Spitzentechnik beherrschen: Tipps zur Kamera in iPhone 13 und iOS 15
Fotografie Tipps & Tricks für Anfänger und Kamera-Neulinge
Hast du dich einmal mit den Grundbegriffen der Fotografie auseinandergesetzt und weißt die Knöpfe, Schalter und Bedienelemente deiner Kamera richtig einzusetzen, wird es ernst. Denn bevor dein erstes Panorama-Foto als mächtiges Unikat über der Wohnzimmer-Couch thront, solltest du dich beispielsweise mit der besten Zeit befassen, um dieses Foto anzufertigen – der blauen Stunde.
Hast du dich hingegen mehr auf den Bereich der Portrait-Fotografie eingeschossen, könnten Fotografie-Tipps bezüglich der Freihandgrenze sehr hilfreich sein, um wichtige Partien auch später im großformatigen Druck noch knackig scharf darstellen zu können. Aber mal ganz unabhängig davon, welche Fotos du machen möchtest, ist essenzielles Wissen beispielsweise rund um den Goldenen Schnitt von Vorteil. Und da auch ich im Laufe der Jahre immer etwas dazu lerne, wird diese Rubrik auch hin und wieder erweitert. Ich freue mich, wenn du regelmäßig vorbeischaust.
Angst vor der Kamera? 10 Tipps von Ariane Willikonsky
Für viele Spreadmind Autoren, die ihr Wissen in Form von Online-Kursen, Audios, Videos etc. weitergeben möchten, ist es eine große Herausforderung, das erste Mal vor der Kamera zu stehen. Die langjährige Spreadmind Autorin Ariane Willkonsky möchte dir diese Angst vor der Kamera nehmen. Sie gibt dir in folgendem Video nützliche Tipps, auf was es beim Sprechen vor der Kamera bzw. der Aufnahme eines Videos ankommt und wie du dich schnell entspannter und sicherer fühlst. Denn es ist ihr eine Herzensangelengenheit, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Wissen über interessante Themen in die Welt hinauszutragen.
Mit diesen 10 Tipps besiegst du deine Angst vor der Kamera
1. Tipp: Erschaffe dir eine vertraute Atmosphäre
Zunächst ist es kein schönes Gefühl, mit dem Kameraloch im Laptop oder dem Smartphone kommunizieren zu müssen. Der erste Schritt, um dir die Angst vor der Kamera zu nehmen, ist es also, dass du dir eine vertraute Atmosphäre schaffst. So kannst du dir zum Beispiel ein Smiley an die Stelle der Kamera kleben, um dir besser vorstellen zu können und ein Gefühl dafür zu bekommen, dass du wirklich mit jemandem redest. Oder du hängst ein Bild von jemandem an diese Stelle, den du gerne magst und mit dem du positive Dinge verbindest. Das gibt dir ein Gefühl der Vertrautheit und lässt den Eindruck entstehen, du erzählst deine Inhalte niemandem Fremden, sondern beispielsweise einem Freund oder Familienmitglied.
Alternativ kannst du dir auch einen Kunden vorstellen, den du gerne magst und zu diesem sprichst. Grundsätzlich ist es entscheidend, dass du dir vorstellst, dass die Person oder die Personen direkt vor dir sitzen und du dich so in das Gespräch mit diesen hineinversetzen kannst. So ist eine Blockade, die dich beim Sprechen belastet, schnell vergessen und du machst direkt einen souveränen und authentischen Eindruck. Falls du zwischendurch merken solltest, dass es dir langsam wieder schwerer fällt und die Blockade erneut ihre Spuren hinterlässt, rufe dir in Erinnerung, dass die Person eigentlich gerade vor dir sitzt. Dies wird dir vieles erleichtern.
Es ist also nicht nur wichtig, dass du gut in Szene gesetzt bist – auch der Hintergrund, auf den du während der Aufnahme schaust, muss schön sein. Dann bist du viel lockerer im Umgang mit der Kamera und sprichst dann auch quasi mit einer Person, also mit dem, was hinter dem Bildschirm ist. So fühlt sich der Kursteilnehmer, der das Video später anschaut, persönlich angesprochen, da du entspannt erzählst und dabei Blickkontakt hältst. Apropos Blickkontakt: Achte unbedingt darauf, dass du jederzeit direkt in die Kamera schaust und nicht etwa abschweifst, indem du auf deinen Bildschirm oder im Raum umherschaust. Das mag zwar am Anfang befremdlich auf dich wirken, ist jedoch wirklich wichtig für deine Präsenz im Video und dessen Wirkung.
Tipp: Achte bitte auch auf deine Gestik und Mimik. So wird dir bewusst, wie du vor der Kamera aussiehst und dich bewegst und kannst bei Bedarf daran arbeiten.
2. Tipp: Es kommt nicht auf die Technik an
Grundsätzlich ist es das Allerwichtigste, dass du Freude dabei hast, das was du sagst, also dein Wissen, auch zu vermitteln und zu verbreiten. Du darfst nicht denken, dass du dafür ein professionelles Kamerateam brauchst. Starte einfach mit dem, was dir zur Verfügung steht und was dir auf dem Herzen liegt. Nimm dir dein Smartphone und fange an, zu reden, auch wenn es nicht gleich perfekt aussieht. Ganz nach dem Motto: Einfach machen – du kannst dich immer noch weiter verbessern! Du wirst schnell merken, dass du dich bei Angst vor der Kamera mit der Zeit sicherer fühlst und du automatisch besser wirst und professioneller. Learning by doing also!
Dabei kommt es wie gesagt gar nicht so sehr auf die Technik an. Aktuelle Smartphones sind für diese Zwecke, vor allem am Anfang, völlig ausreichend und liefern eine sehr gute Bildqualität. Zudem wird die Qualität des Videos automatisch reduziert, sobald du diese auf Facebook, YouTube etc. hochlädst. Ariane Willikonsky sagt selbst, dass die Videos, die sie mit einem Filmteam nach dem Upload nicht großartig anders aussehen, als wenn sie diese zusammen mit einer Freundin gefilmt hat. Häufig nutzt sie einfach ihr Smartphone zusammen mit einem Ansteckmikro und einem Ringlicht.
3. Tipp: Nobodys perfect – sei einfach du selbst
Was du bei Angst vor der Kamera auf keinen Fall denken darfst, ist, dass alles perfekt sein muss oder du nicht hübsch genug für die Kamera bist. Das Wichtigste ist es, dass du authentisch bist. Sei du selbst – dann sieht man dich auch gerne vor der Kamera. Es wird immer Leute geben, die dich nicht mögen und mit deiner Art nichts anfangen können. Lasse dich nicht von ihren negativen Kommentaren unter deinen Videos beeinflussen, auch wenn sie dir nicht gefallen und dich nicht glücklich machen.
Es wird mindestens genauso viele Menschen geben, die dich mögen. Diese Menschen werden es dir ebenfalls in Form von positiven Kommentaren mitteilen, dass sie es toll finden, was du machst und wie du es machst. Es ist ihnen dabei vollkommen egal, dass du vielleicht nicht perfekt aussiehst oder ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hast. Ariane Willikonsky selbst ist das beste Beispiel dafür. Doch durch ihre offene humorvolle Art gelingt es ihr, die Leute für sich zu gewinnen und schafft es, dass diese sich mit ihr identifizieren können. Und das selbst, wenn sie laut eigener Aussage durch ihre Kamera am Smartphone „rosa leuchtet wie ein Schweinchen“.