6 Tipps, wie IP-Kameras das Zuhause sicherer machen
Vorstellungsgespräch per Video: Tipps von Kamera- und Karriereprofis
Bewerbungsgespräch : Vor der Kamera überzeugen
Wer ein Bewerbungsgespräch via Video führt, sollte das Smartphone auf einem Stativ befestigen – und es nicht einfach in der Hand halten. Foto: dpa-tmn/Christin Klose
Wohin mit den Händen? Und wieso stehen die Haare so komisch ab? Sich bei einem Video-Interview auf das Wesentliche zu konzentrieren, ist eine Herausforderung. Kamera- und Karriereprofis geben Tipps.
Teilen
Teilen Weiterleiten
Weiterleiten Tweeten
Tweeten Weiterleiten
Weiterleiten Drucken Von Vera Kraft
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – das gilt auch für ein Bewerbungsgespräch. Aufgrund der Corona-Pandemie fällt zurzeit aber oft das persönliche Aufeinandertreffen weg. Stattdessen findet ein Video-Gespräch statt. Doch gelten da die gleichen Regeln? Wie gelingt es, vor der Kamera ein gutes Bild abzugeben?
1. Inhaltliche und technische
Vorbereitung
Ganz gleich, ob persönliches Treffen oder Videogespräch: Die inhaltliche Vorbereitung für das Bewerbungsgespräch bleibt identisch, sagt Karriere-Coach Bernd Slaghuis. Es ist wichtig, einen Überblick über das Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen sowie Standorte, Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter zu haben. Der Vorteil beim Videogespräch: Spickzettel sind erlaubt. Solange man nicht alles mit gesenktem Kopf abliest, stört es die Personaler nicht, was auf dem Tisch liegt.
Damit überhaupt ein flüssiges Gespräch stattfinden kann, sollte man vorab einen Technik-Check machen. Dazu gehört zum einen eine stabile Internetverbindung, aber auch die rechtzeitige Installation und Aktualisierung der Software. Außerdem empfiehlt es sich, verschiedene Funktionen schon vor dem Gespräch auszuprobieren. Wenn etwa darum gebeten wird, seinen Bildschirm zu teilen oder sich stummzuschalten, macht es einen guten Eindruck, nicht lange suchen zu müssen.
2. Licht und Ton wie ein Profi
Der wohl größte Unterschied zum analogen Bewerbungsgespräch entsteht durch weniger Kommunikationskanäle. Man sieht nur den Oberkörper und das ganze Bild ist zweidimensional. „Deswegen muss man noch überzeugender sein mit dem, was man sieht und hört“, erklärt Nicole Krieger, Leiterin der Moderatorenschule Baden-Württemberg. Dafür sind Licht und Ton entscheidend. Am besten sind natürliches Tageslicht von vorne, also mit dem Gesicht zum Fenster schauend.
Der Ton sollte ebenfalls vor Gesprächsbeginn getestet werden. Klingt die Stimme blechern, empfiehlt Krieger ein externes Mikrofon oder Kopfhörer mit eingebautem Mikrofon. Außerdem könne man auch selbst den Klang seiner Stimme beeinflussen, ergänzt Andrea Ballschuh, TV-Moderatorin und Expertin für Kamera- und Präsenztraining. „Kurz vor Gesprächsbeginn macht man ein Mmh-Geräusch als würde man an etwas Leckeres denken.“ Das helfe, in die natürliche Stimmlage zu finden.
3. Wohlfühlen und gut
aussehen vor der Kamera
Für die Kleidung gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie für ein Bewerbungsgespräch im Unternehmen. „Es geht allerdings nicht jedes Outfit vor der Kamera“, sagt Nicole Krieger. Kleine Muster können ein Flimmern erzeugen, weshalb sie zum Beispiel von Hemden mit feinem Karo abrät. Ansonsten zählt das Körpergefühl, sagt Bernd Slaghuis: „Manche brauchen den kompletten Anzug mit Krawatte und Anzugschuhen, andere fühlen sich wohler, wenn Sie unter dem Tisch Kuschelsocken für das Gespräch anlassen.“
Neben dem eigenen gepflegten Aussehen ist ein aufgeräumter Hintergrund unverzichtbar. Zum einen lenkt alles, was man zusätzlich im Bild sieht, ab. Zum anderen überlegen Personaler, ob das Gesagte mit dem Hintergrund zusammenpasst. Denn auch der Hintergrund sagt etwas über Bewerber aus. Professionell wirken eine schlichte Wand mit Bild oder frische Blumen.
4. Ein Gespräch auf
Kamerahöhe
Blickkontakt per Video ist gar nicht so einfach: Denn schaut man sein Gegenüber auf dem Bildschirm an, geht der Blick nicht mehr in die Kamera und damit zum Gesprächspartner. Gerade wenn man selbst spreche, sollte man sich daher zwingen, den Blick direkt in die Kamera zu richten, erklärt Andrea Ballschuh. Das ist anfangs ungewohnt, hinterlässt aber Eindruck. Damit man es nicht vergisst, kann man sich einen Aufkleber neben die Linse oder ein Foto dahinter kleben.
Auch die eigene Position ist relevant: Das Videogespräch sollte nicht mit Tablet oder Smartphone in der Hand oder auf dem Tisch geführt werden, da diese Perspektive meist unvorteilhaft wirkt. Stattdessen rät Ballschuh, die Computerkamera auf Augenhöhe auszurichten oder das Smartphone in einem Stativ aufzustellen. Der Bildausschnitt sollte dabei wie bei Nachrichtensprechern von den Ellenbogen bis knapp über den Kopf reichen. „Das wirkt sehr präsent, aber nicht aufdringlich“, ergänzt Nicole Krieger.
5. Haltung zeigen und
Fragen stellen
Eine aufrechte Haltung kommt gut an. Wer sitzt, sollte sich laut Krieger auf den vorderen Teil des Stuhls setzen, die Füße auf den Boden stellen und sich leicht zur Kamera beugen. Ballschuh dreht ihre Videos zuhause am liebsten im Stehen und barfuß. Das gibt ihr einen festen Stand. Außerdem gestikuliere man im Stehen natürlicher. Am besten denkt man gar nicht darüber nach, was man mit den Händen macht, sagt sie. „Die Hände unterstützen die Worte automatisch.“
5 Tipps für bessere Fotos mit Kamera und Smartphone
Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.
Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.
Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.
6 Tipps, wie IP-Kameras das Zuhause sicherer machen
Viele Hausbesitzer kennen dieses ungute Gefühl, wenn sie gerade im Büro sitzen oder sogar über mehrere Wochen verreist sind: Ist zu Hause alles in Ordnung? Tierbesitzer fragen sich zudem, was die vierbeinigen Lieblinge gerade anstellen, wenn sie allein im Haus sind. Mit einer IP-Kamera können Sie für mehr persönliche Sicherheit sorgen und haben jederzeit die eigenen vier Wände im Blick. Wir beantworten sechs oft gestellte Fragen.
1. Ist die Installation einer IP-Kamera kompliziert?
Ganz im Gegenteil! Viel mehr als eine freie Steckdose und ein WLAN in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung brauchen Sie nicht, um eine Überwachung per IP-Kamera zu nutzen. Die Technik ist heute nicht nur erschwinglich geworden, sondern auch schnell zu installieren und einfach zu bedienen.
Die Handhabung ist im Grunde selbsterklärend. Besonders praktisch sind die entsprechenden Smartphone-Apps, die viele Hersteller für ihre IP-Kameras anbieten. Damit können Sie etwa Video- und Audiofunktionen auch von unterwegs nutzen.
2. Wie kann eine IP-Kamera den Einbruchschutz unterstützen?
Die Kameraüberwachung ersetzt nicht eine Alarmanlage oder mechanische Sicherheitstechnik für Fenster und Türen - doch sie stellt eine sinnvolle Ergänzung dar. Daher sollten Sie beim Kauf auf die Ausstattungsdetails achten.
Praktisch sind IP-Kameras, die nicht nur Bilder aufnehmen können, sondern etwa auch über ein integriertes, helles Spotlight und eine lautstarke Sirene verfügen. In Kopplung mit einem Bewegungsmelder können diese Ausstattungselemente laut Alarm schlagen, wenn sich jemand Ihrem Zuhause nähert. So lassen sich vielfach Täter in die Flucht schlagen, noch bevor sie sich Zutritt zum Haus verschaffen können.