Mobiles Bezahlen mit Android

Was ist Mobile Payment und wie funktioniert es?

Was ist Mobile Payment und wie funktioniert es?

Den Espresso im Café oder den Einkauf im Supermarkt mit dem Smartphone bezahlen und den Geldbeutel samt EC Karten einfach mal zu Hause lassen? Mit Mobile Payment kein Problem! Hier erfahren Sie alles, was Sie über die praktische Bezahlmethode mit dem Smartphone wissen müssen.

Was ist Mobile Payment?

Mobile Payment (M-Payment) ist eine Zahlungsmethode, die drahtlos mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Smartwatches erfolgt. Anstatt an der Kasse mit Bargeld oder EC-/Kreditkarten zu hantieren, nutzen Sie einfach nur Ihr Smartphone. Mobile Payment ist schon weiter verbreitet als vielleicht einige denken und zählt insbesondere bei größeren Geschäften und Ketten inzwischen zum gängigen Zahlungsstandard.

Wie funktioniert Mobile Payment

Wenn Sie Ihren Geldbeutel zu Hause lassen und im Supermarkt mit dem Smartphone zahlen möchten, teilen Sie dies dem Kassenpersonal mit, dass Sie mit Karte zahlen möchten. Anschließend heben Sie Ihr entsperrtes Smartphone mit der installierten Mobile Payment App ganz einfach an das bekannte EC-Karten-Terminal. Der im Smartphone integrierte NFC-Chip nimmt daraufhin drahtlos Kontakt mit dem Terminal auf und übermittelt die entsprechenden Zahlungsinformationen. Je nach Anbieter oder verwendeter App kann es sein, dass noch eine PIN-Abfrage erforderlich ist. Das Limit von Transaktion muss dabei nicht auf 25 Euro beschränkt sein, sondern kann meist variabel in der App verwaltet werden. Hier kann man dann auch, ähnlich wie in einem Kontoauszug, alle getätigten Zahlungen einsehen.

So machen Sie Ihr Smartphone fit für mobile Zahlungen

Grundsätzlich ist mobiles Bezahlen mit allen halbwegs modernen Smartphones und auch mit Smartwatches möglich, die NFC (Near Field Communication) unterstützen. Das tun inzwischen die meisten Smartphones, sogar Einsteigermodelle verfügen teilweise bereits über den benötigten NFC-Chip. Bei Smartwatches ist dies hingegen nicht ganz so häufig der Fall, Tendenz jedoch steigend. Mit welcher Smartwatch kann man mobil bezahlen? Weiterhin benötigen Sie die passende App. Diese bekommen Sie entweder direkt von Ihrem Kreditinstitut (zum Beispiel Sparkasse oder Deutsche Bank) oder von Drittanbietern wie Google oder Apple.

Wer sind die großen Anbieter von Mobile Paymenten in Deutschland?

Wo kann ich mit Smartphone überall bezahlen?

Mobile Payment funktioniert prinzipiell überall dort, wo auch eine kontaktlose Zahlung per EC-Karte möglich ist. Das ist inzwischen bei den meisten Supermarktketten, Kaufhäusern, Tankstellen, aber auch in vielen Hotels, Gaststätten oder in Bussen und Bahnen der Fall. Vor allem bei großen und bekannten Unternehmen gehört die kontaktlose Bezahlung inzwischen bereits zum gängigen Standard. Aber auch kleinere Geschäfte rüsten immer öfters NFC-Terminals nach, um von den Vorteilen mobiler Zahlungseingänge profitieren zu können. Mobile Payment ist weltweit verbreitet und gehört insbesondere in Metropolen zur Norm. In Deutschland kann man in jeder Großstadt mobile bezahlen, in ländlichen Gegenden ist die Infrastruktur allerdings oftmals noch nicht ganz so weit. Beim Eisverkäufer oder dem Bäcker um die Ecke müssen Sie bis dato häufig allerdings immer noch das nötige Kleingeld in bar parat haben. Aber auch hier wird sich vermutlich in den nächsten Jahren einiges tun.

Welche Arten von mobilen Zahlungen gibt es?

Generell versteht man unter Mobile Payment sämtliche bargeldlosen Zahlungen, die mit mobilen Geräten getätigt werden können. Neben der wohl am interessantesten Zahlung via NFC direkt im Supermarkt am Kassenterminal (Präsenzzahlung) lassen sich via Mobile Payment selbstverständlich auch Zahlungen im Internet abwickeln (Fernzahlungen). Eher seltener verbreitet sind mobile Zahlungen, die mithilfe von QR-Codes abgewickelt werden.

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Selbstverständlich beherrscht auch das iPhone XS mobile Zahlungen via Apple Pay. Mehr über die iPhones erfahren.

Welche Vorteile bietet das mobile Bezahlen?

Kein nerviges Kleingeld mehr

Wer mobil bezahlt, muss keinen schweren Geldbeutel mehr herumschleppen und auch das lästige Kleingeld ist passé.

Schneller

Die Bezahlung via Smartphone geht deutlich schneller als per Bargeld oder Kreditkarte. Einfach Smartphone an das Terminal halten – fertig. In vielen Fällen reicht die Entsperrung des Smartphones per Fingerabdruck oder Gesichtsscan hierzu aus. So können lange Wartezeiten vermieden werden. Zugleich wird das Kassenpersonal entlastet und kann sich vermehrt auf Service orientierte Aufgaben wie die Beratung konzentrieren.

Wie sicher sind eigentlich biometrische Entsperrmethoden?

Hygienischer

Ihr Handy fassen nur Sie an. Geld hingegen geht durch viele Hände. Wenn man mobil bezahlt, kommt man nicht mehr mit schmutzigem Bargeld in Berührung.

Dokumentation

Anders als bei Barzahlungen, bei denen der Kassenzettel allzu schnell einmal abhandenkommt, wird bei Mobile Payment jeder Zahlung lückenlose dokumentiert. Das kann zum Beispiel bei Gewährleistungsansprüchen nützlich sein.

Hilfreich für Sehbehinderte

Wer an einer Sehbehinderung leidet, kann ebenso von M-Payment profitieren. Dadurch, dass das Smartphone lediglich in die Nähe des Terminals gehalten und weder eine Karte präzise eingesteckt noch Bargeld erfühlt werden muss, stellt Mobile Payment für sehbehinderte Menschen durchaus eine interessante Option dar.

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Definition im lexoffice Lexikon

Unter Mobile Payment werden Zahlungsprozesse verstanden, die mit Hilfe von mobilen Endgeräten, also Smartphones oder Tablets durchgeführt werden. Die mobilen Endgeräte können dabei sowohl bei der Initiierung einer Zahlung (z.B. NFC-Lösungen oder Barcodes) als auch bei der Autorisierung und eigentlichen Abrechnung eingesetzt werden.

Auch Mobile Payment in Deutschalnd noch in den Kinderschuhen steckt – die Initiierungen von Zahlungen sind schon seit einigen Jahren per SMS möglich. Seit der stark wachsenden Verbreitung NFC-fähiger Smartphones, wächst auch das Angebot von Zahlungsdiensten, die auf dem NFC-Standard aufbauen. NFC (Near Field Communication) ist die kontaktlose Übermittlung von Daten per Funk über sehr kurze Entfernungen hinweg. Dafür benötigt die zahlungspflichtige Person ein Smartphone mit NFC-Chip sowie eine NFC-fähige SIM-Karte. Die NFC-Chips sind mittlerweile in den meisten neuen Smartphones und Tablets integriert oder können ansonsten als Sticker aufgeklebt werden. Händler benötigen zum Datenempfang ein Lesegerät bzw. ein NFC-fähiges Zahlungsterminal. Zum Bezahlen hält der Kunde sein Telefon dann einfach nah genug an das Terminal. Das aktiviert den Datenaustausch und damit die Bezahlung automatisch. Hierfür gibt es verschiedene Angebote wie beispielsweise girogo der Sparkassen, kesh oder Touch&Travel der Bahn. Ähnlich funktioniert auch mpass. mpass ist ein gemeinsamer Bezahlservice von o2, Telekom und Vodafone, der ebenfalls auf NCF basiert. Mit mpass kann mit jedem Handy, das einen NFC-Sticker enthält, kontaktlos in allen mpass Akzeptanzstellen bezahlt werden.

Jedoch existieren aktuell noch einige Hürden, die genommen werden müssen, ehe NFC gemeistert werden: Aufgrund der wachsenden Anzahl an Angeboten werden für unterschiedliche Geschäfte unterschiedliche Apps benötigt. Für alle muss man sich registrieren und die App mit den Bankdaten oder Kreditkartendetails füttern. Hinzukommt, dass für Beträge über 25 Euro zusätzlich eine PIN eingeben werden muss, womit der Vorteil des schnelleren Bezahlens im Gegensatz zur klassischen Kartenzahlung verloren geht. Die Marktdurchdringung ist deshalb noch relativ gering.

Bei Mobile Payment Lösungen, die zur Autorisierung und Abrechnung eingesetzt werden, erfordern hingegen nur Umstellungen beim Händler. Hierbei ersetzen Smartphones und Tablets die klassischen EC-Kartenterminals oder ergänzen die bis dahin angebotenen Zahlungsmethoden. Das Abrechnen ist dann ebenso einfach wie genial:

Die Rechnungsdaten in die App eingeben Das Kartenlesegerät mit dem Smartphone oder Tablet verbinden Die Zahlung vom Kunden durch Eingabe der PIN bestätigen lassen.

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Für Sie ändert sich lediglich das „Träger­medium“: Statt mit der physischen Karte kontakt­los zu bezahlen, nutzen Sie bei der mobilen Zahlungs­methode das Smart­phone zum Bezahlen.

Jede Zahlung – unabhängig vom Betrag – wird sicher über Ihr Smartphone freigegeben. Dazu entsperren Sie zuerst mit der hinterlegten Methode das Smartphone und halten es dann nah an das Kassenterminal – fertig.

Hinweis: Das Kontaktlos-Logo, an das Sie Ihr Smart­phone halten müssen, befindet sich in der Regel an der Seite des Kassenterminals oder auch direkt auf dem Display. Bitte beachten Sie, dass sich auch bei Ihrem Smartphone die NFC-Schnittstelle – je nach Hersteller und Modell – an unterschiedlichen Stellen befinden kann:

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