen hervorgehen. Komplettiert werden sie durch das Storyboard, aus dem alles Weitere hervorgeht:
– Die Einstellung der Kamera und ihr Standort
– Zusätzliche Hinweise zur Szene
– Zeiten, wie lange Einstellungen und Szenen dauern sollen (in Sekunden)
Dazu gehören meist auch Skizzen der jeweiligen Szene. Auf diese Weise müssen Kameraleute nur noch klare Pläne unter Federführung der Regie abarbeiten.
Ihr müsst natürlich nicht für jedes Urlaubsvideo Drehbücher und Storyboards verfassen, das wäre etwas übertrieben. Wohl aber solltet ihr euch immer Gedanken darüber machen, was ihr aus welcher Position für wie lange in welcher Form einfangen möchtet. Falls Ihr alles planen könnt, dann tut es auch – und wenn es nur Kurznotizen sind.
Das solltet ihr auch dann tun, wenn ihr spontan auftretende Dinge filmen wollt – es gibt mit genug Überlegung immer die Möglichkeit, sich zumindest ein wenig vorzubereiten. Und Vorbereitung ist beim Filmen die halbe Miete.
Übrigens: Steht der Plan, geht ihn ruhig auch praktisch mit der Kamera und allen Bewegungen durch.
Tipp 2: Sorgt dafür, dass die Kamera ruhig bleibt
Falls ihr für diesen Artikel erwartet, dass wir euch dazu raten, Kameras für vierstellige Summen anzuschaffen, müssen wir euch enttäuschen. Ihr besitzt irgendeine zeitgenössische Kamera, die mindestens in HD aufnimmt? Dann habt ihr bereits das absolute Minimum.
Natürlich, über die Kamera lässt sich sehr viel an der Filmqualität justieren. Aber Qualität bedeutet nicht nur superhochauflösende Bilder, sie bedeutet vor allem hochwertige Kameraführung. Genau daran hapert es aber selbst vielen Besitzern von ziemlich teuren Kameras.
Ganz einfach: Die Kamera darf sich außerhalb absichtlich hektischer Actionszenen nur dann und nur haargenau so bewegen, wenn und wie ihr es diktiert. Keine Vibrationen, keine unkontrollierten Bewegungen. Dafür benötigt ihr zwei Dinge:
1. Ein Stativ. Je schwerer, desto besser (Profis hängen sogar Sandsäcke daran). Und der ganze bewegliche Mechanismus sollte butterweich, aber dennoch ein bisschen schwergängig sein. Ölt deshalb oder nehmt gleich einen hochwertigen, schwenkbaren Stativkopf.
2. Ein Gimbal. Das ist ein kardanischer, exakt austarierter Halter. Er ermöglicht euch freie Schwenks, bei denen die Kamera sich im Gimbal frei bewegen kann, aber nicht zittert und nur das macht, was ihr wollt.
Beide Techniken sorgen für maximal ruhige Szenen – selbst wenn ihr euch unterdessen bewegen müsst – und nein, wenn eure Kamera bzw. euer Handy einen Bildstabilisator hat, genügt das nicht. Der kann nur ergänzen.
Übrigens: Ist die Szene bewegt, bleibt die Kamera (eher) ruhig, ist die Szene (eher) ruhig, wird die Kamera bewegt.
Tipp 3: Zehn Sekunden und fünf Einstellungen sind das Minimum
Zugegeben, bei manchen Actionfilmen wird diese erste Regel auf der Leinwand völlig ignoriert – aber die Kameraleute werden sie trotzdem eingehalten haben: Egal welche Einstellung ihr filmt, sie sollte es auf mindestens zehn Sekunden Aufnahmedauer bringen.
Kürzere Abschnitte könnt ihr immer noch herausschneiden, werdet es wahrscheinlich sogar tun. Doch mit zehn Sekunden habt ihr immer genügend Reserve, falls es darin doch einen nicht so perfekten Moment gibt.
Und sofern es in eurer Macht liegt, solltet ihr auch versuchen, von jeder Szene fünf Einstellungen auszunehmen. Sie ermöglichen es euch, eine Handlung aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten – sieht hinterher genial aus.
Tipp 4: Stillstand – Bewegung – Stillstand
Den Zoom zu nutzen bzw. die Kamera zu bewegen, wird immer wieder nötig sein – schon gemäß der oben genannten Regel. Allerdings solltet ihr dabei auch immer eine weitere Regel beherzigen: Eine Einstellung beginnt und endet niemals in der Bewegung.
Das heißt, ihr geht auf Aufnahme, die Kamera nimmt stillstehend für einige Sekunden auf. Erst dann beginnt ihr mit dem Zoomen bzw. der Bewegung. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, filmt ihr weitere Sekunden stillstehend. Hier findet ihr auch einen weiteren wichtigen Grund, einen zumindest groben Plan zu haben, bevor ihr den Aufnahmeknopf drückt.
Allerdings solltet ihr nur zoomen, wenn eure Kamera das mit mechanischen Linsen kann. Bei Handys beispielsweise ist das meistens nicht gegeben, hier solltet ihr deshalb gar nicht zoomen – müsst ihr dennoch mittendrin näher ans Motiv, dann ist der Gimbal der bessere Weg.
Übrigens: Wenn der Bildinhalt sich bewegt, dann lasst ihn am Ende der Einstellung aus dem Bild hinauswandern.
Tipp 5: Immer mit richtigem Mikro
Es ist kein Geheimnis, dass selbst an sehr teuren Kameras die Mikrofone oft bestenfalls mittelmäßig sind – und an Handys sind sie für gute Filmaufnahmen auch ausnehmend schlecht.
Sorgt deshalb dafür, dass immer ein besseres Mikrofon verwendet wird. Sie gibt es für praktisch alle filmfähigen Geräte zu kaufen. Und wenn ihr Gespräche oder dergleichen aufnehmen möchtet, dann sorgt dafür, dass Hintergrundgeräusche nicht überlagern.
Notfalls schafft ihr das, indem ihr das Mikro, wie am richtigen Filmset, an einer Angel kurz außerhalb des Bildbereichs haltet – je dichter es an der Tonquelle ist, desto besser.
Übrigens 1: Wenn ihr etwas aus dem Off kommentieren möchtet, nehmt dies zuerst auf und richtet dann die Filmaufnahmen daran aus (Dauer, Schnitte usw.). Das wirkt viel harmonischer, als wenn ihr es umgekehrt macht.
Übrigens 2: Nehmt für Musik unbedingt nur GEMA-freie Stücke, sonst kann es sein, dass ein spaßiges YouTube-Projekt euch teuer zu stehen kommt.
Tipp 6: Achtet immer auf das Licht
Licht ist die Wurzel jeder Filmaufnahme, denn alles, was auf dem Kamerachip landet, ist nichts anderes als Licht unterschiedlicher Wellenlängen. Allerdings kann Licht auch ein vertrackter Geselle sein, der eure Aufnahmen zu hell oder zu dunkel macht oder von dort reflektiert, wo er es eigentlich nicht sollte. Wichtig ist dabei vor allem Folgendes:
1. Macht vor jeder Einstellung einen kurzen Testlauf, um zu schauen, ob das Licht wirklich passt. Achtet auch auf Schatten.
2. Wenn das Licht nicht direkt von hinter der Kamera kommen kann, solltet ihr auch draußen ggf. mit einem Reflektor nachhelfen – nehmt dazu einfach ein 1×1 Meter großes Stück Karton, das ihr auf einer Seite weiß und der anderen goldfarbig lackiert. Vielleicht noch ein zweites Element in Silber.
3. Wenn ihr in Innenräumen nachbelichten müsst, wählt unbedingt Leuchtmittel mit mindestens 5500 Kelvin, alles darunter gibt der Szene einen Farbstich.
4. Scheut euch nicht, euren menschlichen Akteuren unmittelbar vor Drehbeginn der Einstellung das Gesicht abzutupfen. Glänzende Nasenrücken, Wangenknochen und Stirnen wirken unprofessionell.
Tipp 7: Go big or go home
Wollt ihr einen Kapitalfehler kennen, der sofort den Amateur aufdeckt? Es ist die Neigung, zu dicht mit der Kamera am Motiv zu sein und es regelrecht Stück für Stück abzuschwenken – etwa, wenn es darum geht, Sehenswürdigkeiten aufzunehmen.
Sowas machen wirklich nur Amateure. Profis gehen so vor:
– Wenn ihr etwas in Gänze zeigen wollt, dann komponiert auch den Bildaufbau so, dass er es in Großaufnahme einfängt.
– Wollt ihr Details zeigen, zoomt nicht einfach heran. Macht lieber eine neue Einstellung, in der ihr die Details aus der Nähe aufnehmt.
Am Ende wird dann alles zusammengeschnitten – und lässt selbst ein simples Urlaubsvideo einen Hauch von Hollywood verströmen.