Huawei MateBook E (2022) Testbericht

Huawei MateBook E im Test – DER Konkurrent fürs Surface Pro?

Ist es ein Laptop, ist es ein Tablet? – Nein, es ist ein Surface Pro von Microsoft – oder vielleicht doch das Huawei MateBook E.

Das gefällt uns Display

Formfaktor

Eingabegeräte

Thunderbolt 4

Leise

Sehr gute Lautsprecher Das gefällt uns nicht Akkulaufzeit

Anschlussvielfalt

Die Surface Pro-Reihe bietet zwar bereits seit acht Generationen Windows-Tablets mit ordentlich Performance – die dank Anstecktastatur auch vollwertige Laptops sind. So langsam springen jedoch auch andere Hersteller auf den Zug.

Ganz vorne mit dabei ist Huawei. Da wir allgemein Fans von deren Geräten sind und Konkurrenz bei 2-in-1 Tablets eine gute Sache ist, wollten wir uns das MateBook E natürlich nicht entgehen lassen.

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Technische Daten

Huawei MateBook E Display 12,6 Zoll OLED, 2520 x 1600 Pixel, 16:10-Format, 10-Punkt-Touch, Anti-Fingerabdruck, Glänzend CPU Intel® Core™ i3-1110G4-Prozessor der 11. Generation

Intel® Core™ i5-1130G7-Prozessor der 11. Generation Arbeitsspeicher 8GB LPDDR4 RAM 4266 MHz | 16 GBLPDDR4x RAM 4266 MHz (verlötet)

Grafik Intel® UHD-Grafikkarte

Intel® Iris® Xe-Grafikkarte Speicher 128GB | 256GB PCIe-NVMe-SSD | 512 GB PCIe-NVMe-SSD Anschlüsse, Konnektivität

& Kameras 1x USB-C 4 /Thunderbolt 4

WiFi 6, Bluetooth 5.1

3,5 mm 2-in-1-Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon

8MP-Frontkamera im Rahmen

13MP-Hauptkamera auf der Rückseite Betriebssystem Windows 11 Home 64 Bit

Windows 11 Home S-Modus 64 Bit Akku 42 Wh | 65W-USB-C-Netzteil Maße 28,65 cm Breite x 18,47 cm Höhe x 0,79 cm Tiefe Gewicht 709 g (nur Tablet) Gehäuse Vier Lautsprecher

Vier Mikrofone Farben Nebula Grey (Grau)

Preis* 699 € (Intel® Core™ i3)*

ab 1.199 € (Intel® Core™ i5 wie getestet)*

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Design, Kameras, Eingabegeräte

Und was sollen wir sagen: Es sieht zum Verwechseln so aus, wie das MatePad Pro – ein Android-Tablet von Huawei mit deutlich weniger Leistungsaufnahme. Respekt also erstmal, dass Huawei es hinbekommen hat, einen Prozessor mit viel mehr Abwärme in so ein kompaktes Gehäuse zu verpflanzen – ohne dabei die Optik zu zerstören. Der einzige Hinweis, dass im MateBook etwas performantes drin sitzt, sind die Lüftungsschlitze am oberen Rand.

Optisch gefällt mir das schmale Design echt gut, da es nicht aus der Reihe tanzt und mit weniger als 800 Gramm auch wirklich leicht bleibt. Es könnte aber auch in Tablets von anderen Herstellern zum Einsatz kommen, also weder haptisch noch designmäßig ist das Kunststoffgehäuse so einzigartig wie die Magnesium-Konkurrenz von Microsoft. Meiner Meinung nach ist das aber auch nicht weiter schlimm, denn haptisch macht es trotzdem etwas her.

Bei der Anstecktastatur war ich erstmal skeptisch, denn sie ist nicht angeschrägt, sondern liegt flach auf dem Tisch. Positiver Nebeneffekt ist aber, dass sie überhaupt nicht schwingt oder wackelt, was man jetzt vom Type Cover des Surface nicht behaupten kann. Gerade für Leute, die beim Schreiben gerne mal härter auf die Tasten hauen ist es somit echt gut geeignet.

Allerdings sind sowohl Hülle als auch Tastatur mit ihrer gummierten Oberfläche ziemlich anfällig für Fingerabdrücke. Das ist beim Surface mit dem Alcantara-Cover deutlich hochwertiger gelöst – aber irgendwo muss die Preisdifferenz ja auch herkommen. Der Kickstand ist ebenfalls nicht ganz so gut, wie bei der teureren Konkurrenz. Er ist nämlich Teil des Covers und sitzt nicht am Tablet.

Leider ist das Magnetic Cover auch nur beim teureren MateBook mit Intel Core i5 serienmäßig mit dabei und kostet sonst 149€. Der M-Pencil-Zeichenstift ist sogar bei beiden nur optional und kostet einzeln auch 99€. Wollt ihr also wirklich alle Features des MateBook E voll ausnutzen, müsst ihr beim Einstiegsmodell knapp 250€ drauflegen und beim teuren Core-i5 100€. Immerhin: Zum Start des MateBook kommen beide Modelle zeitlich begrenzt mit kostenlosem Keyboard und Stift zu euch. Außerdem gibt es Office 365 umsonst dazu.

Noch ein paar Worte zu den Kameras: Denn vorne und hinten sitzen jeweils eine mit 8MP und 12,6MP und die sind… wirklich gut – also selbst im Vergleich zu Microsofts Surface-Geräten. Deren Sensoren gelten so ein bisschen als die Krone der Schöpfung, wenn es um Kameras in Windows-Devices geht, aber Huawei setzt da mit dem MateBook E wirklich noch eins drauf.

Mad Respect von meiner Seite, denn seit Jahren meckere ich herum, dass fast alle Windows-Notebooks auf miserable 720p-Cams setzen, während jedes Budget-Smartphone mit was Besserem daherkommt. Und das bessere sitzt jetzt hier im MateBook E. Also wenn ihr viele Videokonferenzen habt, oder auch mal Schnappschüsse machen möchtet, dann ist das damit deutlich besser möglich als mit so ziemlich allem anderen – zumindest mit Windows drauf.

Eine schnelle Anmeldung via Windows-Hello-Erkennung bieten die Kameras aber keine. Dafür gibt es einen fixen Fingerprintreader im Power-Button. Der funktionierte im Test auch gut und erkannte meinen Finger immer auf Anhieb.

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Bildschirm

Das ist alles schon mal nett, aber das echte Highlight des MateBook E ist definitiv der Bildschirm. Dank OLED-Panel mit hoher Auflösung habt ihr im 16:10-Format verdammt viele Farben, weite Blinkwinkel und einen unendlichen Kontrast. Da Huawei auf die OLED-Technologie setzt, kann jeder Pixel einzeln gedimmt werden.

Falls ihr bis dato noch kein solches Panel vor euch hattet: Es ist schwer zu beschreiben, was für ein großer Sprung das eigentlich ist. Meiner Meinung nach, die derzeit ultimative Display-Technik und ja – „MiniLED“ der Marketing-Begriff für schnödes Local-Dimming (von Apple und Co.) sieht dagegen auch kein Land.

Mit gemessenen 430 nits im manuellen Modus wird es zwar nicht ganz so hell wie das Display des Surface Pro, schlägt Microsofts 2-in-1 aber in fast allen anderen Kategorien.

Gerade Farbumfang und Farbtreue sind auf einem absoluten Profi-Niveau. Eine Sache, an die ihr euch aber gewöhnen müsst: Die abgerundeten Ecken. Sie können teilweise Symbole oder Buchstaben verdecken. Nicht wirklich wild, aber erwähnenswert.

Auch der Weißpunkt dürfte etwas akkurater sein. So ist er nämlich deutlich zu kühl. Auch mit dem Kalibrieren via SpyderX Elite ließ sich das nicht wirklich beheben. Für die Bild- und Videobearbeitung unterwegs trotzdem ein Top-Bildschirm – und für den Medienkonsum sowieso.

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Anschlüsse

Wenn ihr dann aber mal ein größeres Display anschließen möchtet, wird es etwas kompliziert. Denn abgesehen von einem USB-C-Anschluss und einem Klinkenanschluss, gibt es keinerlei Ports am MateBook. Ihr benötigt also meist eine Docking-Station oder einen Adapter – außer euer Monitor verfügt eben bereits über einen USC-C-Anschluss.

Dafür – und das ist richtig cool – gibt’s Thunderbolt 4. Ihr könnt also hochauflösende Displays anschließen, Daten mit schnellen 35 Gbit die Sekunde übertragen oder eine externe Grafikkarte ans MateBook E hängen.

Zugegeben, das machen jetzt nicht viele Leute, aber in Kombination mit dem richtig guten Display könnte man das MateBook in eine kleine Rendermaschine verwandeln. Echt nice, dass Huawei hier auf diesen Standard setzt.

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Software

Ein großer Vorteil bei Huawei ist auch immer das sehr saubere Betriebssystem. Ja, ihr habt hier ein paar Programme vorinstalliert. Aber es ist echt nichts Nerviges dabei. In Zeiten, in denen selbst teure Laptops mit McAfee-Demoversionen daherkommen, die euch mit Pop-Ups bewerfen, ist das eine schöne Sache.

Im MateBook E bekommt ihr lediglich den sehr praktischen PC Manager, der es ohne störende Werbung immer aktuell hält.

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Performance

Im Inneren unseres Testmodells werkelt ein Intel Core i5-1130G7. Die etwas kryptische Zahlen- und Buchstabenkombi steht für eine besondere Variante des bekannteren 1135G7.

Alternativ bekommt ihr das MateBook aber auch mit schwächerem Core i3; wobei der nur über zwei Kerne und vier Threads verfügt, sowie eine schwächere Grafikeinheit nutzt. Dafür kostet die Einstiegsvariante mit derzeit 699€ Euro aber auch viel weniger. Hier müsst ihr dann allerdings noch das Magnetic Keyboard für knapp 150€ dazukaufen.

Mit 9W als Basis-TDP sind beide Modelle deutlich sparsamer als ihre stärkeren Pendants, die unter anderem auch im aktuellen Surface Pro zum Einsatz kommen.

Für den Alltag reicht gerade der i5 aber locker aus. Besonders im Verbund mit 16GB an schnellem Arbeitsspeicher und der wirklich fixen SSD, die bereits am Limit der PCIe 3.0-Schnittstelle operiert. PCIe 4.0 wäre natürlich noch netter gewesen, aber in der Praxis wird man hier keinen Unterschied bemerken.

Egal, ob wir jetzt Photoshop arbeiten, in DaVinci Resolve rendern oder unseren Browser mit Tabs zukleistern, Slow-Downs gibt’s keine. Geschwindigkeitspreise – gerade beim Rendern – aber auch nicht. Ich persönlich würde euch zum i5 raten, da der i3 deutlich weniger Leistung bietet. Zum Zocken sind zwar beide nicht unbedingt geeignet, aber der i5 hierbei noch immer um Welten mehr als der i3.

Eine Runde CS:GO ist mit unserem Testgerät auf jeden Fall drin. UND: Hier habt natürlich immer die Möglichkeit eine eGPU dranzuhängen – dann geht auch beim Gaming einiges.

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Emissionen

Stresst ihr ihn ordentlich, so zieht der Prozessor unter Last kurzzeitig bis zu 30W, wird aber vom Lüfter des Convertibles schnell wieder eingefangen. Knapp 80 Grad waren somit vorübergehend drin, aber das ist für den Formfaktor absolut ok. Auf Dauer pendelt sich der Intel-Chip auch eher bei 60 Grad ein, da er sich auf 10W herunterregelt. Auch außen wird das MateBook somit nicht zu warm.

Ein sehr angenehmer Nebeneffekt ist hierbei, dass das 2-in-1-Gerät auch nicht wirklich laut wird. Klar, wenn ihr die ganze Zeit Benchmarks laufen lasst, dann hört ihr den kleinen Lüfter. Aber er wird jetzt nicht unangenehm hochfrequent oder dergleichen. Beim normalen Surfen, samt YouTube-Videos in 4K bleibt es aber absolut lautlos. Also zum Arbeiten echt angenehm.

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Akkulaufzeit

Weniger angenehm war leider die Akkulaufzeit. Zwischen vier und sechs Stunden waren in unserem Test drin. Da ist die Konkurrenz von Microsoft und auch das MatePad Pro aus eigenem Hause deutlich besser. Aufgrund des OLED-Bildschirms kann die Ausdauer des Huawei-Tablets aber stark schwanken.

Habt ihr viele dunkle Bildschirminhalte kann das MateBook auch etwas länger durchhalten. Wirklich gut ist die Laufzeit dennoch nicht.

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Lautsprecher

Dafür sind die Lautsprecher richtig solide. Zwar ist das Surface Pro 8 nochmal eine Ecke besser, aber im Vergleich zu vielen anderen Tablets UND Laptops bietet das MateBook E einen richtig guten Klang. Selbst tiefe Töne hört ihr damit und auch sonst tanzt kein Frequenzbereich zu sehr aus der Reihe

Das einzige Manko ist, dass es auf höchster Lautstärke etwas dröhnend klingt. Es übersteuert also etwas. Dafür wird es aber auch echt verdammt laut. Für das gelegentliches Netflix-Schauen auf der Couch eine gute Sache.

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Fazit

Das MateBook E hat mich während des Tests ein bisschen durch ein Auf und Ab geführt. Denn der Formfaktor, das Display und die Eingabegeräte sind richtig stark. Und gerade der Bildschirm ist sogar nochmal besser als der im ebenfalls hervorragenden Surface Pro 8.Dafür ist die Akkulaufzeit leider nicht der Hit – und die ist bei so einem portablen Gerät einfach wichtig.

Außerdem könnte der einzelne USB-C-Anschluss etwas störend sein – wenn ihr jetzt keine Docking-Station zur Hand habt.

Mit knapp 1200 Euro ist die hier getestete Variante auch nicht mehr so weit vom Klassenprimus Surface Pro 8 entfernt. Aber immerhin gibt es beim MateBook E mehr Speicher und das Magnetic Keyboard „gratis“ dazu. Der M-Pen für Zeichenarbeiten ist jedoch leider immer nur ein optionales Feature.

Für Sparfüchse könnte auch die Version mit Core i3 spannend sein. Die haben wir zwar nicht getestet, aber wenn ihr vor allem ein Windows-Tablet mit richtig gutem Display und guten Kameras für den Office-Betrieb möchtet, dann ist das für derzeit 699 Euro eine Empfehlung wert. Hier müsst ihr dann aber das Magnetic Keyboard auch noch dazu kaufen.

Insgesamt ist es schön, dass es immer mehr Konkurrenz für Microsofts vormals einzigartiges Surface Pro 8 gibt. Und für manche Anwenderinnen und Anwender dürfte das MateBook aufgrund des Displays und Formfaktors sogar bevorzugen sein.

Was meint ihr? Seid ihr eher Team Surface oder Team MateBook? Schreibt es uns im Kommentarbereich.

Huawei Matebook E: Windows-Tablet mit Intel-Prozessor und beiliegendem Tasten-Cover

Als ständiger Begleiter im Alltag muss ein Tablet auch ruppigerer Behandlung widerstehen. Dem trägt Huawei von Haus aus Rechnung. Die eigentliche Rückseite wird hinter einem Kunststoffeinschlag verborgen, der sich gar nicht erst entfernen lässt. Die an sich schicke Außenschale mit den rundlichen Seiten geht dabei allerdings etwas unter.

Rückwand eingepackt

Trotz dieser Maßnahme ist das Matebook E mit 711 g recht leicht. Das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra wiegt geringfügig mehr, das Microsoft Surface 8 Pro ist mit fast 900 g deutlich schwerer. Allerdings bringt das Huawei-Tablet auch „nur“ ein 12,6 Zoll großes Display mit. Der Vorteil: Die Außenmaße bleiben – auch dank der knapp gehaltenen Ränder um den Bildschirm – mit 28,7 x 18,5 cm kompakt genug für bequemes Surfen und Daddeln auf der Couch.

Während Microsoft und Samsung auf gewachsene Displays setzt, behält Huawei bei seinem Matebook E die seit Jahren etablierte Größe von 12,6 Zoll bei. Gleiches gilt für die Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel, was ein Seitenverhältnis von 16:10 bedeutet.

Dabei greifen die Chinesen auf ein OLED-Panel zurück, das nicht nur mit sehr guten Kontrasten punktet. Die Farben sind knackig, allerdings nicht übersättigt, wie bei vielen anderen Displays, die auf dieser Technologie basieren.

Rückseite von Haus aus geschützt

i5 vom letzten Jahr

Der Mangel an Prozessoren war in den letzten Monaten ein Schlagzeilen fühlendes Thema. Mancher Hersteller scheint daher nicht die allerneueste Chip-Generation zu verbauen. Auch Huawei. Statt auf die Anfang des Jahres vorgestellte 12. Generation wird auf einen Core i5-1130G7 aus dem letzten Jahr gesetzt.

Grundsätzlich ist das keine schlechte Entscheidung. Zwar ist die CPU-Architektur des Nachfolgers vollständig überholt worden, die Performance der vier CPU-Kerne ist jedoch nach wie vor nicht so schlecht. Mit einer Taktgeschwindigkeit von 1,8 bis 4,0 GHz zeigen sie in Benchmarks eine Leistung, die immer noch über dem liegt, was die Einsteiger-Modelle bieten. Auch das Samsung Galaxy Tab S8 Ultra mit seinem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 kann nicht ganz mithalten.

Huawei Matebook E 2022 Display: 12,6 Zoll, OLED, (2.560 x 1.600 Pixel) Prozessor: Intel Core i5-1130G7 Grafik: Iris Xe Arbeitsspeicher: 16 GB, LPDDR4X Datenspeicher 512 GB, SSD Anschlüsse: 1x USB Typ-C Drahtlos: WLAN 6, Bluetooth 5.1 Akku: 42 Wh Lieferumfang: Netzteil, Tastatur-Cover Abmessungen: 28,7 x 18,5 x 0,8 cm Gewicht: 711 g Betriebssystem: Windows 11 Home Preis: 1.199 Euro

Allerdings darf das Potenzial des i5 nicht überbewertet werden. Trotz eines 16 GB großen Arbeitsspeicher kommt es bei Anwendungen, die nur etwas mehr Power als der klassische Office-Betrieb einfordern, zu ersten Problemen. So kommt es bei dem Rennspiel Asphalt 9:Legends zu kräftigen Rucklern und Verzögerungen in der Darstellung, die das Spielvergnügen einbremsen.

SSD mit Platz

Viele Bilder, große Videos – auch wenn viele Medieninhalte heute auf Verlangen aus dem Netz aufs Display strömen, ist der physische Datenspeicher im Gerät noch nicht aus der Mode. Mit einer SSD, die eine Kapazität von 512 GB bereithält, zeigt sich Huawei beim Matebook E nicht kleinlich. Darüber hinaus überzeugt auch die Leistung. Das Speicherlaufwerk bewerkstelligt beim Lesen Übertragungsraten von mehr als 3300 MB/s, beim Schreiben sind fast 2300 MB/s drin.

Die gut klingenden Lautsprecher sind von außen nicht zu sehen

Flachrechner mit Intel-Chips keine Langläufer

Flache Tablets bieten wenig Platz für Energiespeicher. Insofern ist der 42 Wh große Akku mit Blick auf die Bauform ordentlich dimensioniert. Dennoch können keine Wunder erwartet werden. Der Intel-Prozessor genehmigt sich mehr Strom als vergleichbare ARM-Prozessoren. Nach einer Stunde im Browser sind bereits 23 Prozent der Reserven verbraucht.

Beim Spielen steigt der Energiebedarf natürlich nochmals. Doch dank des etwas niedrigeren Takts zeigt sich der Bedarf des i5-1130G7 an dieser Stelle etwas reduzierter als bei den schnelleren Geschwistern. Nach einer Stunde auf den Rennstrecken von Asphalt 9: Legends fehlen 39 Prozent im Akku.

Die Tastatur braucht eine ebene Unterlage

Tasten auf den Tisch

Das Matebook E ist zuerst ein Tablet. Die Bedienung am Display ist tadellos. Trotz der schlanken Ränder kommt es nicht zu ungewollten Eingaben.

Die Tastatur im beiliegenden Schutzcover ist auf einen geraden Untergrund angewiesen, denn sie biegt sich schon dann recht deutlich durch, wenn etwa ein Notizblock darunterliegt. Abgesehen davon vermitteln die Tasten ein gutes Gefühl beim Schreiben. Sie sind gut dimensioniert und verfügen über einen spürbaren Tastenhub. Der Anschlag ist allerdings etwas weich. Das Touchpad kann nicht überzeugen. Insgesamt wirkt es träge und leidet darüber hinaus stärker unter Verbiegungen des Tasten-Covers. Es neigt dann zu fehlerhaften Klicks und damit falschen Eingaben.

Generell ist jedoch die beiliegende Tastatur zu begrüßen. Mit ihr steigen nicht nur die Nutzungsmöglichkeiten des Flachrechners, sondern sie kommt den meisten Nutzern auch mehr entgegen als ein Stift – der beim Matebook E zusätzlich erworben werden muss. Allerdings könnte ihre Machart besser sein. Das Tablet steht relativ kipplig in der Aufnahme, die gummierte Oberfläche ist anfällig für Gebrauchsspuren.

Peripherie am besten kabellos

Das Matebook E soll vor allem im beruflichen Alltag überzeugen, erfordert aber von seinen Nutzern zumindest an einer Stelle Zugeständnisse. In Netzwerken ist es dank WLAN 6 flott unterwegs und Bluetooth 5.1 sorgt dafür, dass sich weitere Gerätschaften zwar recht einfach kabellos anschließen lassen. Doch für kabelgebundene Verbindungen steht nur ein USB-Typ-C-Port zur Verfügung, und auch nur dann, wenn das Tablet nicht geladen wird. Immerhin können klassische Kopfhörer an einer 3,5-mm-Klinke angeschlossen werden. Doch im Prinzip geht ohne einen zusätzlichen Adapter nichts.

13 Megapixel für Bilder

Schon aufgrund ihrer Größe sind Tablets kein ausgemachter Kameraersatz. Dennoch ist die Knipse nicht wegzudenken. Schließlich soll unterwegs kein Moment entgehen, etwa wenn auf einer Konferenz mal schnell eine Folie „mitgenommen“ werden soll. Und der 13-MP-Sensor, den Huawei verbaut, ist für solche Zwecke mehr als genug. Selbst vor „richtigen“ Fotos musst du keine Angst haben. Trotz einer guten Sättigung wirken die Farben nicht überzeichnet und auch die Kontraste überzeugen.

Mühe beim Erkennen: Der Fingerabdruckscanner steckt in der Power-Taste

Fazit

Das Huawei Matebook E ist kein nach Aufmerksamkeit schreiender Blickfang, auch wenn das Tablet alles andere als unansehnlich ist. Es überzeugt aber vor allem durch seinen hohen Nutzwert. Dies wird schon durch den integrierten Schutz der Rückwand deutlich, reicht über das große, aber nicht zu große Display bis hin zur Hardware, die dem Einsatzzweck eine mehr als ausreichende Performance bereitstellt. Das gilt selbst für das Tasten-Cover, das nicht ganz so hochwertig daher kommt und hinsichtlich des Standes etwas mehr Stabilität bieten könnte.

Kategorie Gewicht Testergebnis Design / Verarbeitung 10 9 Display 15 13 Prozessor 20 10 Speicher 10 7 Akku und Verbrauch 10 6 Tastatur 5 3 Anschlüsse 10 2 Preis / Leistung 20 15 Gesamt 100 65

Das Ganze wird zu einem fairen Preis angeboten: Das Topmodell liegt preislich auf dem Einstiegslevel eines Surface Pro 8 und bietet dafür eine deutlich bessere Speicherbestückung sowie die Tastatur. Für Sparfüchse ist auch das Einstiegsmodell interessant. Für 650 Euro gibt es zwar nur noch den i3-1110G4 und deutlich weniger Speicher, alles andere – auch die Tastatur – gehört aber weiter zum Paket.

Pro

Kompaktes Tablet mit ansprechender Hardwareleistung

Gut verarbeitet, Schutz für die Rückseite integriert

Tastatur ist Teil des Gesamtpakets

Contra

Huawei MateBook E (2022) Testbericht

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(Pocket-lint) - Das Huawei MateBook E soll all das leisten.

Als Tablet, das sich in einen Laptop verwandeln lässt und auf dem Windows 11 läuft, ist das MateBook E im Wesentlichen Huaweis Antwort auf das Microsoft Surface Pro 8 - und in geringerem Maße auf Möchtegern-2-in-1-Geräte wie das iPad Pro.

Das Hybrid-Notebook ist in zwei Varianten erhältlich - die Einstiegsvariante mit Intel Core i3 und 128 GB Speicherplatz sowie unser Testgerät mit Intel Core i5.

In bestimmten Regionen ist auch die Intel Core i7-Version erhältlich, die natürlich etwas mehr kostet.

Egal, wofür Sie sich entscheiden, die Frage ist dieselbe: Hat Huawei die richtige Mischung zwischen einem Laptop und einem Tablet gefunden, oder ist dies eine Erfahrung voller Kompromisse?

Wir haben mit dem MateBook E gelebt, um das herauszufinden.

Unsere Kurzfassung Das Huawei MateBook E ist ein kurioser Hybrid, der direkt auf Microsofts Surface Pro 8 abzielt. Es landet solide Treffer in einigen Schlüsselbereichen, wie dem schönen Display und dem Scharnierdesign, sowie der Tatsache, dass alle wichtigen Zubehörteile im Lieferumfang enthalten sind und nicht separat verkauft werden. Allerdings gibt es eine Reihe von Problemen und potenziellen Problemen, die das Surface Pro oder das iPad Pro für die meisten zu einem besseren Kauf machen. In Wahrheit macht sogar das günstigere Huawei MateBook E für uns viel mehr Sinn. Hier gibt es zwar einen Intel Core i5-Prozessor, aber er bietet nicht annähernd die Core i5-Leistung, die wir gewohnt sind. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls schlecht, und obwohl das Tastaturgehäuse einige clevere Designtechniken aufweist, kommt es in puncto Stabilität und Funktionen nicht annähernd an das Type Cover von Microsoft heran. Am Ende bleibt ein Gerät übrig, das nur an der Oberfläche seines Potenzials kratzen kann.

3.0 Sterne Vorteile Extreme Farbtiefe

äußerst tragbares Design

Leistungsstarke Lautsprecher Nachteile Stark eingeschränkte Leistung

Die Tastatur verbiegt sich unter Druck

Kurze Akkulaufzeit

Die High-End-Version ist im Verhältnis zu ihren Möglichkeiten sehr teuer

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306 x 215 mm

711g (709g laut Huawei-Datenblatt)

1,15kg inkl. Tastaturgehäuse

Alle Hybride bewegen sich irgendwo auf dem Spektrum zwischen Tablet und Laptop. Das Huawei MateBook E befindet sich am äußersten Ende des Tablet-Spektrums - sogar noch mehr als das Microsoft Surface Pro 8.

Sein Bildschirmteil, das Tablet, wiegt laut unserer Waage 711 g. Das ist etwas schwerer als ein iPad Pro, aber man braucht schon eine Waage, um das zu bemerken.

Wenn man jemandem ein MateBook E in die Hand drückt, wird er wahrscheinlich überrascht - und möglicherweise entsetzt - sein, dass Windows 11 erscheint, wenn er das Gerät einschaltet. Das ist der besondere Charme des Huawei MateBook E.

Es ist lächerlich kompakt für einen vollwertigen Windows-Computer. Das Beeindruckendste daran ist, dass Huawei sogar einen Lüfter in das Gerät eingebaut hat, mit kleinen Luftein- und -auslässen auf der Oberseite des Tablets.

Wenn Sie versucht sind, das Huawei MateBook E in der Badewanne zu benutzen - etwas, das wir schon mit zahllosen Tablets gemacht haben - lassen Sie es lieber. Wenn Wasser in diese Anschlüsse eindringt, kann es für dieses Hybridgerät das Aus bedeuten.

Wie bei den "normalen" Tablets von Huawei wird auch beim MateBook E kein Metall oder Glas für das Gehäuse verwendet. Die Rückseite und die Seiten sind aus Kunststoff, aber ihre Steifigkeit ist genauso gut wie bei einem Design, bei dem der Stil im Vordergrund steht.

Die Rückseite hat eine angenehme Soft-Touch-Oberfläche, ist aber ein Terror für Fingerabdrücke. Die Soft-Touch-Beschichtung ist auch nicht sehr widerstandsfähig; wir haben es geschafft, einen Teil davon abzuschaben, obwohl wir das Gerät rund um die Uhr zu Hause haben. Behandeln Sie dieses Gerät gut.

Folio-ähnliches Design

Integrierter Ständer auf der Rückseite

Kunststoff-Touchpad

Das Huawei MateBook E wird noch viel interessanter, wenn man die Hülle hinzufügt. Wenn es mit dem Tablet-Teil im Inneren geschlossen ist, sieht es wie ein Standard-Folio-Design aus, beherbergt aber eine Tastatur in voller Größe und ein Trackpad.

Sobald das Huawei MateBook E mit den Magneten des Gehäuses an seinem Platz gehalten wird, fühlt es sich genauso an wie ein Laptop, wie das Microsoft Surface Pro 8. Die besondere Sauce von Huawei befindet sich jedoch auf der Rückseite.

Während Microsoft einen in den Bildschirm integrierten Ständer verwendet, hat das Gehäuse des Huawei MateBook E ein unsichtbares Scharnier in der hinteren Klappe. Wenn Sie die hintere Hälfte zum ersten Mal umbiegen, um einen Ständer zu bilden, wird es sich anfühlen, als ob Sie Gefahr laufen, das Gehäuse in der Mitte zu zerbrechen. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um ein kleines Designwunder - der überraschend stabile, hauchdünne Klappständer hat keine Probleme, das Display in den verschiedensten Winkeln zu halten.

Wir wissen nicht, wie Huawei das geschafft hat, aber es funktioniert.

Essen Sie das also, Microsoft? Nun, nicht ganz. Wir haben das Huawei MateBook E als unseren Hauptarbeits-PC eingesetzt und schnell ein paar kleine Probleme mit der Tastaturhälfte des Gehäuses gefunden.

Es ist bei weitem nicht so steif wie das Surface Pro Type Cover von Microsoft. Wenn Sie versuchen, auf einer unebenen Oberfläche zu arbeiten, können Sie feststellen, dass die Biegung der Tastatur den Touchpad-Klicker eindrückt, ohne dass Sie ihn überhaupt berühren. Das ist uns passiert. Das ist ziemlich oft passiert.

Die Tastatur des Huawei MateBook E hat auch keine Hintergrundbeleuchtung, und das Touchpad ist bei weitem nicht so gut wie das von Microsoft. Während das Microsoft Type Cover Pad eine Miniaturversion eines Top-End-Laptops ist, mit einer ultraglatten Glasoberfläche, ist dies eine einfache Plastikangelegenheit, die sich einfach nicht so gut anfühlt. Die Huawei-Tastatur ist auch nicht schräg nach oben geneigt, um das Tippen angenehmer zu machen. Sie ist flach oder abgesetzt - das war's.

Dies ist ein weiterer Beweis dafür, warum das Microsoft Type Cover einen dreistelligen Betrag wert ist, so sehr es uns auch jedes Mal schmerzt, wenn wir es in unseren Einkaufswagen legen, um herauszufinden, wie viel der neueste Microsoft-Hybrid wirklich kostet.

Die Tastatur des Huawei MateBook E ist allerdings nicht schlecht. Die Tasten haben einen ausreichenden Hub und Widerstand für bequemes Tippen, und als Gesamtpaket ist sie eindeutig eine Liga über dem durchschnittlichen Tablet-Zubehör. Das Scharnier verdient, wie wir sagen, einige Anerkennung.

60 Hz Bildwiederholfrequenz

99,9 % Adobe RGB-Abdeckung

12,6-Zoll OLED-Bildschirm mit 2560 x 1600 Pixeln

Bislang hat das Microsoft Surface Pro 8 die Nase vorn, wenn es darum geht, sein Hybridgerät auch unterwegs als Laptop zu nutzen. Die Vorteile des Tablet-Fokus von Huawei sind jedoch sehr präsent, wenn man sich den Bildschirm ansieht.

Es handelt sich um ein 12,6 Zoll großes OLED-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10 und einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln. Das Panel ist so leistungsstark, dass es nicht nur das Surface Pro 8, sondern auch das iPad Pro von Apple in mindestens einigen Punkten übertrifft.

Der offensichtlichste Punkt ist der Kontrast. OLEDs haben emittierende Pixel, was bedeutet, dass sie bei der Anzeige schwarzer Inhalte effektiv ausgeschaltet werden können, um eine makellose Schwarztiefe zu bieten. Selbst die Mini-LED-Technik des iPad Pro kann da nicht mithalten.

Auch die Farbtiefe des Huawei MateBook E ist sensationell. Heutzutage sprechen die großen Technologieunternehmen davon, dass sie den DCI P3-Farbstandard erfüllen - den aktuellen Maßstab für High-End-Technologien für Verbraucher. Dieser Bildschirm geht darüber hinaus und erreicht den noch satteren Adobe RGB-Standard.

Wir sind uns nicht sicher, ob wir jemals ein Hybrid-Tablet mit so satten Farben gesehen haben wie das Huawei MateBook E. Wir hätten auch gerne etwas mehr Kontrolle über die Display-Kalibrierung und eine Option, um es ein wenig abzukühlen, aber die meisten werden sich wahrscheinlich einfach in diesen Farben sonnen.

Die Helligkeit von 420 nits ist für ein Tablet anständig. Huawei gibt an, dass es auch einen Modus für hohe Helligkeit gibt, der bis zu 600 nits erreicht, aber wir konnten diesen nicht aktivieren, obwohl wir das Huawei MateBook E mit LED-Lichtern bestrahlt und es in direktes Sonnenlicht gesetzt haben. Es ist also möglich, dass es an das Stromnetz angeschlossen werden muss, um zu funktionieren.

Intel Core i5-1130G7 CPU

Intel Xe-Grafik

Bis zu 16 GB RAM

Das MateBook E von Huawei läuft mit Windows 11 und hat eine Intel Core i5 CPU, 16 GB RAM und eine 512 GB SSD. Das klingt nach einer erstaunlichen Ausstattung für ein so dünnes und leichtes Gerät, das einem High-End-Laptop zu entsprechen scheint. Leider ist da mehr dran.

Das Huawei MateBook E verwendet den Intel Core i5-1130G7 Prozessor. Dabei handelt es sich um eine Intel-Variante mit stark eingeschränktem Stromverbrauch, die für Geräte gedacht ist, die entweder nicht viel Wärme abgeben können oder die Akkulaufzeit schonen müssen. Beides trifft auf das MateBook E zu.

Leider bedeutet dies auch, dass Sie alle wichtigen Vorteile der Intel-Prozessoren der 11. Generation verpassen. Und die sind im Microsoft Surface Pro 8 absolut vorhanden.

Der Spielebereich hat uns am meisten enttäuscht. Mit Intels Laptop-Prozessoren der 11. Generation wurde die Intel Xe-Grafik eingeführt, ein kleines Wunderwerk von einem Grafikchipsatz, mit dem wir plötzlich Spiele wie Control, Skyrim Special Edition und The Witcher 3 auch unterwegs spielen konnten. Intels integrierte Grafikkarten waren immer schlecht und dann plötzlich gar nicht mehr.

Der Intel Core i5-1130G7 des MateBook E verfügt zwar über eine Intel Xe-Grafik, aber das ganze System ist so stromsparend, dass die Fortschritte beim Spielen verpuffen. Sicher, man kann Skyrim immer noch mit einer Auflösung von 1200p und niedrigen Einstellungen spielen und Bildraten von über 30fps sehen. Neuere Titel wie Control are und The Witcher 3 sind jedoch unspielbar, es sei denn, man kann mit Bildraten von 20 fps und Einbrüchen in den Teenagerbereich und darunter leben.

Wir haben uns die Gründe dafür etwas genauer angesehen. Das Zeitfenster, in dem das MateBook E den Turbomodus der CPU nutzen kann, scheint nicht länger als etwa eine Sekunde zu dauern, danach pendelt es sich bei einem Stromverbrauch von etwa 12 Watt ein. Das ist tatsächlich weniger als der Intel Core i5-1130G7 leisten kann, was zeigt, dass Huawei den Prozessor weiter einschränken musste, um ihn an die Hardware anzupassen.

In der Zwischenzeit ist das Surface Pro 8, das wir hier haben, mit 21-22 Watt zufrieden. Wir verstehen, dass das Gerede über Watt etwas für Nerds ist, aber es ist auch ein klarer Hinweis darauf, dass die 16 GB RAM des höherwertigen Huawei MateBook E eigentlich nur ein Vorwand sind.

Auf dem Papier klingt es leistungsstark, aber man sollte nicht erwarten, dass das Huawei MateBook E viel mehr als nur die Grundlagen beherrscht. Es eignet sich hervorragend zum Surfen im Internet, für einfache Produktivitätsanwendungen und sogar für ein wenig Bildbearbeitung mit Photoshop. Aber Sie sollten es nicht kaufen, wenn Sie Videos bearbeiten, Spiele spielen oder Musik mit einer Profi-App wie Reason erstellen möchten.

Das Microsoft Surface Pro 8 wird für diese Aufgaben viel besser geeignet sein (auch wenn es trotzdem nicht unsere Wahl wäre). Die CPU-Leistung ist viel geringer als die des iPad Pro und ähnelt sogar der des Basis-iPads.

Außerdem stellt sich die Frage, ob es eine gute Idee ist, die Top-Version des Huawei MateBook E zu kaufen. Die viel billigere Core-i3-Version dürfte bei einfachen Aufgaben eine ähnliche Leistung erbringen, so dass der begrenzte Speicherplatz von 128 GB das Hauptproblem darstellt.

Wenn man mit dem Huawei MateBook E etwas anstrengenderes tut, als Dokumente zu schreiben, wird man wahrscheinlich anfangen, den internen Lüfter drehen zu hören. Er erzeugt wenig Lärm, aber das Geräusch ist ziemlich offensichtlich, da es höher ist als der Lüfter eines richtigen Laptops. Außerdem ist es einfach ungewöhnlich, Lüfter in etwas zu hören, das wie ein Android-Tablet aussieht.

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42-Wh-Akku

Etwa 4,5 Stunden Akkulaufzeit

USB-C-Ladung

Das Huawei MateBook E ist also nicht so leistungsstark, wie man es sich erhofft. Dennoch muss dieser akkuschluckende Stil zu einer großartigen Akkulaufzeit führen, oder?

Das tut es nicht. Das Streaming von YouTube-Videos mit dem Huawei MateBook E dauert etwa viereinhalb Stunden - das ist deutlich kürzer als die Akkulaufzeit des Surface Pro 8 und ein absoluter Schwachsinn unter den herkömmlichen Tablets.

Auch das Aufladen ist mühsam, wenn man das Huawei MateBook E als Laptop verwendet, denn es hat nur einen Anschluss, einen USB-C-Anschluss. Das bedeutet, dass Sie nichts anderes anschließen können, während es aufgeladen wird, es sei denn, Sie besorgen sich ein USB-C-Dock mit Stromdurchleitung.

Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Design des Huawei MateBook E eher wie ein Tablet mit Zubehör konzipiert wurde, als ein echter Laptop-Tablet-Hybrid.

Wir wollen diese Rezension aber nicht mit einem Wermutstropfen beenden. Es gibt immer noch einige gute Dinge zu besprechen.

Das Huawei MateBook E hat eine viel bessere Webcam als die meisten Laptops. Die 8-MP-Kamera und die Bildqualität sind mit der eines Surface Pro 8 vergleichbar. Die 13-MP-Kamera auf der Rückseite ist ziemlich schlecht, aber wir haben sie in 99 % der Fälle ignoriert.

Dieses Tablet hat auch Monster-Lautsprecher, die Ihnen den Kopf abreißen können, wenn Sie versehentlich etwas mit maximaler Lautstärke abspielen.

Während die Höhen und oberen Mitten bei bestimmten Inhalten bei hoher Lautstärke etwas schroff sein können, beeindruckt die schiere Größe des Huawei MateBook E-Audios ebenso wie das Gewicht des Basses. Diese Lautsprecher lassen die eines durchschnittlichen 3 kg schweren Gaming-Laptops ziemlich erbärmlich erscheinen.

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Zur Erinnerung Das Huawei MateBook E punktet mit einer hervorragenden Farbwiedergabe und großer Mobilität, aber die kurze Akkulaufzeit reicht nicht an das Microsoft Surface Pro 8 heran und die Leistung kann nicht mithalten.

Schreiben von Andrew Williams.

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