Gaming-Laptop-Test: Die 11 besten Modelle!

Die besten Einsteiger-Notebooks unter 600 Euro

Die besten Einsteiger-Notebooks unter 600 Euro Die besten Einsteiger-Notebooks: Plätze 3 bis 1

Dass günstige Einsteiger-Notebooks nicht wie günstige Einsteiger-Notebooks aussehen müssen, beweist das Primebook P14B von Trekstor. © Trekstor

Günstige Laptops sind immer ein Kompromiss. Abstriche müssen Käufer vor allem hinsichtlich der Performance machen – leistungsstarke Core-CPUs sind eine Rarität in dieser Kategorie. Aber auch bei Display und Verarbeitungmerkt man sofort, wo gespart wird.

Dennoch verfolgen die Hersteller recht unterschiedliche Ansätze: Die einen fokussieren auf Ausstattung, die anderen auf Design.

Eindeutiger Testsieger ist das Acer Swift 1 – optisch bietet es einen Hauch von Premium und bei der Akkulaufzeit erzielt es kategorieübergreifend den zweiten Platz aller Testkandidaten.

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Nur für Einsteiger geeignet: das Asus Vivobook F505B. © Asus

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Platz 5: Asus Vivobook F505B

Das Vivobook F505B muss sich mit dem fünften Platz in seiner Preisklasse begnügen. Das liegt vor allem an den Leistungswerten, die noch ein wenig hinter den ohnehin nicht berauschenden Ergebnissen der anderen günstigen Notebooks zurückbleiben.

Und auch bei der Ausdauer liegt der Taiwaner hinter sämtlichen Testkollegen: Nach etwas mehr als fünf Stunden im Akkubetrieb muss er wieder an die Steckdose.

Auf der Habenseite verbucht das Vivobook vor allem die mit 256 GB sehr ordentlich bestückte und flott arbeitende SSD. Ebenfalls gefallen haben uns das vergleichsweise helle, entspiegelte 15,6-Zoll-Display und die Schnittstellen: So hat Asus dem Notebook neben drei USB-A-Slots auch einen modernen USB-C-Port, einen Kartenleser und einen Netzwerkanschluss spendiert.

An dem wenig stabilen Kunststoffgehäuse lässt sich allerdings gut erkennen, dass der niedrige Verkaufspreis dem Hersteller in puncto Verarbeitung (zu) wenig Spielraum bietet.

Preis: ca. 499 Euro

connect-Testurteil: ausreichend (316 Punkte)

Fazit: In verschiedenen Testkategorien muss das 15-Zoll-Notebook aus Taiwan seinem niedrigen Verkaufspreis Tribut zollen, was sich letztlich in der Gesamtwertung niederschlägt.

Lesetipp: Tablets bis 250 Euro​

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Günstig und trotzdem ansehnlich: das Lenovo Ideapad 320s. © Lenovo

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Platz 4: Lenovo Ideapad 320S

Der silberfarbene 14-Zöller liefert einen weiteren Beleg dafür, dass günstige Notebooks heutzutage durchaus ansehnlich sein können. Das gilt besonders für den stabilen, fast um 180 Grad umklappbaren Displaydeckel aus Aluminium – aber auch die Basiseinheit aus Kunststoff macht eine gute Figur.

Wie die anderen Einsteigergeräte leidet das Ideapad 320S allerdings unter einem recht schwachbrüstigen Prozessor, in diesem Fall einem Intel Pentium 4415U, der allerdings nur wenig aktiver Kühlung bedarf.

In puncto Ausstattung kann der kompakte Chinese ebenfalls nicht komplett überzeugen: Das liegt unter anderem an dem nur 128 GB fassenden SSD-Speicher und dem zwar spiegelfreien, dafür aber wenig hellen Display. Dafür ist das Ideapad 320S voll mobiltauglich, weil ihm unterwegs erst nach über acht Stunden der Saft ausgeht.

Eine ausgewogene Mischung aus Stärken und Schwächen ohne besondere Auffälligkeiten ergibt am Ende ein solides „befriedigend“.

Preis: ca. 499 Euro

connect-Testurteil: befriedigend (347 Punkte)

Fazit: Das kompakte Ultrabook leistet sich zwar keine größeren Schwächen, kommt im Test aber trotz ansprechender Optik und guter Ausdauer nicht an den Klassenbesten vorbei.

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Lenovo IdeaPad 320S 35,6 cm (14,0 Zoll Full HD IPS… 298,00 € Jetzt kaufen

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Auf der nächsten Seite stellen wir die Plätze 3 bis 1 der besten Einsteiger-Notebooks vor.

Gaming-Notebook Test: Testsieger der Fachpresse ▷ Testberichte.de

Stärken starke Leistung in allen Anwendungen großzügige Ausstattung Schwächen weniger Leistung fürs Geld als bei Desktop-PCs kurze Akkulaufzeiten oft klobig und schwer

Spielenotebooks sind meist klar als solche zu erkennen. Farbige Beleuchtung ist beinahe obligatorisch. (Bildquelle: amazon.de)

Wie werden Gaming-Notebooks von Testmagazinen bewertet?

Worauf sollte bei der Hardware eines Gaming-Notebooks geachtet werden?

SSD-Festplatte

Was ist beim Display zu beachten?

Die besten Gaming-Notebooks mit hoher Display-Leuchtkraft:

Welche weiteren Aspekte sollten bei einem Spielenotebook berücksichtigt werden?

Spielenotebooks müssen vor allem leistungsstark sein, damit man auch lange Spaß mit dem Gerät hat. Deshalb steht die Einschätzung der Spieleperformance stets im Vordergrund bei Gaming-Notebook-Tests. Als typische Methode zur Leistungsmessung hat sich bei vielen Magazinen eine Prüfung mit speziellen Benchmark-Programmen etabliert. Die Ergebnisse können dann mit Konkurrenzprodukten verglichen werden. Hinzu kommen Praxistests mit aktuellen oder anspruchsvollen Spielen, um eine besser greifbare Einschätzung der Performance zu gewährleisten. Stimmt die Leistung für den verlangten Preis, so ist das Display meist das nächstwichtigere Thema. Auflösung, Leuchtkraft, Bildhomogenität, Kontrast- und Farbqualität sowie die Schaltzeiten werden kritisch beäugt. Die Hersteller haben in dieser Hinsicht bereits klar zugelegt, weshalb das Urteil zu diesem Aspekt bei vielen Geräten inzwischen positiv ausfällt. Die für herkömmliche Notebooks so elementare Akkulaufzeit ist bei gamingorientierten Maschinen kein wichtiges Thema. Dafür nimmt die Wichtigkeit der verbauten Lautsprecher deutlich zu. Da diese Geräteklasse eher im hochpreisigen Bereich angesiedelt ist, wird auch die Materialqualität sowie die Verarbeitung kritisch beäugt. Mängel führen schnell zu Abwertungen.Die Qualität eines Gaming-Notebooks steht und fällt mit der Hardware. Die Grafik etwa sollte von einem separaten Videospeicher versorgt werden und – wie etwa die Exemplare aus Nvidias GTX-Serie – zur gehobenen Mittel- oder zur Spitzenklasse zählen. Andernfalls laufen aktuelle Games nicht wirklich flüssig, zumindest nicht in hohen Details und Auflösungen. Wichtig sind zudem ein starker Prozessor mit einer möglichst hohen Taktfrequenz und vielen Kernen bzw. Threads. Ein großer Arbeitsspeicher (acht GByte und mehr) ist ebenfalls notwendig. Eine herkömmliche Magnetfestplatte kann bei vielen Spielen zum Flaschenhals werden und zu langen Ladezeiten führen. Deshalb ist die Mehrinvestition für ein Modell mit großeranzuraten. Hier sollte auch bedacht werden, dass aktuelle Games gut und gerne mehr als 50 GB Speicher belegen - eine 250 GB-SSD ist also schnell randvoll.Im Vergleich zu Desktop-PCs erhält man bei Gaming-Notebooks weniger Leistung für mehr Geld. Vor allem die Prozessoren sind lange nicht auf dem Leistungsniveau der Desktop-Varianten. Der Grund dafür liegt in den engen Platzverhältnissen und der eingeschränkten Stromversorgung durch Notebook-Netzteile, was die Hersteller dazu nötigt, möglichst energiesparende und somit weniger leistungsstarke Prozessoren zu integrieren. Bei den Grafikchips ist der Abstand geringer, aber Mobil-GPUs werden häufig im Betrieb gedrosselt, um die Temperaturentwicklung unter Kontrolle zu behalten.Unabhängig davon findet man Gaming-Notebooks bei den Display-Größen 15, 17 oder 18 Zoll, dabei beträgt die Auflösung in der Regel 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) oder mehr. Die Bildqualität steigt dabei tendenziell mit dem Preis, um hier sicherzugehen, bietet sich allerdings ein Blick in die Testmagazine an. Sie liefern in der Regel qualifizierte Aussagen zur Helligkeit, Ausleuchtung und Farbtreue sowie zum Kontrast - und helfen so bei der Kaufentscheidung. Selbst einschätzen kann man dagegen einen anderen Aspekt. Konkret: Hat man keine Lust, dass ungünstiger Lichteinfall zu Reflexionen führt und damit den Gamespaß beeinträchtig, sollte das Display entspiegelt sein. Einen guten Hinweis auf die zu erwartende Bildqualität gibt auch die verwendete Paneltechnik: IPS-Panels punkten mit starker Blickwinkelstabilität und guten Kontrastwerten während TN-Panels etwas schneller schalten und eine hohe Leuchtkraft bieten, dafür aber bei der Farbdarstellung eher das Nachsehen haben.Preislich starten gute Gaming-Notebooks bei etwa 1.000 EUR - und nach oben gibt es je nach Ausstattung kaum Grenzen. Die Geräte sind generell sehr schwer und dick, wobei genau das den Herstellern den Einbau vieler Anschlüsse erlaubt. Mehrere digitale Videoausgänge zur Anbindung externer Monitore, eine Vielzahl an schnellen USB-Slots, dazu mehrere Audiokanäle oder ein Schacht für den Einschub einer weiteren Festplatte: Letztlich bleiben hier kaum Wünsche offen. Beachten sollten Neueinsteiger jedoch, dass Gaming-Notebooks trotz ausgefeilter Kühlsysteme sehr laut sein können, viel Abwärme entwickeln und ordentlich Strom verbrauchen - vor allem bei starker Belastung. Die Hersteller machen hier aber in letzter Zeit bereits große Fortschritte. Die Hardware wird stets effizienter, was Laufzeiten und Emissionen nach und nach reduziert. Lange Spielesessions ohne Netzteil unterwegs sind trotzdem kaum umsetzbar, zumal die Geräte im Akkubetrieb die Hardware meist deutlich drosseln. Als Betriebssystem ist Windows fast unumgänglich. Linux und macOS haben zwar große Fortschritte in Hinblick auf Gaming gemacht, liegen aber hinsichtlich der erhältlichen Titel weiterhin deutlich im Rückstand.

Gaming-Laptop-Test: Die 11 besten Modelle!

HP Victus 16-e0377ng machte im Test einen guten Eindruck. Es arbeitet flink, zeigt aktuelle Spiele in Full HD flüssig und bietet Aufrüstmöglichkeiten. Obendrein hat es jede Menge Anschlüsse und einen starken Akku. Beim Display hat HP gespart: Farben sehen darauf leicht blass aus und am Rand sind starke Ausbleichungen ("Backlight Bleeding") erkennbar. Das Spielen auf einem externen 4K-Monitor kann schnell zum Ruckelfest verkommen. Dennoch: Berücksichtigt man den Verkaufspreis von 1.570 Euro (zum Testzeitpunkt), handelt es sich um ein gutes Gaming-Notebook: Die gebotene Leistung und die Ausstattung passen zum Verkaufspreis. So ist es nicht nur der verdiente Testsieger in diesem Vergleich, sondern auch der Preistipp. Den vollständigen Dasmachte im Test einen guten Eindruck. Es arbeitet flink, zeigt aktuelle Spiele in Full HD flüssig und bietet Aufrüstmöglichkeiten. Obendrein hat es jede Menge Anschlüsse und einen starken Akku. Beim Display hat HP gespart: Farben sehen darauf leicht blass aus und am Rand sind starke Ausbleichungen ("Backlight Bleeding") erkennbar. Das Spielen auf einem externen 4K-Monitor kann schnell zum Ruckelfest verkommen. Dennoch: Berücksichtigt man den Verkaufspreis von 1.570 Euro (zum Testzeitpunkt), handelt es sich um ein gutes Gaming-Notebook: Die gebotene Leistung und die Ausstattung passen zum Verkaufspreis. So ist es nicht nur der verdiente Testsieger in diesem Vergleich, sondern auch der Preistipp. Den vollständigen Test des HP Victus 16-e0377ng lesen Sie hier

Das Testverfahren ist neu – COMPUTER BILD hat es komplett aktualisiert. Denn: Höheres Tempo, bessere Displays, neue Ausstattungsmerkmale – die Hersteller entwickeln ständig neue und bessere Gaming-Notebooks. COMPUTER BILD passt daher das Testverfahren regelmäßig an. So auch jetzt. Unter anderem sind folgende Testpunkte neu:

Farbtreue, Helligkeit, Kontrast: COMPUTER BILD prüft die Notebook-Displays genauso aufwendig wie Monitore.

Arbeitstempo: Ab sofort misst das Testlabor das Arbeitstempo mit neuen, noch aufwendigeren Prüfprogrammen. Die ermitteln die Geschwindigkeiten bei Office-Arbeiten, Internet-Aufgaben, Foto-, Video- und 3D-Bearbeitungen – darunter mit dem Benchmark-Test PC Mark 10.

Ab sofort misst das Testlabor das Arbeitstempo mit neuen, noch aufwendigeren Prüfprogrammen. Die ermitteln die Geschwindigkeiten bei Office-Arbeiten, Internet-Aufgaben, Foto-, Video- und 3D-Bearbeitungen – darunter mit dem Benchmark-Test PC Mark 10. Spieletempo: Das Spieletempo misst die Redaktion ebenfalls mit kräftezehrenden Prüfprogrammen – unter anderem mit 3D Mark, aber auch mit dem Heaven-Benchmark. Die Tester checken das Tempo auch mit aktuellen Spielen. Alle Prüfungen führt COMPUTER BILD in der Full-HD-Auflösung mit 1920x1080 Pixeln durch und in 4K mit 3840x2160 Pixeln auf einem externen Monitor.

Das Spieletempo misst die Redaktion ebenfalls mit kräftezehrenden Prüfprogrammen – unter anderem mit 3D Mark, aber auch mit dem Heaven-Benchmark. Die Tester checken das Tempo auch mit aktuellen Spielen. Alle Prüfungen führt COMPUTER BILD in der Full-HD-Auflösung mit 1920x1080 Pixeln durch und in 4K mit 3840x2160 Pixeln auf einem externen Monitor. Bildqualität: COMPUTER BILD misst und bewertet ab jetzt die Bildqualität der Displays genauso wie bei Monitoren. Kontrast, Helligkeit, Farbtreue bleiben wichtige Prüfpunkte. Die Tester ermitteln auch die sRGB- und DCI-P3-Farbraumabdeckung – wichtig für die farbgenaue Bildbearbeitung.

COMPUTER BILD misst nicht nur die Akkulaufzeit, sondern auch, wie lange es dauert, bis der Energiespeicher wieder randvoll geladen ist.

Anschlüsse: USB 4, Thunderbolt 4 – das sind nur zwei der neuen Anschlussnormen. Die Redaktion bewertet aber nicht nur, ob sie vorhanden sind, sondern auch ihre Qualität.

USB 4, Thunderbolt 4 – das sind nur zwei der neuen Anschlussnormen. Die Redaktion bewertet aber nicht nur, ob sie vorhanden sind, sondern auch ihre Qualität. LTE, 5G: Immer mehr Notebooks sind mit LTE, 5G oder dem kommenden WLAN-Standard Wifi 6E ausgestattet – auch diese Übertragungsstandards fließen nun in die Bewertung ein.

Immer mehr Notebooks sind mit LTE, 5G oder dem kommenden WLAN-Standard Wifi 6E ausgestattet – auch diese Übertragungsstandards fließen nun in die Bewertung ein. Zugangssperren: Fingerprint-Sensor, Gesichtserkennung, Venenscanner – auch die Zugangssperren nutzen immer ausgefeiltere Techniken, die COMPUTER BILD nun separat erfasst und bewertet.

Gaming-Laptops sind nicht nur fürs Zocken da. Wer viel unterwegs ist und auch auf Reisen reichlich Rechenpower benötigt, ist mit so einem Notebook gut beraten. Allerdings sind solche Geräte meist deutlich teurer als Gaming-PCs mit vergleichbarer Ausstattung. Die Investition lohnt sich aber, schließlich lassen sich Prozessoren und Grafikchips später nicht gegen aktuelle Hardware austauschen. Schlimmer noch: Häufig sind selbst SSD und Arbeitsspeicher fest auf der Hauptplatine verlötet und lassen sich deshalb ebenfalls nicht durch stärkere Komponenten ersetzen.

Noch nicht sicher, ob es ein Arbeits-Notebook oder ein Gaming-Modell werden soll? Kein Problem, hier gibt es den Schnellvergleich mit den wichtigsten Eigenschaften beider Notebook-Arten.

Darauf gilt es zu achten!

Wie bei PCs gilt aber auch für Notebooks: Spieler können nur das anschaffen, was der Geldbeutel hergibt. Im Preisrahmen um 1.000 Euro sollten folgende Komponenten an Bord sein:

Prozessor: Ein Oberklasse-Prozessor des Typs Core i7 oder Core i9 aus Intels Tiger-Lake-Reihe sollte als Motor für Tempo sorgen, alternativ eine starke Ryzen-7-CPU aus AMDs 5000er-Reihe (Codename: "Cezanne").

Ein Oberklasse-Prozessor des Typs Core i7 oder Core i9 aus Intels Tiger-Lake-Reihe sollte als Motor für Tempo sorgen, alternativ eine starke Ryzen-7-CPU aus AMDs 5000er-Reihe (Codename: "Cezanne"). Arbeitsspeicher (RAM): Der Prozessor sollte auf einen 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher vom aktuellen Typ DDR4 zugreifen können.

Der Prozessor sollte auf einen 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher vom aktuellen Typ DDR4 zugreifen können. Grafikchip: Starke Grafikprozessoren hat AMD für Notebooks derzeit nicht im Programm. Daher empfehlen sich ausschließlich Grafikchips von Nvidia. Für Dampf sorgen RTX-3080-, RTX-3070- und RTX-3060-Grafikchips. In der Preisklasse um 1.000 Euro darf es gern ein Geforce-RTX-3050-(Ti)-Modell von Nvidia sein. Die finden Zocker aber nur in knapp kalkulierten Gaming-Notebooks. In dieser Preisklasse weit verbreitet sind eher die Einstiegsmodelle Geforce GTX 1660 Ti und GTX 1650 Ti. Deren Leistung reicht oft gerade so fürs flüssige Spiel in Full HD mit 1920x1080 Pixeln.

Übersicht RTX-30-Serie: Max-P- und -Q-Modelle GPU Chip Kerne Takt Speicher Interface TDP RTX 3080 Max-P RTX 3080 Max-Q RTX 3070 Max-P RTX 3070 Max-Q RTX 3060 Max-P RTX 3060 Max-Q RTX 3050 Ti RTX 3050 GA104 GA104 GA104 GA104 GA106 GA106 GA107 GA107 6.144 6.144 5.120 5.120 3.072 3.072 2.560 2.048 1.710 MHz 1.245 MHz 1.620 MHz 1.290 MHz 1.700 MHz 1.700 MHz 1.030 MHz 1.060 MHz 8/16 GB GDDR6 8 GB GDDR 6 8 GB GDDR 6 8 GB GDDR 6 6 GB GDDR 6 6 GB GDDR 6 4 GB GDDR 6 4 GB GDDR 6 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit 192 Bit 192 Bit 128 Bit 128 Bit 150 Watt 80-90 Watt 150 Watt 80-90 Watt 115 Watt 60-70 Watt 35-80 Watt 35-80 Watt

SSD und Festplatte: Eine SSD muss auf jeden Fall drin sein, empfehlenswert ist ein M.2-Modell mit mindestens 500 Gigabyte Speicher und schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss, um nervige Ladezeiten zu reduzieren. Da SSDs mit viel Speicher nach wie vor recht teuer sind, sollte im Notebook noch eine große Festplatte (1 Terabyte) für weitere Daten wie Fotos, Videos und Musik stecken.

Eine SSD muss auf jeden Fall drin sein, empfehlenswert ist ein M.2-Modell mit mindestens 500 Gigabyte Speicher und schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss, um nervige Ladezeiten zu reduzieren. Da SSDs mit viel Speicher nach wie vor recht teuer sind, sollte im Notebook noch eine große Festplatte (1 Terabyte) für weitere Daten wie Fotos, Videos und Musik stecken. WLAN: Natürlich sollte auch bei Notebooks schnelles WLAN-x Serie sein – wer will schon per lästiger Netzwerkstrippe ins Internet!

Der Bildschirm ist das A und O

Der Spaß beim Arbeiten und Spielen steht und fällt aber nicht nur mit leistungsstarken Komponenten, sondern auch mit dem verbauten Display. Dabei reicht es völlig aus, wenn das Notebook Bildinhalte in Full HD mit 1920x1080 Pixeln zeigt. Vor allem müssen Figuren, Objekte und Umgebungen auf dem Display mit originalgetreuen Farben sowie bei Bedarf mit viel Kontrast und Helligkeit zu sehen sein. Der Bildwechsel sollte wie bei allen geprüften Notebooks in unter 20 Millisekunden über die Bühne gehen. Andernfalls gibt es in schnellen Actionszenen hässliche Schlieren auf dem Display. Ob es ein Gaming-Notebook mit 15,6 oder 17,3 Zoll großem Display sein soll? Geschmackssache. Sie sollten aber darauf achten, dass ein Display mit einer Bildwiederholrate von mindestens 144 Hertz verbaut ist. Bewegungen von Spielfiguren zeigen sie viel geschmeidiger als ein 60-Hertz-Bildschirm, ausgelöste Aktionen erscheinen zackiger auf dem Display. Und: Sie erledigen den Bildwechsel in unter sechs Millisekunden. Das garantiert eine schlierenfreie Wiedergabe, selbst in schnellen Actionszenen.

Auch wenn das Konzept nicht mehr ganz frisch ist: Die jüngste Version des Asus ROG Zephyrus Duo 15 ist und bleibt ein spektakuläres Notebook. Im Innern feierte in der hier geprüften Ausstattungsvariante GX551QS-HB137T (Preis zum Testzeitpunkt: 4.000 Euro) AMDs neue Top-CPU Ryzen 9 5900HX Premiere, die zusammen mit Nvidias RTX 3080 für ein bisher nie dagewesenes Tempo sorgt. Das Asus ROG Zephyrus Duo 15 ist so das aktuell schnellste Notebook – aber auch eines der teuersten und eines mit wenig Ausdauer. Den vollständigen Test des Asus ROG Zephyrus Duo 15 lesen Sie hier

Es muss nicht unbedingt 4K sein!

Acer Nitro 5 (AN517-41-R5Z7), besser noch ein RTX-3080-Modell wie im Asus ROG Zephyrus Duo 15. Vereinzelt gibt es auch Notebooks mit 4K-Displays, die Inhalte mit 3840x2160 Bildpunkten schärfer darstellen sollen. Tests zeigten aber: Die Unterschiede auf den im Vergleich zu Monitoren kleinen Notebook-Displays sind marginal. Die Hardware muss viermal mehr Bildpunkte berechnen, und das mindestens 40-mal pro Sekunde. Das kostet viel Energie – ruck, zuck ist der Akku leer. Al­ternativ lässt sich beim stationären Spiel mit dem Notebook ein großer 4K-Monitor anschließen. Aber egal, ob auf dem eingebauten Display oder auf einem separaten Bildschirm – 4K kostet viel Leistung. Und die häufig in 1.000-Euro-Notebooks verwendeten Grafikchips Geforce GTX 1660 Ti und GTX 1650 (Ti) sind dafür zu schwach. Für eine flüssige 4K-Wiedergabe sollte mindestens ein RTX-3070-Chip im Laptop stecken, wie im, besser noch ein RTX-3080-Modell wie im

Mit Doppel-Display: Asus ROG Zephyrus Duo 15.

Das Asus ROG Zephyrus Duo 15 bietet ohnehin ein besonderes Konzept, auch wenn das Notebook zugeklappt schlicht wirkt. Gestaunt wird erst nach dem Aufklappen. Dann blicken Sie auf einen 15,6 Zoll großen Bildschirm und auf das zweite, darunter platzierte Display mit 14-Zoll-Diagonale, das leicht angewinkelt steht. Wofür ist das eigentlich? Bei Bedarf lässt sich hier wie bei einem separaten Extra-Monitor ein zweites Programm ablegen. Zocker positionieren dort Spielelemente – etwa den Chat bei Multiplayer-Games oder die Auswahl von Gewehren für den schnellen Waffenwechsel. Das Beste: Der Extra-Bildschirm ist ein Touchscreen – der Waffenwechsel klappt blitzschnell per Fingertipp.

Das Asus ROG Zephyrus Duo 15 erwies sich im Test so als eines der schnellsten Notebooks: Office-Aufgaben sind keine Kunst fürs Duo 15, die erledigte es mit links. Und die aufwendigen wie kräftezehrenden Foto- und Videobearbeitungen bewältigte es flinker als jedes andere jemals von COMPUTER BILD geprüfte Notebook. Auch beim Spielen ist es top: Aktuelle Titel wie „Cyberpunk 2077“ zeigte es selbst feingezeichnet in 4K bei voller Detailwiedergabe mit 83 Bildern pro Sekunde – also ohne Ruckler!

Da können Modelle wie das nicht mal halb so teure Acer Nitro 5 natürlich nicht mithalten. Aber auch das Nitro 5 ist beim Zocken in Full-HD-Auflösung selbst bei maximalen Details nicht kleinzukriegen. Games wie "Cyberpunk 2077" laufen mit durchschnittlich 92 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm. Erst in 4K-Auflösung auf einem externen Monitor ruckelt es (23 Bilder pro Sekunde).

Das Acer Nitro 5 in der hier geprüften Ausstattungsvariante (AN517-41-R5Z7) bietet viel Leistung zum verhältnismäßig kleinen Preis. Für knapp 1.750 Euro (Preis zum Testzeitpunkt) bekommt die Kundschaft einen sehr starken Prozessor, den zweitbesten mobilen Grafikchip, viel Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Den vollständigen Test des Acer Nitro 5 (AN517-41-R5Z7) lesen Sie hier

Und wie sieht es mit der Bildqualität aus? Beide Displays des Asus ROG Zephyrus Duo 15 zeigen Inhalte scharf in 4K mit vielen ­Details. Die Farbtreue bewegte sich im Test mit gut 97 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Der Kontrast dürfte gern etwas höher ausfallen (875:1). Der Bildwechsel geht mit rund fünf Millisekunden derart flink über die Bühne, dass eine hässliche Schlierenbildung keine Chance hat.

Beim Acer Nitro 5 fällt die sehr geringe Farbtreue (87,8 Prozent) negativ auf, denn sie sorgt zusammen mit den schwachen Kontrastwerten für insgesamt blasse Farben. Positiv: Zocker freuen sich über die recht schnellen Schaltzeiten von durchschnittlich 9,6 Millisekunden, was für Notebook-Displays sehr gut ist. So trüben keine hässlichen Schlieren den Spielspaß.

Das HP Victus 16-e0377ng stellte im Test klar, das auch vergleichsweise günstige Gaming-Notebooks gute Displays haben können: Inhalte wie Spiele, Filme und Websites zeigt das Display mit 40 Zentimeter Bildschirmdiagonale in Full HD mit 1920x1080 Pixeln. Die Farbtreue ist hoch und mit 361 Candela pro Quadratmeter strahlt das Display hell. Wichtig für Gamer: Die durchschnittliche Schaltzeit fiel im Test mit 6,3 Millisekunden (ms) sehr kurz aus und stieg maximal nur auf 14 ms an – ebenfalls ein guter Wert. So bleiben Spieler selbst bei rasanten Szenen in Ego-Shootern wie "Counter-Strike: Global Offensive" von Schlieren verschont. Obendrein sorgt die Bildwiederholrate von 144 Hertz dafür, dass Spiele butterweich übers Display laufen.

Maus statt Touchpad

Windows , Mehr als nervig sind beim Zocken die Touchpads: Die in den geprüften Notebooks sind sehr ordentlich, taugen aber nur für die Bedienung von Office - und Internetanwendungen. Der Kauf einer Gaming-Maus ist also Pflicht. Eine extra Gaming-Tastatur ist bei den getesteten Modellen unnötig: Die in den Notebooks verbauten sind aufs Zocken getrimmt. Bei allen leuchten die Tasten; vereinzelt verfügen sie sogar über separate Schalter, die Sie optional mit Befehlen und Befehlsfolgen (Makros) im Spiel belegen.

Volle Power zum Zocken und Arbeiten. Klagen über mangelnde Leistung gab es bei keinem Gaming-Notebook – da sind die getesteten auf Zack. Den Spiel-Maschinen geht unterwegs aber schneller der Saft aus als den meisten Office-Notebooks.

Gaming-Laptop-Test: Fazit

Unter den geprüften Gaming-Laptops liegt HP Victus 16-e0377ng vorn. Das Beste: Das Gerät ist mit einem Verkaufspreis von rund 1.570 Euro (zum Testzeitpunkt) für ein Gaming-Notebook vergleichsweise günstig und deshalb auch der Preistipp in diesem Vergleich.

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