Dell XPS 17 9720 Laptop im Test - Premium Multimedia-Notebook zeigt langsam sein Alter

GPD Win Max Ryzen 7 2021

Hallo,

verkaufe hier mein GPD Win Max da es doch nicht ganz meinem Einsatzzweck entspricht. Das Gerät wurde auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und Windows 11 Installiert. Evtl. benötigte Treiber findet ihr auf:

https://www.gpd.hk/download

Genaue Specs hier:

Zum zocken ist das Teil echt ne Wucht aber ich benötige eher etwas Officetauglicheres mit größerem Display und bin daher auch an einem Tausch interessiert. Sollte halt ein kompaktes Notebook mit Vollwertiger Tastatur sein.

Ich freue mich auf euer Angebot!

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Mahoy schrieb: Früher nannte man so etwas noch Netbook. Zum Vergrößern anklicken....

fotoman schrieb: Tastatur? Wohl eher virtuelle Bildschirm-Tastatur. Oder kann man zusätzlich eine BT-Tastatur in der korrekten Form als Displayschutz mitbestellen? Zum Vergrößern anklicken....

Schön wär 's. Alle Anschlüsse, die man braucht, lieber etwas dicker, dafür genug Akku, so günstig das man es nicht immer wie Glas behandeln muss – in der Hinsicht entsprechen die GDP-Geräte tatsächlich Netbooks. Aber leider haben sie nur 6 bis 7 Zoll Bildschirme und eine unvollständige Tastatur (der Bereich, wo im deutschen Layout die Umlaute sitzen, fehlt einfach). Wenn die ihre Kompaktexpertise mal für einen 11-Zöller nutzen würden (und 5 W Chips vielleicht mal passiv kühlen), wüsste ich einen Käufer. Unterhalb von 14 Zoll ist der Markt für eche Notebooks nämlich praktisch tot, aber mit Kick-up-2-in-1s kann man mobil nur sehr schlecht arbeiten.Zum Preis: Wenn sie 700 Euro beim Serienmodell halten können, wäre das fair. Oft sind die Preisaufschläge gegenüber den Vorbestellerangeboten aber wesentlich höher und die Produktionskosten in der Nische eben nicht zu verachten. Bei zum Beispiel 1.000 Euro dürfte das Interesse spürbar abkühlen.Eben nicht, das ist ja das Problem.Man zahlt relativ viel Geld für ein Gerät, dass letztlich die Möglichkeiten einer Switch nur für x86-Spiele bietet (komplett mit x86-Hassle), aber nicht die gleiche mobile Laufzeit. Immerhin vermarktet man es ehrlich als Portable. Also als ein Gerät, dass eher an der Steckdose betrieben, denn mal eben aus der Jackentasche gezogen wird.

Dell XPS 17 9720 Laptop im Test - Premium Multimedia-Notebook zeigt langsam sein Alter

Das XPS 17 ist seit rund zwei Jahren auf dem Markt, doch das grundlegende Design basiert auf dem kleineren XPS 15, weshalb uns das Konzept insgesamt sehr vertraut vorkommt. Keine Frage, es handelt sich nach wie vor um ein hochwertiges Premium-Produkt, was man auch schon am Preis von 3.000 Euro erkennen kann, doch im Test zeigt das Multimedia-Notebook vereinzelte Schwachstellen auf, die den Gesamteindruck etwas trüben.

Das größte Problem ist unserer Meinung nach die Leistung. Der neue Prozessor von Intel bietet grundsätzlich ordentliche Leistungswerte, hat aber bei dauerhafter Belastung keine riesigen Vorteile gegenüber dem Vorgänger. Da kann Dell aber wenig für, denn die neuen Alder-Lake-CPUs benötigen halt sehr viel Strom. Dell könnte höchstens auf AMD wechseln, aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Auch die Grafikleistung der RTX 3050 ist für sich gesehen in Ordnung, wir verstehen aber nicht, warum Dell die GPU im Vergleich zum Vorgänger mit weniger Strom betreibt und damit auch die effektive Gaming-Leistung weiter reduziert. Auch bei kombinierter Belastung kann das XPS 17 nicht glänzen, bei CPU-intensiven Games ist die Leistung beispielsweise nicht ganz stabil. Gleichzeitig ist das XPS 17 unter Last auch nicht besonders leise. Ein weiteres Problem ist das WLAN-Modul, denn obwohl ein modernes Wi-Fi-6E-Modul verbaut ist, unterstützt das XPS 17 gar keine 6-GHz-Netze.

Das XPS 17 glänzt vor allem mit dem extrem farbtreuen AdobeRGB-Panel und eignet sich damit bestens für die Bildbearbeitung. Bei der Leistung muss man aber Kompromisse eingehen und trotz der gleichen Kühlung hat Dell die Leistung der Grafikkarten im Vergleich zum letztjährigen XPS 17 9710 etwas reduziert.

Das Gehäuse ist weiterhin sehr hochwertig, aber mit 2,5 kg auch kein Leichtgewicht. Das wirkliche Highlight ist das Display, denn hier handelt es sich um einen der letzten Laptops mit einem wirklichen hochwertigen Panel, dass den AdobeRGB-Standard abdeckt. Die meisten Mitbewerber sind mittlerweile auf den DCI-P3-Zug aufgesprungen, inklusive der DreamColor-Displays von HP. Das Panel sollte zwar kalibriert werden, danach gibt es aber keine Einschränkungen.

Alles in allem ist das XPS 17 weiterhin ein sehr gutes Multimedia-Notebook, aber Dell muss aufpassen, nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Das MacBook Pro 16 oder das ThinkPad X1 Extreme setzen beispielsweise schon länger wieder auf den 16-Zoll Formfaktor und sind bei vergleichbaren Leistungswerten (teilweise sogar besser) einfach etwas kompakter. Wir sind gespannt, wie Dell diese Situation in Zukunft handhaben wird. Möglicherweise wird es die bekannten Designs des XPS 15 und XPS 17 noch eine Zeit lang geben, wir können uns aber auch gut vorstellen, dass der Hersteller in absehbarer Zukunft wieder ein XPS 16 auf den Markt bringen wird.

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