Dell XPS 17 9700 (i7-10875H) im Test
Dell XPS 17 9720 (17-inch, 2022)
alaTest hat 4 Testberichte und Kundenbewertungen für Dell XPS 17 9720 (17-inch, 2022) zusammengefasst und analysiert. Im Durchschnitt wurde das Produkt mit 4.3/5 bewertet, verglichen mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4.0/5 für andere Produkte. Am positivsten ist den Testern der Bildschirm und das Design aufgefallen, auch die Verarbeitungsqualität wird gelobt.
Portabilität, Design, Leistung, Bildschirm, Verarbeitungsqualität
Preisleistungsverhältnis
Wir haben sowohl Nutzer- als auch Expertenbewertungen, Produktalter und weitere Faktoren ausgewertet. Im Vergleich zu anderen Produkte erzielt Dell XPS 17 9720 (17-inch, 2022) einen alaScore™ von 95/100 = Ausgezeichnet.
Ultrabook-Test 2022: Die besten Evo-Laptops auf dem Prüfstand
Klobige, dicke, schwere Laptops? Das war gestern! Heute pressen die Hersteller selbst in filigrane Gaming-Notebooks bärenstarke Technik. Die Grazien unter den Laptops sind aber sogenannte Evo-Laptops oder Ultrabooks : nicht so langweilig wie klassische Notebooks und nicht so verspielt wie Convertibles . Was sie leisten und welche Vor- und Nachteile Ultrabooks generell haben? Der Ultrabook-Test gibt Antworten!
COMPUTER BILD hatte aktuelle Ultrabooks im Test.
Der Testsieger ist das LG Gram 14 .
. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das Honor MagicBook 14 .
. Am schwächsten schnitt das Thomson Neo 360 X ab.
Beim Arbeiten ist das LG Gram 14 richtig schnell, sehr leise und echt ausdauernd. Die Technik steckt in einem stabilen, aber leichten Magnesiumgehäuse – wer ein reisetaugliches Notebook sucht, ist beim LG Gram 14 also richtig. Die getestete 14-Zoll-Variante (G.AA79G) ist mit 1.600 Euro kein Schnäppchen, bietet dafür aber reichlich Speicher. Den vollständigen Test des LG Gram 14 lesen hier
Honor MagicBook 14 bietet ordentliche Bildqualität, hohes Arbeitstempo und lange Akkulaufzeit. Die Verarbeitung ist toll, das schicke Alugehäuse gefällt. Zum Testzeitpunkt kostete es rund 650 Euro – für ein Ultrabook ist das mehr als fair. Deshalb ist das Honor MagicBook 14 der Preistipp in diesem Vergleich. Den vollständigen Dasbietet ordentliche Bildqualität, hohes Arbeitstempo und lange Akkulaufzeit. Die Verarbeitung ist toll, das schicke Alugehäuse gefällt. Zum Testzeitpunkt kostete es rund 650 Euro – für ein Ultrabook ist das mehr als fair. Deshalb ist dasder Preistipp in diesem Vergleich. Den vollständigen Test des Honor MagicBook 14 lesen hier
Viele Ultrabooks lassen sich gar nicht oder nur mühsam öffnen, eine Aufrüstung ist daher nicht möglich. Achten Sie beim Kauf auf genügend Speicher und einen ausreichend starken Prozessor.
In einem aufwendigen Testverfahren prüft COMPUTER BILD regelmäßig Ultrabooks und Evo-Laptops. Die wichtigsten Testpunkte sind folgende:
Arbeitsgeschwindigkeit
Das Testlabor misst das Arbeitstempo mit aufwendigen Prüfprogrammen. Die ermitteln die Geschwindigkeiten bei Office-Arbeiten, Internetaufgaben, Foto-, Video- und 3D-Bearbeitungen – darunter mit dem Benchmark-Test PC Mark 10.
Farbtreue, Helligkeit, Kontrast: COMPUTER BILD prüft die Convertible-Notebook-Displays genauso aufwendig wie Monitore.
Bildqualität
COMPUTER BILD misst und bewertet die Bildqualität der Displays genauso wie bei Monitoren. Kontrast, Helligkeit, Farbtreue bleiben wichtige Prüfpunkte, darüber hinaus ermitteln die Tester die sRGB- und DCI-P3-Farbraumabdeckung – wichtig für die farbgenaue Bildbearbeitung.
Akkulaufzeit
Ein tragbares Gerät sollte möglichst handlich und leicht ausfallen. Deshalb kommt jedes Test-Notebook im Labor auf die Waage. Ob das Gerät nicht nur portabel, sondern tatsächlich mobil einsetzbar ist, darüber entscheidet vor allem die Akku-Leistung im laufenden Betrieb. Nach Ermittlung der Ausdauer erstellt das Labor mithilfe eines Messinstruments eine Ladekurve. Es hält fest, wie lange es dauert, bis das Netzteil den Energiespeicher wieder vollständig geladen hat.
Mindestens zwei USB-Buchsen, einen Speicherkartenleser, einen HDMI-Anschluss und eine Headset-Buchse sollte das Ultrabook haben.
Lautheit
Die Geräuschentwicklung steht ebenfalls auf dem Prüfstand; schließlich stören Surren und Brummen unter Umständen die Konzentration. Spezialmikrofone messen das Betriebsstörgeräusch in einer schallisolierten Kabine, sowohl im normalen Betrieb als auch unter Volllast. Währenddessen überwacht eine Wärmebildkamera die Hitzeentwicklung.
Was ist ein Ultrabook? Was sind Evo-Laptops?
2011 präsentierte Intel auf der größten IT-Messe Asiens, der Computex in Taipeh (Taiwan) seine Ultrabooks. Um das Warenzeichen tragen zu dürfen, das für besonders portable und auf Performance optimierte Geräte steht, müssen Notebooks eine Reihe spezielle Anforderungen erfüllen. Dazu gehören etwa eine hohe Akkulaufzeit und schnelles Aufwachen aus dem Stand-by. Das Label war und ist einerseits Marketing-Werkzeug für Intel, das damit einen eingängigen Namen für Premiumgeräte mit hauseigener Technik etabliert hat. Andererseits ist die Ultrabook-Marke für Hersteller attraktiv, die Kunden und Kundinnen ein nachweislich leistungsfähiges Gerät anbieten, das in gewissem Maße ein Gütesiegel erhält. Nach 2013 wurde es etwas ruhiger um die Produktreihe, Mitte 2019 kündigte Intel dann mit "Project Athena" sein neues Laptop-Innovationsprogramm an. Die erste Generation dieser Notebooks ist bereits auf dem Markt, die zweite mit dem Namen Evo ebenfalls. Im Artikel " Intel Project Athena 2.0: Was zeichnet Intels neue Evo-Produktklasse aus ?" klärt COMPUTER BILD, welche Anforderungen die kommenden Geräte auf Basis der Evo-Plattform erfüllen müssen.
Wann lohnt es sich, ein Ultrabook zu kaufen?
Ultrabook eignen sich in der Regel vorwiegend für den mobilen Einsatz. Die Geräte sind schön kompakt, sehr leicht, bieten meist reichlich Dampf und eine lange Akkulaufzeit – ideal fürs Arbeiten unterwegs.
Ultrabook-Test: Ist ein Touchscreen sinnvoll?
Im Hier und Jetzt haben sich im Wesentlichen zwei Display-Formate etabliert: Ultrabooks gibt es oft mit 13,3-Zoll-Bildschirm, aber auch mit 14-Zoll-Display. Die Bilddiagonale bewegt sich zwischen 33,8 und 35,6 Zentimetern. Übrigens: Der Touchscreen, mit dem sich Windows 10 oder Windows 11 per Fingertipp bedienen lässt, ist bei den Geräten nahezu ausgestorben. Er findet fast nur bei Notebook-Tablet-Kombis ( Convertibles ) Verwendung. Warum? Die Hersteller wollen immer schlankere Ultrabooks bauen – und da ist ihnen der Touchscreen im Weg: Die Bauhöhe vergrößert sich allein durch den berührungsempfindlichen Bildschirm um einen knappen halben Zentimeter, das ruiniert das gesamte Konzept bei ultradünnen Geräten wie dem Acer Swift 7 , das nur 1,4 Zentimeter dick ist. Obendrein vermissen die wenigsten Ultrabook-Besitzer und -Besitzerinnen einen berührungsempfindlichen Bildschirm: Das ständige Wechseln zwischen Tastatur, Touchpad und Touchscreen nervte viele auf Dauer.
Das Display des Lenovo ThinkPad X1 Carbon 8th klappen Sie so weit auf, dass sich das Notebook flach auf den Tisch legen lässt.
Display mit scharfer, detailreicher Wiedergabe?
Fotos und Ein Touchscreen ist also weniger wichtig für ein Ultrabook. Viel bedeutender ist ein scharfes Display. Hier empfehlen sich Geräte mit Full-HD-Bildschirm, die Präsentationen, Internetseiten,und Videos mit 1920x1080 Bildpunkten zeigen. Eine höhere Pixelanzahl wie beim Microsoft Surface Laptop 3 13.5 (2256x1504 Bildpunkte) bringt eine noch detailreichere Wiedergabe, hat aber ein Manko: Je mehr Pixel das Notebook zum Leuchten bringen, desto mehr Energie benötigt es. Und das reduziert oft die Akkulaufzeit.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon genau richtig, vor allem in der geprüften Variante 20U9003BGE mit 4K-Display. Das ist eine echte Wucht: knackig scharf, farbtreu und sehr kontrastreich. Dazu kommen Top-Eingabegeräte und die Möglichkeit, das Notebook nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren – teuer bleibt das Lenovo ThinkPad X1 Carbon aber immer. Die geprüfte Ausstattungsvariante kostete zum Testzeitpunkt 2.250 Euro. Den vollständigen Wer ein leichtes, schnelles und besonders leises Notebook zum Arbeiten sucht, liegt mit demgenau richtig, vor allem in der geprüften Variante 20U9003BGE mit 4K-Display. Das ist eine echte Wucht: knackig scharf, farbtreu und sehr kontrastreich. Dazu kommen Top-Eingabegeräte und die Möglichkeit, das Notebook nach den eigenen Wünschen zu konfigurieren – teuer bleibt dasaber immer. Die geprüfte Ausstattungsvariante kostete zum Testzeitpunkt 2.250 Euro. Den vollständigen Test des Lenovo ThinkPad X1 Carbon lesen Sie hier
Blasse Darstellung von Farben?
Lenovo ThinkPad X1 Carbon und Microsoft Surface Laptop 3 zeigten knackige originalgetreue Farben, während das Für die Wiedergabe von Grafiken und Fotos kommt es nicht nur auf die Schärfe an, vor allem die Farbdarstellung bestimmt die Qualität. Wenn der mit einer sündhaft teuren Kamera geschossene Sonnenaufgang auf dem Ultrabook-Display hinter einem grauen Schleier liegt oder Gesichter mit einem hässlichen Grünstich versehen sind, ist das beste Gerät nichts wert. In diesem Prüfpunkt gab es erhebliche Abweichungen. Die Modelleundzeigten knackige originalgetreue Farben, während das Trekstor PrimeBook P15 Landschaften, Objekte und Personen mit verfälschten Farben wiedergab.
Klasse: Im Paket des Fujitsu Lifebook U939X befindet sich ein Dock mit vielen Anschlüssen.
Flach, aber kleiner Akku?
HP Spectre 13 bringen es auf lediglich 10 Millimeter Bauhöhe. Da sollte im Idealfall ein dicker Akku Platz finden, neben Komponenten wie Hauptplatine, Prozessor, SSD. Das perfekt abgestimmte und sparsame Zusammenspiel zwischen Hard- und Software ist entscheidend für eine lange Akkulaufzeit. Das zeigte der Test: Während das Asus ZenBook Pro UX580GE bloß zwei Stunden und zehn Minuten ohne Steckdose auskam, blieb beim Im Idealfall sollte ein Ultrabook schnell und leise sein – und einen langen Atem haben! Das ist für die Hersteller eine große Herausforderung, denn Geräte sind oft extrem dünn, Modelle wie dasbringen es auf lediglich 10 Millimeter Bauhöhe. Da sollte im Idealfall ein dicker Akku Platz finden, neben Komponenten wie Hauptplatine, Prozessor, SSD. Das perfekt abgestimmte und sparsame Zusammenspiel zwischen Hard- und Software ist entscheidend für eine lange Akkulaufzeit. Das zeigte der Test: Während dasbloß zwei Stunden und zehn Minuten ohne Steckdose auskam, blieb beim Acer Swift 3 und beim Microsoft Surface Laptop 3 13.5 erst nach knapp acht Stunden der Bildschirm schwarz.
Nachteil: Meist nicht viele Anschlüsse
Rar sind Anschlüsse. Das 1.027 Gramm leichte Asus ZenBook S etwa bietet lediglich drei USB-C-Buchsen, das war es. Eine HDMI-Buchse für einen separaten Monitor oder ein Netzwerkanschluss für den kabelgebundenen Internetzugang fehlen oft. Gut ist, dass bei Modellen wie dem Asus Pro B9440 eine Anschlussbox beiliegt. Die verwandelt einen der beiden USB-C-Anschlüsse in eine USB-3.0-Buchse (Typ A), einen HDMI-Anschluss und eine weitere USB-C-Buchse.
Ultrabook-Test: Fazit
Wer ein gutes Ultrabook haben will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Testsieger LG Gram 14 kostet in der geprüften Ausstattungsvariante knapp 1.600 Euro. Dafür bot er im Test ein hohes Arbeitstempo, eine tolle Bildqualität und eine ordentliche Akkulaufzeit. Preislich zu viel des Guten? Dann greifen Sie zum Honor MagicBook 14, das in diesem Vergleichstest ebenfalls überzeugte – und mit 649 Euro ein echter Preistipp ist.
Dell XPS 17 9700 (i7-10875H) im Test
Kreativ-Werkstatt. Der Dell XPS 17 ist ein leistungsstark bestücktes 17-Zoll-Laptop, das sich insbesondere bei der digitalen Inhaltserstellung hervortun möchte. Neben einer adäquaten Leistungsfähigkeit, dürfen Anwender hier auf leistungsstarke Schnittstellen, ein farbtreues Display und zurückhaltende Emissionen hoffen.
Mit dem Schrumpfen der Gehäuseausmaße und insbesondere der Displayränder verschieben sich mehr und mehr die althergebrachten Formfaktoren. So fällt auch der Dell XPS 17 kaum noch größer aus, als so manches 15-Zoll-Laptop vergangener Zeiten.
Wie für Dells XPS-Serie üblich, positioniert sich auch der XPS 17 9700 klar im Premium-Bereich. Preislich muss man für den Einstieg mit Basis-Ausstattung bereits knapp 2.000 Euro einplanen. Mit Intel Core i5-10300H inklusive Intel UHD Graphics, 8 GB RAM, 512 GB SSD und FullHD+-Display (1.920 x 1.200, WUXGA) fällt die Komponentenauswahl allerdings recht sparsam aus.
Für das Testgerät mit Intel Core i7-10875H, Nvidia Geforce RTX 2060 Max-Q, 16 GB RAM, 1 TB SSD und UHD+-Panel (3.840 x 2.400 Bildpunkte, WQUXGA) müssen Interessenten nochmals deutlich tiefer in die Tasche greifen. 3.118 Euro (exklusive Versand) sind zum Testzeitpunkt fällig.
Garantie
Trotz der Premium-Ausrichtung spendiert Dell für sein XPS 17 gerade mal 1 Jahr Herstellergarantie mit Premium Support und Onsite Service. Für eine Verlängerung auf 4 Jahre müssen Käufer weitere 278 Euro hinzurechnen.
Gehäuse
Das Dell-XPS-17-Gehäuse verfügt über den aus den kleineren Modellen bekannten Materialmix aus Carbonfaser, Metal und Kunststoff. Das typische Erscheinungsbild der XPS-Familie kommt somit unverändert auch beim großen 17-Zöller zum Einsatz.
Eine hohe Gehäusestabilität, schmale Displayränder, eine saubere Verarbeitung und ein insgesamt sehr gelungenes Erscheinungsbild werden dem Premiumanspruch problemlos gerecht. Mit einher gehen bei dieser Gehäusekonstruktion aber auch die für Fingerabdrücke anfällige Handballenablage, der Unterboden ohne separate Wartungsklappen und ein vergleichsweise hohes Testgewicht von 2,49 kg.
Im Service-Handbuch findet man wie gewohnt Hinweise zum Öffnen des Gehäuses und zum Austausch von Komponenten. Vor solchen Arbeiten in Eigenregie sollte man sich über die gültigen Garantiebedingungen informieren.
Ausstattung
Dell platziert am XPS 17 vier Thunderbolt 3 mit Stromversorgungs- und DisplayPort-Funktion. Ein separater Netzanschluss ist nicht vorhanden, sodass einer der Thunderbolt 3 im Netzbetrieb für die Stromversorgung herhalten muss. Weiteres dazu im Kapitel Stromversorgung.
Für die Anbindung von USB Typ A und HDMI liegt dem Testgerät ein Adapter bei. Sehr erfreulich: Dell hält am SD-Speicherkartenformat fest und integriert ein passendes Lesegerät. Ansonsten finden Nutzer hier eine Kabelschloss-Vorbereitung, ein Fingerabdruck-Lesegerät (im Start-Button), WiFi-6-WLAN, Bluetooth 5.1, einen kombinierten Audio Port (3,5-mm-Klinke, in/out) und eine HD-Webcam.
Dank Thunderbolt 3 und UHS-II-Speicherkarten-Lesegerät dürfen Nutzer beim Transfer von Daten auf hohe Übertragungsraten vertrauen. Samsungs Portable SSD X5 schafft am Thunderbolt 3 bis zu 2.632 MB/s und Lexars Professional 2000x (128 GB) im Kartenleser bis zu 280 MB/s.
Audio
Dells XPS 17 9700 verfügt über ein Vier-Lautsprecher-System, das bis zu 5 Watt (Peak) Ausgangsleistung erzeugen kann. Im Test schafft es bis zu 79,4 dB(A). Beim Soundcheck begeistert ein satter Bass mit gut abgestimmten Mitten. Je nach Sounddatei und Lautstärke treten die Höhen etwas stark in den Vordergrund und können auch ein leichtes Scheppern nicht verbergen. Insgesamt bekommen Anwender hier aber dennoch eine überdurchschnittlich gute Soundqualität geboten.
Das auf den Kreativbereich ausgerichtete Laptop, dürfte für Echtzeit-Audio-Aufgaben kaum in Betracht kommen. Bereits nach 1:23 Minuten Testlaufzeit des Tools LatencyMon werden Latenzen von bis zu 4.413 µs angezeigt. Die kritische Grenze von 1.000 µs wird deutlich überschritten. Dadurch können Qualitätseinschränkungen wie zum Beispiel Aussetzer, Synchronisationsfehler oder Knackgeräusche auftreten.
Eingabegeräte
Der schlanke 17-Zöller verfügt über ein zentral positioniertes Standard-Tastenfeld ohne separatem Nummernblock. Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet, liefern ein sehr gutes Schreibgefühl und sorgen mit einem zurückhaltenden Anschlagsgeräusch für einen angenehmen Schreibkomfort.
Meckern könnte man hier vielleicht über die in eine Zeile gequetschten Pfeiltasten. Ansonsten gefallen die kontraststarke Tastaturbeschrifung, die zweistufige Tastaturbeleuchtung und die sinnvoll ausgewählten FN-Kombinationen in der F-Tasten-Leiste.
Das mit 152 x 90 mm riesige Touchpad bietet sehr viel Platz zum Navigieren und Ausführen von Mehrfingergesten. Eingaben werden mehrheitlich sehr zuverlässig angenommen und umgesetzt.
Bei der Markierung von Textinhalten (Drücken des linken Hardwaretastenbereich bei gleichzeitigem Ziehen der Markierung) wird hin und wieder schon mal der Ausgangspunkt verloren und damit der Markierungsversuch zur Fehleingabe. Alternative Konfigurationseinstellungen haben hier nicht weitergeholfen.
Display
Dell bietet für den XPS 17 zwei verschiedene 17-Zoll-Displayoptionen im 16:10-Format an, die allerdings eng an die sonstigen Komponenten gebunden sind.
Das FullHD+-Panel (1.920 x 1.200 Bildpunkte) ist nur mit Intel Core i5-10300H oder Intel Core i7-10750H erhältlich und das UHD+-Touch-Display (3.840 x 2.400 Bildpunkte) schränkt die CPU-Auswahl auf den Intel Core i7-10875H oder den Intel Core i7-10885H ein.
Beide Bildschirmvarianten werden als reflexionsarm beschrieben und mit einer maximalen Helligkeit von 500 cd/m² angegeben.
Helligkeit & Kontrast
Das im Testgerät eingesetzte 17-Zoll-UHD+-Display bietet eine Punktdichte von 266 ppi, ist fingerbedienbar und mit besonders schmalen Rändern versehen. Die Fingerbedienung funktioniert sehr gut und arbeitet auch im Randbereich des Displays angenehm zuverlässig. Die maximale Helligkeit erreicht in der Bildschirmmitte bis zu 545 cd/m², fällt zu den Rändern hin aber auf bis zu 470 cd/m² ab. Die Ausleuchtung erzielt somit noch gute 86 %.
Die Helligkeitsregulierung kann prozentgenau über die Windows-Display-Einstellungen oder über 11 vordefinierte Helligkeitsstufen erfolgen. Stufe 5 liefert 195 cd/m² und Stufe 4 150 cd/m². Der Schwarzwert beträgt im Auslieferungszustand 0,34 cd/m² und sorgt zusammen mit der maximalen Helligkeit für einen Kontrast von 1.602:1.
Farbdarstellung
Die Gesamtheit der darstellbaren Farben fällt beim UHD+-Display sehr hoch aus und ist in der Lage den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum zu 100 Prozent abzudecken. Die besonders umfangreichen P3- und NTSC-Farbräume werden immerhin noch zu 87 Prozent und 85 Prozent wiedergegeben. So oder so zeigt sich das Sharp-Panel sehr farbstark.
Besonders lobenswert: Dell hat sein PremierColor-Tool nach bisher eher enttäuschenden Resultaten (zum Beispiel Dell Precision 7540) endlich im Griff. Hierüber kann man nun komfortabel zwischen den hinterlegten Farbräumen hin und her schalten. Die Profile sind ausreichend farbgenau, um auch professionelle Ansprüche befriedigen zu können.
Im sRGB-Farbraum beträgt das maximale DeltaE 2000 3,5 (Abweichung vom Ideal, je niedriger desto besser, Grenze bei 5) und im AdobeRGB-Farbraum 3,4. Somit erfüllt die PremierColor-Software endlich die Funktion, die sich Kreative aus dem bildverarbeitenden Bereich schon lange wünschen.