Die Kamera mit dem besten APS-C-Sensor laut DxOMark
Beste Spiegelreflexkamera für Einsteiger: Empfehlung 2022
Spiegelreflexkameras erfreuen sich in der Welt der Fotografie nach wie vor großer Beliebtheit. Lies im Test, welche Kamera für dich infrage kommt. Denn mit der richtigen Ausrüstung gelingen einfach gute Bilder von Anfang an, und das für wenige Euro.
Du möchtest eine preiswerte digitale Spiegelreflexkamera für Einsteiger (DSLR) kaufen? Wir zeigen im Vergleich, worauf es ankommt und geben Tipps. Die Auswahl an Objektiven, Zubehör und Erweiterbarkeit sind wichtig. Auch die Bildqualität sollte stimmen. Wir machen den Test und vergleichen die günstigsten Angebote für Anfänger.
Die Spiegelreflex ist so beliebt wie eh und je
Warum eine Spiegelreflexkamera für den Anfang?
Jeder fängt mal klein an. Und meistens fängt man heute mit einem Fotohandy an. Aber ein Handy ist ein Telefon und keine Kamera, daher leistet es auch nicht das gleiche wie eine richtige Kamera. Wenn Du richtig gute Fotos machen willst, brauchst du eine richtig gute Kamera: zum Beispiel eine Spiegelreflexkamera, dies es in jeder Preisklasse gibt. Der Unterschied zwischen Profikameras und einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger besteht in der Kontrolle. DSLRs für Anfänger sind in Bezug auf Funktionen, Modi und Einstellungen eingeschränkter, bieten aber dennoch viel. Für 99% aller Situationen sind sie perfekt und nehmen digitale Bilder in guter Bildqualität auf.
Die Fotografie muss kein teures Hobby sein. Man kann zwar viel Geld für eine neue DSLR auszugeben, aber die teuren Modelle sind nur selten der beste Weg, um das Handwerk zu lernen. Die besten Einsteiger- DSLRs sind so gebaut, dass sie ein top Verhältnis von Funktionen und guter Bildqualität bieten. Basierend auf unseren Tests erfüllen die Modelle in der Liste alle diese Kriterien.
Die Welt der Fotografie mag sich in Richtung spiegelloser Technologie bewegen. Aber die Kehrseite ist, dass DSLRs immer billiger werden und immer noch die größte Auswahl an Objektiven haben, die du finden kannst. Tatsächlich ist die günstigste Art, eine Kamera mit Sucher zu bekommen, nach wie vor der Kauf einer DSLR. Denn sie haben nicht die teuren elektronischen Sucher, wie man sie in spiegellosen Kameras findet.
Auch die besten DSLRs bieten nach wie vor einige Vorteile gegenüber ihren spiegellosen Pendants. Vor allem was die Handhabung und die Akku- Laufzeit angeht. Außerdem sind sie nach wie vor die einzigen Kameras, die über echte optische Sucher verfügen. Wenn das für dich wichtiger ist als der neueste Autofokus oder kompakte Gehäuse, dann ist eine Einsteiger- DSLR wahrscheinlich der richtige Weg für dich.
Übrigens ist der Hersteller fast egal. Denn für gute Fotografie bauen heute alle Hersteller gute Kameras und Zubehör. Damit kannst du praktisch alle fotografischen Aufgaben gut lösen. Es gibt aber Unterschiede im Detail wie bei Video- Optionen und bei GPS.
Bitte mit Wechselobjektiv: Das macht eine DSLR so vielseitig
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Was macht eine DSLR besonders?
Während eine Spiegelreflexkamera tendenziell größer als Kompakt- und Systemkamera ist, erhält man in vielerlei Hinsicht mehr Kamera fürs Geld. Der Hauptunterschied zu kleinen Kameras und Fotohandys ist, dass du bei einer Spiegelreflexkamera einen optischen Sucher hast. Du siehst dadurch immer genau das im Sucher, was auch später aufs Bild kommt. Außerdem ist das Preis -Leistungs-Verhältnis besser.
Optischer Sucher einer DSLR
Denn Du blickst bei einer Spiegelreflexkamera aufgrund des Spiegels immer durchs Objektiv. Wenn du also den Bildausschnitt oder die Schärfe änderst, wird dir das sofort in Echtzeit angezeigt. Das nennt man übrigens TTL (through the lens). Und das funktioniert ganz ohne Batterieverbrauch! Du brauchst dazu also keinen Strom (anders als bei Systemkameras ohne Spiegel). Genau das macht eine solche Kamera gerade für Einsteiger so beliebt. Einfacher und günstiger kann man es nicht lernen.
Ist eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger schwer zu bedienen?
Als Aufsteiger vom Fotohandy denkst du wahrscheinlich, dass das Bedienen einer großen Kamera mit Objektiv sehr kompliziert ist. Aber das ist es nicht. Während du alles von Hand einstellen kannst, bieten besonders die Spiegelreflexkameras für Einsteiger auch einen Automatik Modus. Ob Halbautomatik oder Vollautomatik, du kannst dich ganz auf dein Foto konzentrieren.
Die Vollautomatik nimmt dir auf Wunsch alles ab. Die Kamera wählt nach dem Messen des Lichts selbst alle Einstellungen. Sie entscheidet, ob das Blitzgerät ausklappt und mehr. Dadurch ist eine große Kamera genau so einfach zu bedienen wie eine kleine Kompaktkamera oder ein Handy. Aber Du kannst eben viel mehr einstellen, wenn du willst. Denn du wirst dich fotografisch weiter entwickeln, deine Ansprüche an deine Bilder werden steigen.
Weitere Informationen findest Du in unserer Bestenliste mit Vergleich weiter unten.
Spiegelreflexkameras sind beliebt Canon oder Nikon ist dabei unerheblich..
Spiegelreflexkamera für Einsteiger zum günstigen Preis
Kriterien, die du vor dem Kauf berücksichtigen solltest
Es geht nicht nur darum, dass Deine Kamera gut in der Hand liegt und gute Bilder macht. Achte vor dem Kauf auf folgende Kriterien und entscheide, was für dich wichtig ist:
Gute Bildqualität
Eine heutige Spiegelreflexkamera für Einsteiger liefert selbst bei Dunkelheit gute Qualität ohne Rauschen. Damit sind alle hier beschriebenen Modelle ausreichend für den normalen Gebrauch. Eine Auflösung von 16 Megapixel ist dabei absolut ausreichend.
Eine heutige Spiegelreflexkamera für Einsteiger liefert selbst bei Dunkelheit gute Qualität ohne Rauschen. Damit sind alle hier beschriebenen Modelle ausreichend für den normalen Gebrauch. Eine Auflösung von 16 Megapixel ist dabei absolut ausreichend. Leichte Bedienbarkeit
Deine Kamera sollte möglichst intuitiv bedienbar sein, auch wenn du sie einige Zeit nicht in der Hand hattest. Dazu gehört auch ein Automatikmodus. Der ist wichtig, falls du dich nicht alles selbst einstellen möchtest. Jede hier gezeigte Spiegelreflexkamera für Einsteiger bietet eine Vollautomatik, die dir auf Wunsch alles abnimmt.
Deine Kamera sollte möglichst intuitiv bedienbar sein, auch wenn du sie einige Zeit nicht in der Hand hattest. Dazu gehört auch ein Automatikmodus. Der ist wichtig, falls du dich nicht alles selbst einstellen möchtest. Jede hier gezeigte Spiegelreflexkamera für Einsteiger bietet eine Vollautomatik, die dir auf Wunsch alles abnimmt. Bildschirm / Monitor
Damit du dir deine Bilder sofort ansehen kannst, haben digitale Spiegelreflexkameras einen Monitor auf der Rückseite. Hier kannst du auch Einstellungen und andere Informationen einblenden lassen. Manche Kameras haben einen klappbaren Monitor, was das Fotografieren über Kopf oder in Bodennähe erleichtert.
Damit du dir deine Bilder sofort ansehen kannst, haben digitale Spiegelreflexkameras einen Monitor auf der Rückseite. Hier kannst du auch Einstellungen und andere Informationen einblenden lassen. Manche Kameras haben einen klappbaren Monitor, was das Fotografieren über Kopf oder in Bodennähe erleichtert. Sucher
Größe und Form des Suchers sind gerade für Brillenträger interessant. Schließlich möchtest du sehen, was du fotografierst. Denn anders als bei Kompaktkameras blickst du bei DSLRs durch einen optischen Sucher. Damit du beim Fotografieren das ganze Bild überblicken kannst, sind alle Modelle für Brilenträger geeignet.
Größe und Form des Suchers sind gerade für Brillenträger interessant. Schließlich möchtest du sehen, was du fotografierst. Denn anders als bei Kompaktkameras blickst du bei DSLRs durch einen optischen Sucher. Damit du beim Fotografieren das ganze Bild überblicken kannst, sind alle Modelle für Brilenträger geeignet. Eingebautes Blitzgerät
Viele Modelle für Einsteiger haben einen eingebauten Blitz, der auf Wunsch oder automatisch ausklappt. So bist du auch als Anfänger in der ernsthaften Fotografie für Situationen mit schwachem Licht gerüstet. Du musst also keinen Aufsteckblitz kaufen.
Viele Modelle für Einsteiger haben einen eingebauten Blitz, der auf Wunsch oder automatisch ausklappt. So bist du auch als Anfänger in der ernsthaften Fotografie für Situationen mit schwachem Licht gerüstet. Du musst also keinen Aufsteckblitz kaufen. Autofokus
nennt man die automatische Schärfe. Das ist schon lange Standard, sodass alle vorgestellten Geräte ihn bieten.
nennt man die automatische Schärfe. Das ist schon lange Standard, sodass alle vorgestellten Geräte ihn bieten. Batteriekapazität und Akkulaufzeit
Heutige DSLR verfügen über einen Akku, der für 600-1500 Bilder ausreichend ist. Du solltest immer einen Ersatzakku mitführen, damit nie der Saft ausgeht.
und Heutige DSLR verfügen über einen Akku, der für 600-1500 Bilder ausreichend ist. Du solltest immer einen Ersatzakku mitführen, damit nie der Saft ausgeht. GPS
Manche Spiegelreflexkameras bieten ein eingebautes GPS Modul. Dieses kann den Standort des Bildes in den Daten des Fotos speichern. Das kennt man bereits vom Fotohandy. Bei DSLR Kameras ist das leider noch lange nicht Standard.
Manche Spiegelreflexkameras bieten ein eingebautes GPS Modul. Dieses kann den Standort des Bildes in den Daten des Fotos speichern. Das kennt man bereits vom Fotohandy. Bei DSLR Kameras ist das leider noch lange nicht Standard. Zubehör und Objektive
Objektive und Zubehör sind später das A und O. Achte daher auf einen Hersteller, bei dem es genügend Objektive gibt. Beispielsweise Canon oder Nikon. Nischen- Produzenten wie Olympus haben einen kleinen Markt und die Auswahl an Objektiven ist dadurch sehr begrenzt.
Speicherkarten für deine Kamera
Bildqualität
Die Bildqualität einer heutigen DSLR für Einsteiger ist so gut, dass auch Modelle für Einsteiger jedem Anspruch genügen. Dabei reichen Auflösung und Pixelmenge für Fotos bis zu DIN A4 Format und mehr. Das liegt an den heute üblichen 16 Megapixel und mehr, die digitale Kameras alle liefern. Bildqualität und Bildgröße sind aber auch wichtig dafür, wie viel Speicherplatz jedes Foto auf der Speicherkarte einnimmt. Zum Fotografieren bis Druck in DIN A3 reichen 16 MP allemal.
Größere Bilder (mit mehr Megapixel) benötigen aber mehr Speicherplatz, sodass weniger solcher Fotos auf die Speicherkarte passen. Zum Glück kosten Speicherkarten heute nicht mehr viel Geld, sodass problemlos tausende Fotos auf eine günstige Karte passen. Außerdem werden sie jedes Jahr günstiger. Tipp: Gleich Ersatz-Speicherkarte dazu kaufen!
Wechselobjektiv und Erweiterbarkeit
Nikon Zoom Objektiv
Sie sind das Auge der Kamera, daher sind Objektive unverzichtbar. Für den Anfang reicht ein Kit-Objektiv. Das ist ein Standardzoom, welches beim Kauf einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger bereits häufig beiliegt. Damit kannst Du erste Erfahrungen sammeln. Später dann kannst Du Dir auf Wunsch weitere Wechselobjektive zulegen.
Das Beste ist: Auch bei einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger lässt sich das Objektiv wechseln. Außerdem bietet sie von allen Kamera-Arten das größte Zubehörprogramm der Welt. Auch gebrauchte Objektive gibt es wie Sand am Meer. So findest du auch als Anfänger mit kleinem Budget schnell das passende Zubehör. Ein günstiges gebrauchtes Objektiv kannst Du praktisch bei jedem Händler sowie online finden. Damit sind DSLR gerade für Einsteiger, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, jedem anderen System überlegen. Ein Kauf lohnt sich also doppelt.
Verschiedene Objektive für jeden Einsatzzweck
Kit-Objektive:
Die meisten dieser Spiegelreflexkameras für Einsteiger sind zwar noch günstiger, wenn Du nur das Gehäuse ohne Objektiv kaufst. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn Du bereits Objektive hast, da der Einzelkauf viel teurer ist. Wir empfehlen daher immer, Anfängerkameras mit einem Kit-Objektiv zu kaufen. Später kannst du die AUgen deiner Kamera ommer noch wechseln und dir andere zulegen.
→ Tipps für Anfänger: Digital fotografieren lernen
Tipp Kit-Objektiv: Als gutes Objektiv für den Einstieg eignet sich am besten ein einfaches Standardzoom. Sie sind gut und zum kleinen Preis zu haben. Zoomobjektive decken meist den Bereich vom leichten Weitwinkel bis zum leichten Tele ab und sind somit universell einsetzbar. Das spart erstens den häufigen Wechsel und schont außerdem das Budget.
Oft sind solche Zooms als Kit-Objektiv beim Kauf der Kamera dabei.
Mit einer DSLR bist Du also vom Einstieg bis zum späteren Profi zukunftssicher aufgestellt. Denn es gibt kaum eine fotografische Aufgabe, die Du nicht mit einer solchen Kamera lösen könntest. Angebote gibt es im Handel; wir zeigen hier jedoch gleich richtige gute Angebote und die günstigsten Onlinepreise für Canon EOS und Nikon DSLR.
Braucht man noch Zubehör?
Fürs reine Fotografieren hat man mit der Spiegelreflexkamera für Einsteiger alles, was man zum Fotografieren braucht. Sinnvoll wären allerdings eine Fototasche oder besser ein Fotorucksack, damit die Kamera auf Reisen gut verstaut ist. Auch ein UV-Filter ist hilfreich, weil er die Frontlinse des Objektivs gegen Kratzer schützt. Das kostet nicht viel und gehört dazu.
Besonders hilfreich ist ein Ersatzakku. Solch zusätzlicher Akku kostet nicht die Welt und so bleibst du immer schussbereit, auch wenn die Energie einmal aufgebraucht ist. Gerade auf Reisen gibt es nicht immer die Möglichkeit, den Akku schnell wieder aufzuladen.
Die meisten Spiegelreflexkameras für Einsteiger haben ein eingebautes Blitzgerät. So bist du auch als Anfänger für Situationen mit schlechten Lichtverhältnissen bestens ausgerüstet. Wenn Du mehr Licht aus der künstlichen Sonne benötigst, kaufst du dir später noch ein starkes Aufsteckblitzgerät. Zusätzlich, wenn Du auch nachts Fotos machen willst, hilft Dir ein leichtes Stativ, am besten ein Reisestativ.
Bestenliste DSLR Einsteigerkameras
Spiegelreflexkamera für Einsteiger D3500
Jeder Hersteller versucht, sich mit neuen Funktionen von der Konkurrenz abzusetzen. Das gelingt allerdings nur bedingt. Schließlich zeigt ein Test, dass vor allem Nikon und Canon immer noch die beste Spiegelreflexkamera für Einsteiger auf den Markt bringen. Optimale Qualität durch Jahrzehnte Erfahrung eben. Sony Alpha und andere bauen eher Kompaktkameras und kleine Systemkameras. Daher scheiden sie hier auch aus. Für das spätere Bild und das Fotografieren ist die Kameramarke aber unwichtig. Hierbei solltest Du als Anfänger vor allem Wert auf Erweiterbarkeit legen.
Somit zeigen wir hier die Einsteiger Modelle der beiden Branchenführer. Die beiden Marktführer haben ausgereifte Spiegelreflexkameras, die klein und leicht sind. Durch ihre einfache Handhabung machen sie auch in den Händen eines Anfängers eine gute Figur. Die hier gezeigten Modelle haben im Test übrigens alle gut abgeschnitten. Mit Preisen um die 500 Euro sind sie zudem erschwinglich. Im folgenden Test findest du die Spiegelreflexkameras von Canon und Nikon. (Anm.: Sony Alpha und andere bauen keine Spiegelreflexkameras, sondern nur spiegellose Systemkameras).
Seit Jahrzehnten baut Canon schon u.a. Spiegelreflexkamera für Einsteiger der EOS Serie. Gab es in den 80er Jahren das FD-Bajonett, wurde mit dem EF Bajonett später der Autofokus für Canon EOS Kameras eingeführt. Das ist bis heute aktuell für die DSLR Generation. Ein großes Zubehörprogramm sowie eine Vielzahl von Objektiven sind hier garantiert.
Welche Kamera soll ich 2021 / 2022 kaufen? Meine Kaufempfehlung
Als Profifotograf wird mir im Bekanntenkreis immer wieder die Frage gestellt, welche Kamera man kaufen solte. Und mal abgesehen davon, dass ich mir selbst schon lange nicht mehr regelmässig die neuste und beste Kamera kaufe, ist die Frage sowieso nicht ganz einfach zu beantworten. Deshalb möchte ich meine Gedanken an dieser Stelle einmal festhalten und im folgenden Artikel auch auf weiterführende Links verweisen. Denn auch für meine eigene Kaufentscheidung verlasse ich mich niemals nur auf eine Quelle. In diesem Artikel findest du ausserdem meine persönliche Lieblingskamera sowie Antworten, die meine Newsletter-Leser mir auf meine Nachfrage geschickt haben. Aber wir beginnen einmal mit den grundsätzlichen Fragen.
Welche Fragen solltest du dir stellen, wenn du eine neue Kamera kaufen willst? Es geht nämlich nicht darum, welche Kamera die beste ist. Wirklich nicht! Und jetzt will ich natürlich nicht auf Sätze wie: “Nicht die Kamera, der Fotograf macht das Bild.” verweisen. Das stimmt zwar auch, aber beim Kamerakauf geht es schon auch um die Technik. Doch leider gibt es “die beste” Kamera einfach nicht. Noch nicht einmal, wenn Geld gar keine Rolle spielen würde. Da Geld aber meistens doch eine Role spielt, kann man sich an dieser Stelle schon einmal entspannen. Mehr Geld macht die Entscheidung nicht einfacher. Das Budget grenzt nur das Preissegment ein, in dem man sich eine Kamera aussucht. Aber in jeder Preisklasse gibt es immer noch eine riesige Auswahl.
Frage 1: In welchem Preissegment suchst du? Für fast jeden Betrag (ab ca. 500,- EUR) gibt es heute gute Kameras zu kaufen. Dabei gilt in vielen Fällen die Regel: Du bekommst, was du bezahlst. Was bedeutet, für mehr Geld bekommt man meist eine bessere Qualität oder bessere Features. Es gibt im Kameramarkt leider keinen Geheimtipp, der einem alles für den halben Preis liefert. Man kann nur versuchen, im Rahmen des eigenen Preislimits so viele Eigenschaften wie möglich zu bekommen, die man persönlich an einer Kamera braucht. Und damit kommen wir zur nächsten Frage.
Frage 2: Was willst du überhaupt damit fotografieren? Die meisten Hobbyfotografen werden diese Frage mit “alles mögliche, Reisen, Familienfeiern, meine Enkel, usw.” beantworten. Und das ist auch schon eine hilfreiche Antwort. Denn sie zeigt, dass es keine sehr spezifischen Anforderungen gibt. Anders sieht die Sache aus, wenn jemand antwortet: “Ich will damit Porträtfotos im Studio und Outdoor machen und mir damit eine Selbstständigkeit aufbauen.” Oder: “Ich will beim Fussball von der Seitenlinie fotografieren.” Oder: “Ich bin Reisefotograf und will atemberaubende Landschaftsfotos in Norwegen machen.” Und natürlich: “Ich will Hochzeiten und Brautpaare fotografieren und brauche eine Ausrüstung, die besonders zuverlässig und ausdauernd funktioniert.” Für solche speziellen Anforderungen wird man genauer auf die Ausrüstung schauen und voraussichtlich ist man da auch schon in einem höheren Preissegment unterwegs. Von da aus ergeben sich dann entsprechende Folgefragen: Passt mir das Gewicht der Ausrüstung? Gibt es gute Objektive für meinen Verwendungszweck? Z.B. Porträt- oder Makroobjektive, Teleobjektive für Tierfotografie usw. Und über diese Fragen kommt man dann zu den technischen Grundsatzfragen.
Frage 3: Welches Kamerasystem soll es sein – Vollformat oder ein kleinerer Sensor? Ich selbst habe viele Jahre mit Vollformatkameras von Nikon gearbeitet. Vollformat bedeutet, dass der Sensor der Digitalkamera genauso gross ist, wie früher ein Kleinbildnegativ. So hat es einmal angefangen mit der digitalen Fotografie. Aber es gibt eben auch kleinere Sensoren in verschiedenen größen. Den kleinsten Sensor finden wir wahrscheinlich im Smartphone, und das macht inzwischen auch beeindruckend gute Bilder. Bei Kameras gibt es drei populäre Systeme: Vollformat, APS-C und Micro-Four-Thirds. Der wesentliche Unterschied ist die Grösse des Sensors in absteigender Reihenfolge. Alle drei sind geeignet um damit sehr gute, auch professionelle Fotos zu machen. Ich habe alle schon verwendet, auch für professionelle Aufträge. Für den Kunden machte das keinen Unterschied. Doch: Je größer der Sensor, desto größer müssen die Objektive sein. Das ist in physikalisch optischen Gesetzen begründet, die sich bis heute nicht verändert haben. Deshalb sind Vollformat-Objektive schwerer und bei guter Qualität auch teurer als bei kleineren Sensoren. Es gibt weitere Unterschiede. Die Bilder sehen leicht anders aus. Die Physik lässt sich nicht ganz austricksen. Besonders im Vergleich zwischen Vollformat und MFT (Micro-Four-Thirds) kann man eine etwas andere Anmutung feststellen. Aber das im Grunde auch nur, wenn man sich damit auskennt. Das Argument, man könnte Bilder aus einer Vollformat-Kamera in größeren Formaten ausdrucken, stimmt aber so pauschal ganz und gar nicht. Dabei kommt es auf die digitale Auflösung an, und die ist bei Vollformat-Kameras nicht grundsätzlich höher. Die Redaktion der Preisvergleichs-Seite idealo hat hierzu einen Artikel verfasst, in dem auch die Funktionsweise einer Spiegelreflexkamera noch einmal erklärt wird. Ausserdem werden die derzeit populärsten Kamerasysteme im DSLR-Markt aufgelistet. Meine persönliche Empfehlung kommt in der Liste nicht vor. Die findest du etwas weiter unten in diesem Artikel.
Zusatzfrage: Muss es in 2021/ 2022 noch eine Spiegelreflexkamera sein (DSLR) ? Oder lieber eine Kamera ohne Spiegel (DSLM)? Viele Jahre war die Spiegelreflexkamera das System der Profis. Im Vergleich zu den einfacheren Sucherkameras, bei denen man das Objektiv nicht wechseln konnte und wenn doch, konnte man nicht mehr sehen, wie das fertige Bild aussehen würde. Deshalb brauchte man den Spiegeltrick der Spiegelreflexkameras. Dazu muss der Spiegel für den Moment der Belichtung rasend schnell aus dem Weg klappen, was das charakteristische Klacken erzeugt. Leise fotografieren geht also nicht. Ausserdem geht die Mechanik, die den Spiegel mit sehr viel Schwung bewegt, über kurz oder lang kaputt. Deshalb muss man beim Kauf einer gebrauchten DSLR unbedingt nach der Zahl der Auslösungen fragen, um einschätzen zu können, wie lange die Kamera noch halten wird. Heute sieht das Ganze anders aus. Denn inzwischen haben spiegellose Kameras einfach einen kleinen LCD-Monitor im Sucher eingebaut. Ein eingebauter Computer zeigt in Echtzeit an, wie das Bild aussehen wird, inklusive Belichtung und allem Drum und dran. In der Anfangszeit waren diese eingebauten Displays noch pixelig und hinkten der Realität zeitlich etwas hinterher. Das ist aber nicht mehr so. Spiegelreflexkameras sind daher Dinosaurier der Kamerabranche und werden über kurz oder lang aussterben. Auch hier gibt es eine Ausrüstungsübersicht von idealo, die die bekanntesten Marken enthält, aber eben in meinen Augen wieder nicht ganz vollständig ist. Dennoch ist es lohnend, sich den Artikel einmal anzusehen.
Die Kamera mit dem besten APS-C-Sensor laut DxOMark
Bei DxOMark hat eine neue Kamera die Spitzenposition der APS-C-Kameras erobert – und sie kommt nicht von Sony, Nikon, Canon oder Fujifilm.
Bestenliste von DxOMark
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die Kamera mit dem besten APS-C-Sensor im ganzen Land? Wenn man den Testergebnissen von DxOMark glauben möchte, dann dürfte die Antwort durchaus einige überraschen. Denn die Kamera mit dem besten APS-C-Sensor kommt weder von Sony, noch von Canon, Nikon oder Pentax. Auch aus dem Hause Fujifilm stammt sie nicht, wobei das vor allem auch damit zusammenhängt, dass DxOMark die X-Trans-Sensoren von Fujifilm bisher nicht getestet hat. Die DxOMark Rangliste ist also unvollständig, auch weil dort einige Kameras der letzten Jahre fehlen. Trotzdem ist es interessant zu sehen, dass eine vergleichsweise unbekannte Kamera alle getesteten Modelle von Sony, Canon und Nikon hinter sich lassen kann.
Die Pixii A1571 erobert den Thron
Bei der neuen Spitzenreiterin handelt es sich um die Pixii A1571, eine im September 2021 vorgestellte Messsucher-Kamera im Stile der Leica M. Die Pixii A1571 arbeitet mit einem rückwärtig belichteten Sensor und einer Auflösung von 26 Megapixeln und führt bei DxOMark mit einer Gesamtpunktzahl von 90 Punkten nun die Bestenliste der APS-C-Kameras an.
Nur nochmal zur Erinnerung: Bei DxOMark werden ausschließlich die Sensoren der Kameras getestet. Es handelt sich hier also nicht um einen vollständigen Test, bei dem die Kamera im Gesamten bewertet wird.
Trotzdem ist das Ergebnis der Pixii A1571 beeindruckt, da sie sich mit ihren 90 Punkten sogar ein wenig von der Konkurrenz abheben kann. Die zweitplatzierte Nikon D7200 schafft es nämlich „nur“ auf 87 Punkte, die Plätze drei bis zehn bewegen sich außerdem allesamt im Bereich zwischen 84 und 87 Punkten. Dazu gehören beispielsweise Kameras wie die Sony A6500, Nikon D500 oder Samsung NX500.
Die Pixii A1571 kann ab 2.999 Euro hier auf der Seite des Herstellers bestellt werden.