Das beste Multimedia-Notebook

Dell XPS 17 9700 im Test, ein Traum für jeden Content Creator und Fotografen!

Mit dem XPS 17 9700 hat Dell seine sehr erfolgreiche XPS Serie um ein neues „großes“ Modell erweitert. Dieses ist das erste 17 Zoll Modell seit über 10 Jahren im XPS Lineup. Dabei bleibt aber die Rezeptur verglichen mit den kleineren Brüdern identisch. Wir nehmen ein sehr kompaktes Gehäuse, verbauen das größte und beste mögliche Display, setzen auf High End Intel CPUs und runden das Ganze mit einer Nvidia Grafikkarte ab.

Dieses Traum Notebook für alle Allrounder Nutzer und Content Creator schlägt aber auch mit 2000€+ zu buche, ein sehr stolzer Preis gerade in Zeiten von Corona. Auch wenn es mir finanziell etwas weh tat (ich halte das XPS 17 für etwas zu teuer) habe ich mich dennoch entschieden mir dieses zu kaufen. Aktuell nutze ich für 99% aller meiner Artikel, Foto und Videobearbeitung das alte XPS 15, daher klang der Umstieg auf das große XPS 17 in meinem Kopf sehr logisch.

Wie sieht es aber in der Praxis aus? Ist das Dell XPS 17 9700 ein gutes Notebook und vor allem ist es den hohen Preis wert? Finden wir es im Test heraus!

Das Dell XPS 17 9700 im Test

Wenn Du bereits das XPS 13 oder XPS 15 aus der 2020er Generation gesehen hast, wird das XPS 17 9700 sicherlich keine große Überraschung mehr darstellen. Dell setzt hier mehr oder weniger auf das gleiche Design, nur mit einem größeren Display.

Das komplette Äußere inklusive der Ränder des XPS 17 9700 ist aus Aluminium gefertigt, was einen Unterschied zu älteren XPS Modellen darstellt, bei denen der Rand aus Kunststoff gefertigt war. Klappst Du das Notebook auf wirst Du aber weiterhin von einer Carbon-Handballenauflage begrüßt. Eine Entscheidung die mich sehr freut! So fühlt sich die Carbon-Handballenauflage deutlich angenehmer beim Tippen an als reines Aluminium. Auch sind die Kanten sehr angenehm abgerundet.

Im Gegensatz zu älteren XPS Modellen hat Dell hier aber auch etwas „optimiert“. So ist die Handballenauflage etwas glatter und weniger klebrig. Dies ist zum einen im Sommer angenehm und zum anderen sieht das XPS 17 9700 nicht so schnell beschmiert aus.

Mit einer Dicke von maximal 19,5 mm ist das XPS 17 zwar sehr schlank, aber natürlich aufgrund des 17 Zoll Displays auch kein super kompaktes Notebook. Allerdings setzt Dell auf sehr schlanke Displayrahmen, wodurch das XPS 17 eher einem regulären 15 Zöller entspricht und weniger einem klassischen 17 Zoll Notebook.

Solltest du nun denken „winzige Rahmen + niedrige Dicke = niedriges Gewicht“ muss ich dich enttäuschen. Je nach Ausstattung bringt das XPS 17 zwischen 2,11KG und 2,51KG auf die Waage, was nicht wenig ist!

Was sicherlich etwas kontrovers ist, ist die Portausstattung. Ähnlich wie schon beim XPS 13 setzt Dell auch beim XPS 17 ausschließlich auf USB C Ports. So findet sich auf der linken Seite des Notebooks zwei Thunderbolt 3 USB C Ports und auf der rechten Seite nochmals zwei Thunderbolt 3 USB C Ports.

Immerhin verfügt das XPS 17 9700 noch über einen Kopfhöreranschluss und einen SD Kartenleser! Letzterer wird die Fotografen unter Euch freuen.

Dementsprechend wird das XPS 17 9700 natürlich auch via USB C geladen. Dell nutzt hier ein spezielles 130W Netzteil. Neben diesem liegt auch ein kleiner USB C auf HDMI und USB A Adapter mit im Lieferumfang.

Display

Du kannst das Dell XPS 17 aktuell mit zwei verschiedenen Displays bekommen, beide Optionen haben 17 Zoll in einem 16:10 Format! Das Display des XPS 17 ist also im Verhältnis etwas höher als bei anderen 15 oder 17 Zöllern, was für eine gesteigerte Produktivität sorgen soll.

Die günstigere Displayoption verfügt über eine Full HD Auflösung, während die teurere Version ein 4K Touch-Panel ist. Abseits davon sollen sich die Panels nicht groß unterscheiden, so verspricht Dell bei beiden Versionen eine Helligkeit von 500 cd/m². Bei der Farbdarstellung gibt es aber auf dem Papier Unterschiede. So wirbt Dell beim Full HD Panel mit einer 100% sRGB Farbraum Abdeckung und beim 4K Panel mit einer 100% AdobeRGB Abdeckung (AdobeRGB ist ein größerer Farbraum als sRGB).

Ich gehe stark davon aus, dass beide Panels in der Praxis sehr gut aussehen werden! Normalerweise würde ich die Full HD Version unter anderem aufgrund der besseren Akkulaufzeit bevorzugen, habe aber die große 4K Version gekauft, da nur diese mit der großen CPU verfügbar ist.

Und ja das 4K Panel sieht fantastisch aus! Es ist knacke scharf und subjektiv sind Farben unheimlich klar und brillant.

Auch meine Messwerte bestätigen dies.

100% sRGB Farbraum Abdeckung

99% AdobeRGB Farbraum Abdeckung

454 cd/m² Helligkeit, zwar nicht ganz die Herstellerangabe, aber dennoch ein top Wert!

1510:1 Kontrast, ein hervorragender Wert für ein IPS Panel.

Kalibrierung mit einem Delta E von 0! Absolut Perfekt!

Ja dies ist das beste Display das ich bisher in einem Notebook gesehen habe! Gegebenenfalls können die OLED Panels noch mithalten, diese sind aber nicht so farbakkurat wie das XPS 17. Das Notebook ist für Fotografen ein absoluter Traum!

Lautsprecher

Die Lautsprecher des XPS 17 sind neben der Tastatur angebracht und somit auf den Nutzer gerichtet, was ein deutlicher Vorteil gegenüber den Lautsprechern des alten XPS 13/15 ist. Des Weiteren besitzt das XPS 17 satte vier Treiber, die für eine besonders vollen Klang sorgen sollen.

Und ja dies gelingt durchaus! Das XPS 17 klingt unheimlich groß, laut und brillant. Sogar der Bass der Lautsprecher stimmt, im Anbetracht der Abmessungen des Notebooks. Spontan fällt mir kein Windows Notebook ein das deutlich besser klingt als das XPS 17, von daher hat Dell hier einen Top Job gemacht. Lediglich das Apple MacBook Pro 16 klingt noch etwas besser. Diese klingen zu weiten Teilen durchaus ähnlich, das MacBook hat nur noch einen Ticken mehr Bass.

Eingabegeräte

Ich bin ein großer Fan der Tastaturen der XPS Serie, nicht nur wegen der guten Tastatur an sich, auch die Handballenauflage ist beim langen Tippen sehr angenehm. Erfreulicherweise ist Dell bei der Tastatur des XPS 17 9700 keine Experimente eingegangen. Diese fühlt sich sehr wertig und präzise beim Tippen an. Zwar ist der Hub der Tasten vergleichsweise niedrig, aber dafür ist der Druckpunkt sehr knackig und der Anschlag solide. Ich würde die Tastatur mit dem MacBook Pro 16 vergleichen. Die Tastatur hat ein ähnliches Gefühl, allerdings wirkt das XPS 17 beim langen Tippen ermüdungsfreier. Bist Du ein Vielschreiber dann wirst du die Tastatur lieben!

Das Layout ist dabei gut von Dell getroffen. Zwar hat Dell auf ein Nummernpad verzichtet, dies ist aber für mich okay. Ich bevorzuge eine zentrierte Tastatur. Lediglich die Position der „entfernen“ Taste ist etwas gewöhnungsbedürftig, da diese etwas nach links geschoben ist um Platz für ein Einschalter zu machen.

Das Trackpad des XPS 17 ist geradezu riesig! Dies ist das größte Trackpad das ich bisher bei einem Windows Notebook gesehen habe. Grundsätzlich ist dieses auch sehr schön präzise, allerdings hatte ich hin und wieder Probleme mit dem Springen des Mauszeigers beim Drag and Drop. Ich denke dies könnte noch via Update gefixt werden aber abseits davon bin ich sehr zufrieden! Du wirst im Windows Bereich wenige Notebooks mit besseren Trackpads finden.

Performance

Du kannst das XPS 17 9700 aktuell mit drei bzw. vier Intel CPUs bekommen:

i5-10300H (4 Kerne, bis zu 4,5GHz)

i7-10750H (6 Kerne, bis zu 5Ghz)

i7-10875H (8 Kerne, bis zu 5,1Ghz)

i9-10885H (8 Kerne, bis zu 5,3 Ghz)

Die Intel Core i9 Version wird erst später im Jahr verfügbar sein, was nicht schlimm ist! Der i9-10885H ist nur ein 200mHz höher getakteter i7-10875H. Der Performance-unterschied sollte in der Praxis +- 0 sein. Der Unterschied zwischen den drei anderen Chips hingegen wird deutlich größer ausfallen aufgrund der unterschiedlichen Kernanzahl.

Vom Kauf der i5-10300H Version würde ich Euch generell abraten. Die CPU wird zwar ausreichend schnell sein, aber 4 Kerne sind in solch einem teuren Notebook nicht mehr zeitgemäß, außer Ihr betreibt wirklich nur Office Tätigkeiten. Der i7-10750H ist mit seinen 6 Kernen hingegen ein guter Allrounder!

Bedenkt an die Wahl der CPU ist auch die GPU gekoppelt.

i5-10300H = Intel UHD Grafikkarte

i7-10750H = Nvidia GTX 1650 Ti

i7-10875H = Nvidia RTX 2060

i9-10885H = Nvidia RTX 2060

Willst du also die dicke Grafikkarte musst du zu den dickeren Prozessoren greifen, welche aktuell auch an das teurere 4K Display gekoppelt sind. Ja etwas suboptimal, freiere Konfigurationsmöglichkeiten wären schön.

Ich habe folgende Version

Dell XPS 17 9700

Intel Core i7-10875H

Nvidia RTX 2060

16GB RAM

1TB SSD

4K Display

Schauen wir uns hier gleich einmal ein paar Benchmarks an.

Die Benchmarks sehen sehr gut aus! Gerade die CPU Leistung des XPS 17 9700 ist wirklich beeindruckend und kann auch den i9-9980HK nochmals ein gutes Stück schlagen. Aber wie sieht es bei einer etwas konstanteren Last aus? Kann hier die Kühlung noch mithalten?

Hierfür habe ich ein 4K Video mithilfe von Handbrake in ein anderes Format umgewandelt. Dieser Prozess dauert einige Minuten in welchen das Notebook zu 100% ausgelastet ist. Eine schlechte Kühlung oder sonstige Drosselungen würden sich hier sofort zeigen.

Aber auch hier kann das Dell XPS 17 eine klasse Leistung zeigen und sich an die Spitze des Feldes setzen! Suchst Du ein Notebook mit möglichst viel CPU Power, dann bist du hier richtig.

Zwar ist das XPS 17 9700 kein Gaming Notebook, aber etwas spielen sollte doch mit einer RTX 2060 möglich sein, oder? Die Antwort darauf ist natürlich ja! Allerdings ist die 4K Auflösung für die RTX 2060 etwas viel. Hier einmal Borderlands 3 und Assassins Creed Odyssey.

Aktuelle Spiele + 4K Auflösung sind zwar möglich, dies aber nur bei deutlich verringerter Qualität. In Borderlands 3 müsstet Ihr auf niedrig herunter gehen, um sicher über 30 FPS zu kommen und bei Assassins Creed Odyssey auf mittel.

Daher würde ich Euch eher 1920×1200 oder 2560×1600 als Auflösung empfehlen, wenn Ihr spielt. Erfreulicherweise sieht dabei das Display weiterhin sehr klar aus. Hier ein paar Benchmarks bei 1920×1200 und maximalen Details:

AVG Min Assassins Creed Odyssey 42 24 Borderlands 3 46 23 CS GO 204 45 Divinity Original Sin 2 97 77 Far Cry New Dawn 70 15 The Outer Worlds 54 32

Aufseiten der SSD bleibt sich Dell treu und setzt wie üblich auf eine Toshiba SSD bzw. KIOXIA SSD. Bei dieser handelt es sich um die „KXG60ZNV1T02“ oder KIOXIA XG6 Client SSD wie sie im Handel genannt wird.

Mit 2978MB/s lesend und 2628MB/s schreibend ist die SSD als schnell einzustufen. Es geht zwar selbst mit einer PCIe 3.0 SSD noch etwas mehr, aber in der Praxis werdet Ihr zwischen dieser SSD und den 1% SSDs die noch schneller sind kaum einen Unterschied spüren, wenn überhaupt.

Kühlung und Takt

Die Kühlung war immer ein wenig das Problem der Dell XPS Serie. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen setzt Dell beim XPS 17 auf einen Vapor Chamber Kühler, welcher besonders effizient arbeiten soll. Wie sehen aber die Temperaturen des Intel Core i7-10875H + Nvidia RTX 2060 Modells in der Praxis aus?

Hier jeweils Takt und Temperaturen während eines Durchlaufs ChineBench R20 und des ca. 20 Minütigen Umwandeln eines Videos mit Handbrake. Starten wir mit dem Takt:

Der i7-10875H erreicht zunächst einen Takt von ca. 3,5 Ghz, welcher für einige Sekunden gehalten. Anschließend drosselt sich die CPU auf ca. 2,9Ghz, welche dann auch konstant gehalten werden. Hier wird der i7 primär vom Powerlimit von 45W zurückgehalten. Allerdings wirklich große Spielräume was die Temperatur angeht hat das XPS 17 auch nicht.

Während des anfänglichen Boosts springt die CPU Temperatur mehr oder weniger sofort auf 100 Grad. Nachdem der anfängliche Boost vorbei ist pendelt sich die CPU bei 80-86 Grad ein. Auffällig ist hier das zwei CPU Kerne bei meinem XPS 17 9700 deutlich heißer werden als die anderen. Es ist also gut möglich das der Kühlkörper nicht ganz perfekt sitzt!

Akkulaufzeit

Im XPS 17 ist ein 97Wh großer Akku verbaut, was die maximale Größe ist, die Du problemlos mit in ein Flugzeug nehmen darfst. Spannenderweise macht Dell überhauptkeine Versprechungen bezüglich der Laufzeit, was kein gutes Zeichen ist.

In der Praxis hängt die Akkulaufzeit stark von deiner Nutzung und Konfiguration ab. Im Test erreichte die Intel Core i7 + 4K Display Version bei halber Displayhelligkeit und WLAN eine Nutzungszeit von ca. 7 Stunden bei einer gemischten Nutzung aus Websurfen, Office und Videoschauen.

Betreibst du etwas aggressiveres Multitasking rechne mit 5-7 Stunden. Hast du hingegen nur ein Programm offen, keine Hintergrundanwendungen, eine niedrige Displayhelligkeit sind auch rund 8 Stunden in der Spitze möglich, ohne WLAN usw. vielleicht auch noch etwas mehr (dies halte ich aber für Praxis fern).

Zwar hatte ich die Full HD Version noch nicht vor mir, aber aus Erfahrung mit dem XPS 13 und XPS 15 rechne ich hier mit einem + von ca. 2-3 Stunden bei der Laufzeit. Ja ein 4K Display frisst viel Akku!

Probleme (mit dem Trackpad beim XPS 17)?

Beim aktuellen XPS 15 gibt es viele Berichte, dass es Probleme mit dem Trackpad gibt. Genau genommen ist dieses zu locker verbaut und wackelt bei Berührung. Dieses Problem kann ich bei meinem XPS 17 9700 NICHT bestätigen! Es handelt sich hier um ein normales Gerät aus dem Handel das ich normal bei Dell bestellt habe.

Allerdings habe ich dafür Probleme mit den Audio-Treibern. Teils funktioniert nur eine Lautsprecherseite, Teils Verschwindet die Soundkarte komplett aus dem System usw. Eine Neuinstallation der Treiber half nicht, temporär lässt sich das Problem aber immer durch einen Neustart fixen.

Fazit

Das Dell XPS 17 9700 ist der Traum für jeden „Content Creator“, Youtuber, Fotografen und alle Nutzer die regelmäßig Fotos und Videos bearbeiten.

Das vermutlich wichtigste am XPS 17 ist die Performance. Zwar kann das Notebook nicht mit den aller größten GPUs ausgestattet werden, aber aufseiten der CPU ist das XPS 17 9700 ein Monster! So kann sich bereits die Version mit i7-10875H an die Spitze meiner Charts setzen, wenn es um die CPU Leistung geht. Zwar ist die Kühlung weiterhin nicht ganz perfekt, aber ausreichend alle bisher getesteten Notebooks zu schlagen.

Ebenfalls sehr stark ist das 4K Display, welches ich mit gutem Gewissen als das beste Notebook Display bezeichnen kann, das ich bisher gesehen habe! Dieses deckt die gängigen Farbräume perfekt ab, ist sehr hell, hat einen Top Kontrast und ist vom Werk aus perfekt kalibriert. Wirklich perfekt für alle Nutzer die Foto oder Video-Bearbeitung betreiben.

Hinzu kommt das sehr wertige Gehäuse, die spitzen Lautsprecher, guten Eingabegeräte und eine solide Akkulaufzeit und wir haben ein Weltklasse Notebook!

Habe ich aber auch etwas zu bemängeln? Abseits des hohen Preises und vielleicht etwas hohem Gewicht, nein! Das Dell XPS 17 9700 macht einen perfekten Job in dem Bereich für welches es vorgesehen wurde, das Erstellen von Medien. Habt Ihr also mal gute 2000-3200€ übrig und seit Content Creator bzw. Fotograf, dann schlagt zu. Ein besseres Notebook werdet Ihr aktuell nicht finden.

Positiv

Herausragendes Display!

Hohe CPU Performance

Sehr gute Tastatur

Gute Lautsprecher

Schickes Design

Solide Akkulaufzeit

Aufrüstbar

Neutral

Touchpad Klick Empfindlichkeit könnte besser sein

Port Ausstattung durchwachsen

Kühlung mittelmäßig

Negativ

Sehr Hoher Preis

Audio-Treiber zickig

Dell XPS 17 im Test – Wie gut ist der riesige Windows-Laptop?

Dell XPS 17 im Test – Wie gut ist der riesige Windows-Laptop? Mit seinem 17-Zoll-Bildschirm ist der neuste Dell mehr Zusammenklappdesktop als portabler Laptop. Wir haben ihn im Homeoffice getestet und geschaut, was sich im Windows-Lager so tut. Rafael Zeier

Der Bildschirm des XPS 17 ist ein Hingucker. Foto: Rafael Zeier

Vor einem Jahr habe ich mit dem grossen Macbook Pro einen portablen Hochleistungscomputer und mit dem Surface Pro X einen dank ARM-Prozessor ausgesprochen effizienten und zukunftsweisenden Computer getestet.

Dieses Jahr ist es genau umgekehrt. Das effiziente und zukunftsweisende Gerät im Test ist das neue Macbook Air, das dank Apples eigenem M1-Chip mit ARM-Architektur schneller, ausdauernder und billiger geworden ist. Hatte letztes Jahr Microsoft in Sachen ARM-Umstellung die Nase noch vorn, hat Apple dieses Jahr deutlich die Führung übernommen.

Aber was ist nun die Hochleistungsmaschine? Das ist heuer der Dell XPS 17 mit altbewährtem Intel-Prozessor. Über die Jahre wurden mir die XPS-Laptops immer wieder empfohlen, und ich hätte mir mehrfach fast einen gekauft. Das neue Topmodell kostet voll ausgerüstet bis zu 3000 Franken und bietet alles, was man sich wünschen könnte.

Riesiger Bildschirm

Das grosse Highlight ist der 17-Zoll-Bildschirm. Der wirkt dank dem dünnen Rand riesig. Wer wie ich im Homeoffice einen Zusammenklapp-und-Wegräum-Desktop möchte (ich arbeite hier nämlich am Esstisch, und der muss gelegentlich auch als Esstisch funktionieren), wird daran viel Freude haben.

Selbst wer wie ich im Büro zwei Bildschirme gewohnt ist, bringt auf dem Display alles unter. Und wer wie ich die Arbeit an einem Touchscreen gewohnt ist, wird auch nicht enttäuscht. Wenn man also mal in den Bildschirm fasst, passiert tatsächlich was. Beim Test des Macbook Air hatte ich schon nach kurzer Zeit den ganzen Bildschirm voller Fingerabdrücke. Nur ist dort natürlich nie etwas passiert.

Dank dem dünnen Rand wirkt der Bildschirm noch mal grösser, als er sowieso schon ist. Foto: Rafael Zeier

Auch gefallen hat im Test das kantige, aber doch elegante Metalldesign des Dell. Er wirkt dabei auch nicht übertrieben futuristisch oder verspielt, wie es viele Gaming-Laptops tun. Apropos Games: Anders als bei einem Mac laufen unter Windows alle alten Computerspiele, die ich früher einmal gekauft habe. Und auf dem neuen Dell problemlos in den höchsten Grafik-Qualitäts-Einstellungen.

Was mich bei der enormen Rechenleistung des Intel-Prozessors überrascht hat, war der Akku. Ich dachte, so eine Hochleistungsmaschine würde den förmlich verdampfen. Tat der Dell nicht. Ich kam damit gut durch einen Arbeitstag, ohne ihn an den Strom anzuschliessen.

Auch gefallen die vielen Anschlüsse (4 USB-C, Kopfhörer und SD-Karte) und die Tastatur. Auf der tippt es sich angenehm leise und präzise.

Das rundum positive Bild wurde einzig vom Touchpad getrübt. Auch nach vielen Einstellungen und Experimenten habe ich es nicht hinbekommen, das an meine Bedürfnisse anzupassen. Ich schoss immer leicht übers Ziel hinaus. Bei Surface-Laptops, Macs oder iPads habe ich damit nie Probleme. Zum Glück kann man den Laptop aber auch problemlos mit einer Maus bedienen.

Fazit: Wer einen Hochleistungslaptop mit Windows fürs Homeoffice möchte, sollte sich den Dell genauer anschauen. Wenn man das Notebook nicht ständig mit sich um die Welt tragen möchte, ist der XPS 17 eine sehr gute (wenn auch nicht billige) Wahl. Längerfristig mag die Zukunft effizienteren Computern mit ARM-Chips gehören, aber auch in den nächsten paar Jahren wird diese Maschine nicht so bald alt aussehen. Zumal Microsoft mit Windows wohl nicht so schnell wie Apple komplett auf ARM umsteigen kann/will/wird.

Rafael Zeier ist Redaktor für Digitales und Gesellschaft. Er berichtet über neue Webdienste, testet neue Geräte und schaut den Techkonzernen auf die Finger. Nebenher macht er Youtube-Videos. Mehr Infos @rafaelzeier

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Ein Multimedia-Notebook ist für Sie das Richtige, wenn Sie unterschiedliche Anforderungen an Ihr Notebook stellen: Multimedia-Inhalte wiedergeben und bearbeiten, Office-Anwendungen produktiv nutzen, schnelles und flüssiges Surfen im Internet und teilweise sogar Gaming in ansehnlichen Details – und das alles für einen vernünftigen Preis. Multimedia-Notebooks sind also echte Allrounder, die preislich im Rahmen bleiben: Schon ab 750 Euro bekommt man gute Modelle.

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Im Vergleich zu teureren Top-Modellen darf man nicht erwarten, dass sie alles perfekt machen. Vor allem, wer es lieber kleiner, dünner und leichter mag, muss bereit sein, für ähnliche Leistung mehr Geld auszugeben. Unsere Empfehlungen hierzu finden Sie in unserem Bericht »Das beste Laptop». Und für spezielle Anwendungen, wie das Spielen aufwendiger PC-Games, gibt es spezielle Gaming-Notebooks, für die wir ebenfalls Empfehlungen haben.

Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen

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Acer liefert mit dem Aspire 5 A515 ein hochwertiges Notebook mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ab. Das Multimedia-Laptop ist stabil und bietet gute Eingabegeräte, auch die Leistung kann überzeugen. Dadurch lassen sich sowohl Office-Aufgaben erledigen und Bilder bearbeiten, aber auch Streaming und Surfen im Internet stellen kein Problem dar. Wer gelegentlich ein einfaches Spiel zocken möchte, kann das mit dem leistungsstarken AMD-Prozessor und seiner internen Grafikkarte ebenfalls tun.

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Honor hat sich am Notebook-Markt mit seinen MagicBooks inzwischen bewiesen und kann mit dem aktuellen MagicBook Pro 16 weiterhin überzeugen. Nicht nur mit hochwertiger Verarbeitung und guter Leistung kann das Gerät glänzen. Auch dank modernem AMD-Prozessor, großzügigem Arbeitsspeicher und schneller SSD sind viele Alltagsaufgaben und Multimedia-Anwendungen kein Problem. Wenn es auch mal ein einfaches Spielchen sein soll, kann man auf dem 16,1 Zoll großen Monitor ebenfalls problemlos kleinere Titel zocken.

Etwas teurer Samsung Galaxy Book Ion 15 Alle Preise anzeigen

Mit dem Galaxy Book Ion 15 rundet Samsung sein neu aufgestelltes Notebook-Angebot ab. Das 15 Zoll große Display eignet sich hervorragend für Multimedia-Anwendungen und auch die Hardware ist dafür leistungsstark genug. Wer möchte, verbindet sein Smartphone mit dem Laptop oder lädt es drahtlos auf dem in das Touchpad integrierten Qi-Ladepad. Die Verarbeitung ist rundherum hochwertig und auch das Design setzt eigene Akzente.

3:2-Format Huawei MateBook 16 Alle Preise anzeigen

Das Huawei MateBook 16 kommt mit einem eher ungewöhnlich anmutenden 3:2-Bildschirm daher, statt des gewohnten 16:9- oder 16:10-Formats. Für typische Office-Arbeiten stellt sich dieses Display-Verhältnis aber als äußerst praktisch heraus. Wer viel mit Word-Dokumenten, Bildern oder langen Tabellen arbeitet oder programmiert, wird das Display schnell zu schätzen wissen. Die Ausstattung ist super, sowohl was dass Innenleben als auch das Gehäuse angeht. Mit seinen zwei Kilogramm zählt es zwar nicht zu den Leichtgewichten, ist dank guter Akkulaufzeit aber dennoch gut für unterwegs und perfekt fürs Home-Office geeignet.

Vergleichstabelle

Unser Favorit Acer Aspire 5 A515 Auch gut Honor MagicBook Pro 16 Etwas teurer Samsung Galaxy Book Ion 15 3:2-Format Huawei MateBook 16 Lenovo IdeaPad 5 Pro 14 Acer Swift 3 SF316 MSI Modern 14 Dell Inspiron 14 5405 Asus VivoBook 15 S513 Dell XPS 17 9700 Asus VivoBook S15 mit Screenpad Asus VivoBook 17 S712JA Acer Swift 3 SF314 Lenovo ThinkPad E580 Dell Inspiron 15 7570 Sehr stabil

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Lässt sich aufrüsten Kein Speicherkartenleser

Lautsprecher recht leise Gute Verarbeitung

Schönes, mattes IPS-Display

Gute Akkuleistung

Viel Leistung fürs Geld Arbeitsspeicher nicht erweiterbar

Laute Lüfter unter Dauerlast

Mittelmäßige Lautsprecher Ansprechendes Design

Gute Verarbeitung

Großer Bildschirm

Touchpad ist gleichzeitig QI-Ladepad Speicherkartenleser muss mit Werkzeug geöffnet werden

Material wirkt nicht sehr robust Stabiles Gehäuse

Gute Verarbeitung

Sehr gute Leistung

Gute Lautsprecher Schlechte Webcam

Tastatur etwas schwammig

Arbeitsspeicher nicht erweiterbar Sehr gute Leistung

Tolles Display

Geringes Gewicht

Gute Ausstattung Arbeitsspeicher nicht erweiterbar

Schlechte Lautsprecher

Heiß und laut unter Last Gute Leistung

Gute Akkulaufzeit

Kompakt & leicht

Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis Display könnte heller sein

Höhere Auflösung wäre wünschenswert Gute Akkulaufzeit

Moderne Anschlüsse

Tolles Display Nur 8 GB RAM

Heiß und laut unter Last

Gehäuse etwas wackelig Leicht & kompakt

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Gutes Display Bildschirm etwas dunkel

Mittelmäßige Akkulaufzeit Gute Tastatur

Gute Leistung

Flaches Gehäuse

Leise im Betrieb Display biegt sich leicht

Touchpad etwas schwammig Großer Bildschirm

Ansprechendes Design

Hochwertige Verarbeitung

Gute Wartungsmöglichkeiten Adapter notwendig

Hohe Temperaturen bei stärkere Last

Kein HDMI oder USB-Typ-A Ansprechendes Design

Bildschirm im Touchpad

Gute Leistung Niedrige Akkulaufzeit

Kaum aufrüstbar Lässt sich aufrüsten

Großer Bildschirm Mäßiges Kontrastverhältnis

Akkulaufzeit etwas kurz Hohe Multithreading-Leistung

Edles Gehäuse

Niedrige Betriebs­temperaturen

Fingerabdrucksensor

Hoher Blickwinkel

Günstiger Preis Niedrige Akkulaufzeit

Speicherplatz könnte höher sein Hochwertiges Gehäuse

Gute Rechenleistung

Hoher Blickwinkel

Kompakte Abmessungen Hörbare Lüfter unter Last

Nur MicroSD-Kartenleser Edles, schlankes Gehäuse

Gute Rechenleistung

Hoher Blickwinkel Schwammige Tastatur

Verspiegeltes Display

Kurze Akkulaufzeit Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Preisvergleich Produktdetails einblenden AMD Ryzen 5 5500U (6x 2,1 - 4 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon RX Vega 7 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 1x USB 3.1 Typ-C

2x USB 3.0 Typ-A

1x USB 2.0 Typ-A

1x HDMI

1x GigabitLAN

1x 3,5-mm-Headsetanschluss, Kabelschloss WLAN-ax (WiFi 6), Bluetooth 4.2 Lithium-Ion (48 Wattstunden) 36,4 x 25,0 x 1,8 cm 1,8 Kilogramm A515-45-R6JZ AMD Ryzen 5 4600H (6x 3 - 4 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon RX Vega 6 16,1 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 1x USB-C (Stromversorgung & DisplayPort)

3x USB 3.2

1x HDMI

1x 3,5-mm-Audioanschluss WLAN-ac (WiFi 5), Bluetooth 5.0 56 Wattstunden 36,9 x 23,4 x 1,7 cm 1,7 Kilogramm Intel Core i7-10510U (4x 1,8 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - Nvidia GeForce MX250 (2GB VRAM) 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel QLED 1x Thunderbolt 3, 2x USB 3.0 Typ-A, 1x HDMI, microSD-Kartenleser, 1x 3,5-mm-Headsetanschluss WLAN-ax (WiFi 6), Bluetooth 5.0 Lithium-Ion (70 Wattstunden) 35,6 x 22,8 x 1,5 cm 1,3 Kilogramm NP950XCJ-X01DE AMD Ryzen 5 5600H (6x 4,2 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon RX Vega 6 16 Zoll (3:2) 2520 x 1680 Pixel IPS 2x USB 3.2

2x USB-C (einer davon fürs Netzteil)

1x HDMI 2.0

1x 3,5-mm-Audioanschluss WiFi 6 (802.11ax)

Bluetooth 5.1 84 Wattstunden 35,1 x 25,5 x 1,8 cm 2 Kilogramm AMD Ryzen 5 5600U (8x 2,3 - 4,2 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon RX Vega 8 14 Zoll (16:10) 2880 x 1800 Pixel IPS 2x USB 3.2

2x USB-C (einer davon fürs Netzteil)

1x HDMI 1.4b

1x SD-Kartenleser

1x 3,5-mm-Audioanschluss WiFi 6 (802.11ax)

Bluetooth 5.1 56,5 Wattstunden 31,2 x 22,1 x 1,7 cm 1,4 Kilogramm 14ACN6 Intel Core i5-11300H (4x 3,1 - 4,4 GHz) 16 GB DDR4 512 GB SSD - Intel Iris Xe Graphics G7 (80EUs) 16 Zoll (16:9) 1.920 x 1.080 Pixel IPS 1x USB-C

2x USB 3.2

1x HDMI

1x 3,5-mm-Audioanschluss

1x Kensingtonschloss WiFi 6 (802.11ax)

Bluetooth 5.1 56 Wattstunden 36,8 x 23,6 x 1,6 cm 1,7 Kilogramm SF316-51-536L Intel Core i7-1165G7 (4x 2,8 - 4,7 GHz) 8 GB DDR4 512 GB SSD - Intel Iris Xe Graphics G7 (96EUs) 14 Zoll (16:9) 1.920 x 1.080 Pixel IPS 1x USB-C (PD & DP)

2x USB 3.2

1x HDMI

1x 3,5-mm-Audioanschluss

1x SD-Kartenleser WLAN-ac (WiFi 5), Bluetooth 5.0 50 Wattstunden 32,2 x 22,2 x 1,6 cm 1,2 Kilogramm B11MO-035 AMD Ryzen 7 4700U (8x 2,0 GHz) 8 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon Graphics 14 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 2x USB 3.2 Typ-A

1x USB 3.2 Typ-C

1x HDMI

1x 3,5mm-Klinkenanschluss

1x MicroSD-Kartenleser WLAN-ac (WiFi 5), Bluetooth Lithium-Ionen (40 Wattstunden) 32,1 x 21,6 x 1,8 cm 1,36 Kilogramm Inspiron 14 5405 AMD Ryzen 5 4500U (6x 2,3 GHz) 8 GB DDR4 512 GB SSD - AMD Radeon Graphics 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 2x USB 2.0 Typ-A

1x USB 3.0 Typ-A

1x USB 3.1 Typ-C

1x HDMI

1x 3,5-mm-Klinkenanschluss

1x microSD-Kartenleser WLAN-ax (WiFi 6), Bluetooth Lithium-Ionen (37 Wattstunden) 36,07 x 23,62 x 1,85 cm 1,8 Kilogramm VivoBook 15 S513 Intel Core i7-10875H (8x 5,1GHz) 16 GB DDR4 1TB GB SSD - NVIDIA GeForce RTX2060 17 Zoll 1.920 x 1.200 Pixel IPS 4x Thunderbolt 3, SD-Kartenleser, 1x 3,5-mm-Headsetanschluss, Kabelschloss WLAN-ax (WiFi 6), Bluetooth 5.0 Lithium-Polymer (97 Wattstunden) 37,5 x 24,8 x 1,9 2,5 Kilogramm DELL XPS 17 9700 1VDR8 Intel Core i5-10210U (4x 1,6 GHz) 8 GB DDR4 512 GB SSD - Nvidia GeForce MX250 (2GB VRAM) 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 2x USB 2.0 Typ-A

1x USB 3.1 Typ-A

1x USB 3.1 Typ-C

1x HDMI

1x 3,5-Millimeter-Klinke

MicroSD-Speicherkartenleser WLAN-ax (WiFi 6), Bluetooth 5.0 Lithium-Polymer (42 Wattstunden) 35,7 x 23 x 1,8 cm 1,8 Kilogramm Asus VivoBook S15 S532FL-BN183T Intel Core i3-1005G1 (2 x 1,2 GHz) 8 GB DDR4 512 GB SSD - Intel UHD Graphics 17,3 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS (matt, entspiegelt) 2x USB 2.0 Typ A

1x USB 3.2 Typ A

1x USB 3.2 Typ C

3,5-mm-Kopfhörerausgang/Mikrofoneingang

HDMI

microSD-Kartenleser WLAN-ac (WiFi 5)

Bluetooth 4.1 Lithium-Ion (32 Wattstunden) 40,6 x 25,6 x 2,1 cm 2,3 Kilogramm S712JA-AU116T AMD Ryzen 5 3500U (4x 2,1 GHz) 8 GB DDR4 256 GB SSD - AMD Radeon Vega 8 14 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS 1x USB 3.1 Typ-C, 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x HDMI, SD-Kartenleser, 1x 3,5-mm-Headsetanschluss, 1x Kensington-Lock WLAN-ac, Bluetooth 4.0 Lithium-Ion (51 Wattstunden) 32,3 x 22,8 x 1,7 cm 1,5 Kilogramm Acer Swift 3 SF314-41-R3C6 Intel Core i7-8550U (4x 1,8 GHz) 8 GB DDR4 256 GB SSD - AMD Radeon RX 550 (2 GB GDDR5) 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 IPS 1 x USB 2.0, 2 x USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 x USB 3.1 Gen2, 1 x HDMI, 1 x DisplayPort, 1 x 3,5-Millimeter-Audiokombo, 1 x SD-Kartenleser, 1 x Kensington Lock WLAN-ac, Bluetooth 4.1 Lithium-Polymer (45 Wattstunden) 36,9 x 25,2 x 1,9 cm 2,1 Kilogramm E580-20KS001RGE Intel Core i5-8250U (4x 1,6 GHz) 8 GB DDR4 128 GB SSD, 1000 GB HDD - NVIDIA GeForce 940MX (4 GB GDDR5) 15,6 Zoll 1.920 x 1.080 Pixel IPS Speicherkartenleser, 2x USB 3.1 Gen 1 Typ-A, 1x USB 3.1 Gen 1 Typ-C, 1x HDMI, 1x USB 3.1 Gen 1 Typ-A, 1x 3,5-Millimeter-Klinke WLAN-ac, Bluetooth 4.2 Lithium-Ion (42 Wattstunden) 21,5 x 31 x 1,5 cm 1,9 Kilogramm 7570-9719

Was muss ein Multimedia-Notebook können?

Ein gutes Multimedia-Notebook ist für uns ein echter Allrounder mit guter Leistung für die meisten Anforderungen – und sollte gleichzeitig nicht viel mehr als 1.000 Euro kosten.

In dieser Preisklasse liefern aktuelle CPUs sowohl von Intel als auch AMD genug Rechenleistung, um alle typischen Anwendungen wie Bildbearbeitung, das Abspielen von FullHD-Videos, Office-Arbeiten und schnelles Surfen im Internet problemlos bewältigen zu können. Sogar viele Games können sie in ansehnlichen (sprich: mittleren) Details flüssig in Szene setze.

High-End-Gaming erwarten wir in dieser Preisklasse aber nicht. Wer top-aktuelle Spiele in höchsten Details zocken will, benötigt in der Regel eine separate Grafikkarte und muss dafür nach wie vor wesentlich mehr Geld investieren.

Mindestens 8 Gigabyte Arbeitsspeicher sind sinnvoll

Trotzdem legen wir bei einem guten Multimedia-Notebook Wert auf einen soliden Grafikchip, der problemlos mit den meisten älteren Spiele oder Indie-Titeln zurechtkommt und auch eine Reihe von Top-Games ohne zu viel Grafikhunger ruckelfrei auf den Schirm bringt. Außerdem profitieren auch Multimedia-Anwendungen, wie die beliebte Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop oder das Videoschnittprogramm Magix Vegas, von der Kraft der Grafikprozessoren und können so schneller arbeiten. Wer noch mehr Power braucht, sollte direkt nach einem vollwertigen Gaming-Notebook Ausschau halten.

Für gute Multimedia-Leistung sollten außerdem mindestens acht Gigabyte Arbeitsspeicher vorhanden sein, die heutzutage schon für schnelles Browsen mit mehreren offenen Tabs im Internet benötigt werden. Ein scharfes Display, mindestens in FullHD-Auflösung und ordentlicher Größe ab 14 Zoll, sollte auch immer an Bord sein.

Kleineren und damit mobileren Geräten fehlt es oft an Grafikleistung. Dasselbe gilt für 2-in-1-Convertibles, die Laptops und Tablets vereinen. Den Fokus legen wir hier daher auf klassische Allround-Notebooks mit ordentlichen Multimedia-Fähigkeiten zum guten Preis.

Unser Favorit: Acer Aspire 5 A515

Das Acer Aspire 5 A 515 macht nicht nur bei Office-Arbeiten eine gute Figur, sondern auch bei kleineren, grafisch aufwendigeren Aufgaben. Dank der aktuellen Technik von AMD ist das Notebook auch für kleinere Spiele geeignet. Zusätzlich punktet es mit einem großen, kontrastreichen IPS-Display und einer guten Akkulaufzeit.

Unser Favorit Acer Aspire 5 A515 Alle Preise anzeigen

Mit dem Aspire 5 A515 liefert Acer ein sehr gutes Notebook ab. Der 15,6 Zoll große Bildschirm eignet sich gut für vielfältige Aufgaben und der verbaute AMD Ryzen 5 5500U gehört zur aktuellsten Prozessorgeneration. Hinzu kommen ein 16 Gigabyte großer Arbeitsspeicher und ein integrierter Radeon RX Vega 7 Grafikchip. Letzterer bietet mehr als genug Leistung für gelegentliche Bild- und Videobearbeitungen, aber auch für kleinere Indie-Spiele, die auf top-aktuelle 3D-Grafik verzichten.

Dank der schnellen SSD startet nicht nur das Windows-Betriebssystem sehr schnell, auch installierte Programme und der Zugriff auf gespeicherte Dateien gehen äußerst zügig vonstatten. Mit 512 Gigabyte liegt die Größe der SSD gleichauf mit den meisten anderen Laptops.

Der Sechskern-Prozessor AMD Ryzen 5 5500U sorgt für eine gute Leistung, die den Alltag erleichtert. Denn im Office-Betrieb lässt es sich stets flüssig Arbeiten, auch mit Profi-Programmen wie Photoshop oder Lightroom. Doch auch alle anderen Alltagssituationen wie das Surfen im Internet gehen mit dem Multimedia-Notebook schnell und einfach von der Hand.

Nicht für alle Games optimal geeignet

Zwar bietet das Acer Aspire 5 A515 mehr als genug Leistung, um Filme zu schauen und auch um gelegentlich das ein oder andere Spiel zu zocken. Mit aktuellen Titeln kommt das Notebook aber leider nicht zurecht. Der richtige Spielspaß entsteht daher erst dann, wenn die Grafikeinstellungen drastisch heruntergeschraubt werden.

Etwas ältere Titel oder kleinere Indiespiele laufen hingegen auch mit recht hoch eingestellten Details flüssig. Die Radeon RX Vega 7 leistet dabei ganze Arbeit und ist gerade für ein Multimedia-Notebook eine ordentliche Lösung. Wer hier noch mehr herausholen möchte, kann zu mehr Arbeitsspeicher greifen, da dieser auch der Grafikeinheit zugute kommt.

Wer sich gelegentlich nur den ein oder anderen Stream anschauen möchte, kommt hier ebenfalls voll auf seine Kosten. Denn dank des schnellen WLAN-ax-Moduls, neuerdings als WiFi 6 bezeichnet, kann die Übertragung hochauflösend und auch ruckelfrei genossen werden. Durch integriertes Bluetooth sind zudem qualitative hochwertige Audioübertragungen an kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher möglich.

Auf einen guten Klang muss ebenfalls nicht verzichtet werden, denn beim Zocken oder Filmeschauen machen die integrierten Stereo-Lautsprechern eine akzeptable Figur.

Verarbeitung und Ausstattung

Acer setzt bei dem 15,6 Zoll großen Notebook auf hochwertige Materialien. Auf dem Displaydeckel kommt eine gebürstete Aluminiumplatte zum Einsatz, der Rest besteht aus einem festen Kunststoff mit einer angenehmen Oberfläche. Dadurch ist das Aspire 5 A515 sehr leicht und wiegt weniger als zwei Kilogramm. Stabil ist es trotzdem und lässt sich somit problemlos häufig mitnehmen.

Auch das matte Display kann uns mit seinem FullHD-IPS-Panel überzeugen, denn es liefert nicht nur ein kontrastreiches Bild, sondern auch eine angemessene Helligkeit. Dabei fällt vor allem der gute Kontrast positiv auf und auch Schwarztöne erscheinen tief und satt. Die Darstellung von Farben ist ebenfalls kräftig und für ein Notebook dieser Preisklasse angemessen.

Das Gehäuse bietet vier USB-Ports, von denen einer in der modernen Typ-C-Ausführung gehalten ist. Dieser unterstützt zudem den schnellen USB-3.1-Gen1-Standard, der beim Kopieren von Daten besonders schnell ist. Zwei der herkömmlichen USB-Typ-A-Anschlüsse sind immerhin mit USB-3.0 ausgestattet und nur ein einziger muss mit dem langsamen 2.0-Standard auskommen.

Im Gegensatz zu unserer Alternative, dem Honor MagicBook Pro 16, wird der Typ-C-Anschluss hier nicht durch das Ladegerät belegt. Ein Ethernet-, HDMI- sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss runden das Paket zwar ab, Acer verzichtet aber leider auf ein Lesegerät für Speicherkarten.

Gute Akku-Laufzeit

Dank der energiesparenden Technologie liegt die Akkulaufzeit beim Acer Aspire 5 A515 bei circa 8 Stunden. Dabei sollte man aber nicht unbedingt die volle Displayhelligkeit nutzen. Auch durch starke Belastung des Grafikchips verkürzt sich die Laufzeit deutlich. Für Surfen im WLAN und Office-Arbeiten ist dieser Wert aber realistisch.

Wer viel schreibt, wird mit diesem Notebook ebenfalls glücklich. Nicht nur, dass die Tasten ein angenehmes Tippgefühl vermitteln, durch die Hintergrundbeleuchtung lässt es sich auch bei schlechtem Umgebungslicht gut arbeiten. Das Touchpad gibt einen ordentlichen Mausersatz ab, manch einen könnte aber der (optionale) Fingerabdrucksensor in der oberen linken Ecke stören.

Im Inneren sorgt ein Lüfter für die nötige Abkühlung des Multimedia-Notebooks. Im normalen Office-Betrieb ist dieser meistens abgeschaltet und springt erst nach längerer Arbeitszeit an. Wer es sich zutraut, kann die Unterseite des Aspire 5 abschrauben und erreicht daraufhin den Arbeitsspeicher und die Festplatte, die sich beide austauschen bzw. erweitern lassen.

Schwächen?

Auch wenn es sich beim Acer Aspire 5 A515 um unseren Favoriten handelt, gibt es dennoch die ein oder andere Schwäche. Für ein Multimedia-Notebook ist der Verzicht auf einen Speicherkartenleser besonders schmerzlich. Dadurch muss man immer ein Kabel für den Fotoapparat oder einen Adapterstick dabei haben.

Auch die unter Last hörbar aufdrehenden Lüfter könnten für empfindliche Ohren doch etwas zu geräuschintensiv ausfallen. Zwar stört die Lautstärke im normalen Betrieb so gut wie gar nicht, dennoch dreht das Notebook zum Beispiel im Gaming-Betrieb etwas auf.

Abseits davon gibt es aber kaum etwas zu bemängeln. Dass andere Notebook-Displays Farben vielleicht noch kräftiger anzeigen, ist bereits Kritik auf hohem Niveau. Und auch obwohl das Gehäuse bereits sehr stabil ist, geht es natürlich mit mehr Einsatz von Aluminium noch robuster, was aber wiederum Auswirkungen auf das Gewicht hätte.

Acer Aspire 5 A515 im Testspiegel

Von Acers Aspire 5 A515 gibt es mittlerweile unzählige Varianten. Das hier empfohlene Modell konnte aber bereits Tester überzeugen.

Für (06/2021) ist das Display die größte Schwäche, wenngleich das Gesamtpaket überzeugt:

»In dieser Version ist der Acer Aspire 5 ein Computer, der viel Rechenleistung für sehr wenig Geld bietet. Mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher können Sie so viele Programme gleichzeitig ausführen, dass es kaum zu Engpässen kommen wird.«

Das PC Mag (08/2020) hat eine CPU-Variante getestet und kommt zu folgendem Urteil:

»Das Acer Aspire 5 ist ein unkompliziertes, vielseitig einsetzbares Laptop im schlichten Design.«

Auch die vorherige Hardwaregeneration des Acer Aspire 5 A515 schnitt bei Techradar (11/2019) bereits gut ab:

»Das Acer Aspire 5 ist ein Mittelklasse-Laptop, der so gut wie alle Anforderungen eines Alltags-Laptops erfüllt: Er erledigt die meisten Aufgaben gut, spielt Medien gut ab und hat eine sehr gute Akkulaufzeit sowie einen überzeugenden Preis.«

Alternativen

Der Markt an Multimedia-Notebooks ist ziemlich groß und unübersichtlich. Wir haben für Sie drei spannende Alternativen zu unserem Favoriten herausgepickt.

Gute Alternative: Honor MagicBook Pro 16

Im Honor MagicBook Pro 16 kommt Technik von AMD zum Einsatz. Als Prozessor wird der AMD Ryzen 5 4600H eingesetzt, der Arbeitsspeicher ist mit 16 Gigabyte gut bestückt und der Speicherplatz liegt mit 512 Gigabyte im Durchschnitt. Die SSD ist schnell und sorgt dafür, dass Windows zügig startet. Weniger schön ist, dass der Speicher bereits ab Werk vorpartitioniert ist. Während man die SSD zudem später noch austauschen kann, ist der Arbeitsspeicher hingegen fest verbaut und lässt sich nicht wechseln oder erweitern.

Auch gut Honor MagicBook Pro 16 Alle Preise anzeigen

Durch den eingesetzten Prozessor von AMD ist auch gleich die interne Grafikeinheit Radeon RX Vega 6 mit an Bord. Diese teilt sich den Arbeitsspeicher mit dem Rest des Systems und kann dadurch auch kleinere Spiele durchaus gut ausführen. Für Multimedia-Anwendungen, wie Bild- und Videobearbeitung ist die Leistung auf jeden Fall gut genug. Bei sehr anspruchsvollen Games muss man aber mit niedrigen Grafikstufen oder kleineren Rucklern leben.

Das Gehäuse besteht rundherum aus Metall und ist dadurch äußerst stabil. Dank einer Akkulaufzeit von circa acht Stunden kann es so auch mal den ganzen Tag mit unterwegs sein, ohne dabei Schaden zu nehmen oder eine Steckdose zu brauchen. Leider wird der einzige USB-Typ-C-Anschluss auch zum Laden benötigt, sodass bei angeschlossenem Netzteil nur drei herkömmliche USB-Typ-A-Ports bereitstehen. Der USB-C-Port unterstützt allerdings auch den DisplayPort-Modus und kann dadurch an USB-C-Monitore angeschlossen werden, die den Laptop gleichermaßen aufladen, das Bild übertragen und als Anschluss-Hub dienen. Hinzu kommen noch ein HDMI- und ein Headset-Anschluss, womit das Honor MagicBook Pro 16 vergleichsweise wenig Verbindungsmöglichkeiten bietet. WLAN (WiFi 5) und Bluetooth (5.0) setzen nicht auf die aktuellste Technik, sind für den Alltag aber absolut ausreichend.

Wer viel schreibt, wird mit der guten Tastatur sehr zufrieden sein. Auch das Touchpad ist ein guter Mausersatz und ermöglicht eine präzise Navigation des Zeigers auf dem Bildschirm. Letzterer kann Farben zudem gut anzeigen und bietet rundum solide Werte. Mit einer Größe von 16,1 Zoll ist er dabei nicht ganz so riesig wie ein 17-Zoll-Monitor, bietet aber dennoch mehr Platz zum Arbeiten als ein 15,6-Zoll-Gerät. Dank schmaler Display-Rahmen ist der äußere Eindruck zudem sehr modern. Um diese zu realisieren, musste allerdings die Webcam unter eine F-Taste wandern. Dadurch lässt sich die Webcam zwar mechanisch deaktivieren, für Videochats ist diese Froschperspektive aber eher unvorteilhaft.

Trotz der guten Leistung bleibt das Notebook von Honor stets angenehm leise. Lediglich unter Dauerbelastung drehen die Lüfter etwas unangenehm auf. Wer viel unterwegs ist und daher ein leichtes Notebook sucht, welches zudem noch eine ordentliche Leistung mit sich bringt, sollte sich unbedingt das Honor MagicBook Pro 16 näher ansehen.

Hochpreisig: Samsung Galaxy Book Ion 15

Im Samsung Galaxy Book Ion 15 arbeitet ein Prozessor von Intel zusammen mit einer Grafikeinheit von Nvidia. Dabei sorgt der eingesetzte Intel Core i7-10510U für einen flüssigen Betrieb und die Nvidia GeForce MX250 kann ältere Spiele auf hohen und neuere Games auf niedrigen Grafikstufen flüssig ausführen. Durch eine schnelle SSD mit 512 Gigabyte Speicherplatz gibt es außerdem so gut wie keine Ladezeiten mehr und der 16 Gigabyte große Arbeitsspeicher ist für kommende Anwendungen groß genug.

Etwas teurer Samsung Galaxy Book Ion 15 Alle Preise anzeigen

Auch kann man auf moderne Anschlüsse, wie ein USB-Typ-C-Port, zurückgreifen. Da dieser außerdem nicht zum Laden verwendet wird, lässt er sich auch bei angestecktem Netzteil benutzen. Der SD-Kartenleser nimmt selbige allerdings nur im microSD-Format auf. Speicherkarten müssen außerdem in einen kleinen Schacht gelegt werden, der sich nur mit einer Nadel öffnen lässt, wie man sie für SIM-Karten bei modernen Smartphones benötigt.

Das FullHD-Display ist 15 Zoll groß und bietet eine Besonderheit. Die Technik dahinter besteht nämlich aus Samsungs QLEDs, die nicht nur starke Farben auf den Bildschirm zaubern, sondern auch sehr hell sind. Dadurch kann man das Samsung Galaxy Book Ion auch im Freien gut verwenden und die spiegelnde Bildschirmoberfläche stört nicht so stark, wie manch anderen Laptops. Mit seinem hochwertigen Gehäuse vermittelt das Notebook zudem einen ganz eigenen Eindruck, der lediglich durch das etwas dünn wirkende Material geschmälert wird.

Wer viel schreiben muss, wird außerdem mit der Tastatur sehr zufrieden sein. Alle Tasten sind gut zu erreichen und lassen sich angenehm drücken. Ein Fingerabdrucksensor ist ebenfalls vorhanden. Da Samsung auch viele Smartphones herstellt, integriert der Hersteller eine Software, die das Notebook direkt mit dem Smartphone verbindet. So sind immer alle Daten vom Telefon abrufbar. Ein weiteres Features ist das drahtlose Ladepad, welches Samsung in das Touchpad integriert. Diese Idee ist zwar nicht schlecht, aber wenn ein Telefon auf dem Pad liegt, lässt sich der Mauszeiger schlicht nicht mehr damit bedienen.

Alles in allem hat Samsung mit dem Galaxy Book Ion 15 aber ein sehr gutes Gerät im Angebot. Vor allem der Bildschirm und die Kompatibilität zu Smartphones heben es von anderen Laptops ab. Trotz des etwas höheren Preises kann man hier daher getrost einen genaueren Blick riskieren.

Display im 3:2-Format: Huawei MateBook 16

Beim Huawei MateBook 16 fällt sofort das Display auf, das über kein klassisches Breitbildformat verfügt, sondern mit einem Verhältnis von 3:2 deutlich mehr Höhe besitzt. Das mag nicht jeden Geschmack treffen und kann beim Schauen von Filmen und Serien sowie beim Zocken ein leichter Nachteil sein. Bei typischen Office-Anwendungen wie Word oder Excel oder Bildbearbeitung zeigen sich jedoch die Vorteile, da vertikal mehr Inhalte dargestellt werden können. Das IPS-Display verfügt über eine Auflösung von 2520 x 1680 Pixel und bietet schöne Farben. Einzig die spiegelnde Oberfläche kann bei starken Lichtquellen und in der Sonne zu einem kleineren Störfaktor werden.

3:2-Format Huawei MateBook 16 Alle Preise anzeigen

Als Prozessor dient ein leistungsfähiger Ryzen 5 5600H, der mit seinen sechs Kernen und einer Taktung von bis zu 4,2 GHz ordentlich Power liefert. In Kombination mit dem integrierten Radeon RX Vega 6 Grafikchip und 16 Gigabyte RAM (leider nicht erweiterbar) ist das MateBook für sämtliche alltäglichen Einsatzgebiete bestens gerüstet. Ältere und grafisch wenig aufwendige Spiele, notfalls mit weniger Details, sind ebenfalls kein Problem, vorausgesetzt die ungewöhnliche Auflösung stellt kein Hindernis dar. Als Massenspeicher dient wie üblich eine 512 Gigabyte große SSD.

Die Anschlüsse des MateBook sind modern gehalten, aber auf das wichtigste beschränkt. Auf einen SD-Kartenleser oder Ethernet-Anschluss muss verzichtet werden. Dafür gibt es zwei USB-C-Anschlüsse, die auch zum Aufladen genutzt und dank DisplayPort-ALT-Modus mit einem USB-C-Monitor verbunden werden können. Des Weiteren sind zwei USB-3.2-Ports, ein HDMI-2.0- sowie ein 3,5-mm-Audioanschluss vorhanden. Für die kabellose Übertragung sorgt ein Modul, dass mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 die aktuellen Standards unterstützt.

Das Aluminiumgehäuse des MateBook 16 ist gut verarbeitet und sieht edel aus, liegt mit seinen zwei Kilogramm aber leicht über dem Durchschnitt. Mit einer Akku-Laufzeit von acht bis neun Stunden lässt es sich auch unterwegs gut arbeiten. Es ist vergleichsweise dünn, wirkt durch das hohe Display allerdings ein bisschen klobiger als die üblichen 16:9-Modelle. Tastatur und Touchpad machen als Eingabegeräte eine gute Figur. Auch der Ton aus den Lautsprechern kann sich durchaus hören lassen. Die integrierte Webcam liefert allerdings keine tollen Bilder und ist zudem in die Tastatur integriert, wodurch der Winkel kein besonders schmeichelhaftes Bild produziert.

Grundsätzlich hat das Huawei MateBook 16 aber nur wenige Nachteile. Vor allem durch das 3:2-Format hebt es sich von der Konkurrenz ab und könnte für viele interessant sein. In Sachen Verarbeitung und Leistung ist es absolut empfehlenswert.

Was gibt es sonst noch?

Lenovo IdeaPad 5 Pro 14

Für ein Multimedia-Laptop hat das Lenovo IdeaPad 5 Pro 14 richtig viel Power. Der Ryzen-5-5600U-Prozessor von AMD besitzt acht Kerne und liefert 2,3 bis 4,2 GHz. Der integrierte Grafikchip Radeon RX Vega 8 gleicht zwar keine dedizierte Grafikkarte aus, reicht aber locker für ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele. Alltägliche Anwendungen sind ohnehin kein Problem für das Gerät. Die Austattung ist auf dem aktuellen Stand und mit seinen kompakten Maßen sowie lediglich 1,4 Kilogramm Gewicht ist das IdeaPad 5 Pro 14 bestens für unterwegs geeignet. Lediglich unter Last fallen die lauten Lüfter und die auffällige Wärmeentwicklung negativ ins Gewicht.

Acer Swift 3 SF316

Ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man mit dem Acer Swift 3 SF316. Das Multimedia-Laptop vereint gute Leistung mit solider Akkulaufzeit und hoher Mobilität. Der Vierkern-Prozessor von Intel leistet bis zu 4,4 GHz und meistert mit seiner Iris Xe G7 Grafikeinheit die meisten Multimedia-Anwendungen. Bei der Austattung könnte man lediglich einen SD-Kartenslot und einen Ethernet-Anschluss vermissen. Das Display macht eine gute Figur, könnte aber einen Tick heller sein. Bei einer Größe von 16 Zoll könnte manchem eine FullHD-Auflösung nicht mehr ganz zeitgemäß erscheinen. Nichtsdestotrotz ist dieses Acer Swift 3 ein tolles Gerät.

MSI Modern 14

Mit dem MSI Modern 14 erhält man ein besonders schickes Gerät. Das Aluminiumgehäuse ist mit dem farbenprächtigen 14-Zoll-Display recht kompakt und mit gerade mal 1,2 Kilogramm sehr leicht. Dank USB-C-Anschluss mit Thunderbolt-Unterstützung kann das Laptop ohne zusätzlichen Kabelsalat an einen USB-C-Monitor angeschlossen und darüber geladen werden. Die Akkulaufzeit ist gut und der i7-Prozessor von Intel liefert eine hervorragende Leistung. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 Gigabyte jedoch eher knapp bemessen. Wer weiß, dass nicht so viel RAM benötigt wird und keine maximale Power braucht, kann beim MSI Modern 14 getrost zugreifen.

Dell Inspiron 14 5405

Besonders leicht und kompakt ist das Dell Inspiron 14 5405. Die Ausstattung ist mit zwei USB-3.2-Anschlüssen des Typs A und einem des Typs C der ersten Generation sowie einem microSD-Kartenleser auf einem soliden Stand. Zwar gibt es nur eine integrierte AMD Radeon Graphics Einheit, aber der leistungsstarke Ryzen-Achtkern-Prozessor ist für alltägliche Aufgaben bestens gerüstet. Wer viel unterwegs ist und keine guten integrierten Lautsprecher braucht, ist mit dem Inspiron 14 5405 von Dell bestens beraten – vor allem bei diesem Preis.

Asus VivoBook 15 S513 Alle Preise anzeigen

Das Asus VivoBook 15 ist ein 15,6-Zoll-Modell, das es alternativ auch als 17-Zoller gibt. Der kleinere Bildschirm ändert aber nichts an dem robusten und flachen Gehäuse aus Kunststoff, wobei sich allerdings der Displaydeckel leicht durchbiegen lässt. Die AMD-Hardware ist auf einem aktuellen Stand und leistungsstark. Auch die Erweiterungsmöglichkeiten fallen großzügig aus. Wenn man mit dem nicht ganz so hellen Display und dem etwas weichen Touchpad leben kann, ist das VivoBook 15 eine durchaus gute Wahl.

Dell XPS 17 9700

Das Dell XPS 17 9700 richtet sich an jeden, der etwas mehr Geld ausgeben möchte und nach einem möglichst großen Display sucht. Auf den ersten Blick fällt das hochwertige Gehäuse auf, das sich auch durch sein Design von vielen Konkurrenten absetzen kann. Die verbaute Hardware von Intel hält im Inneren das, was der Laptop von Außen verspricht. Es wird eine gute Leistung geboten, die vielfältige Multimedia-Einsätze möglich macht. Allerdings muss man viel mit Adaptern arbeiten, da hier nur vier Thunderbolt-Anschlüsse zu finden sind. Wen das und der hohe Preis nicht stören, der erhält ein optisch äußerst ansprechendes 17-Zoll-Notebook.

Asus VivoBook S15 mit Screenpad

Asus macht das VivoBook S15 einzigartig, indem es ein zweites Display im Touchpad verbaut. Dort lassen sich dann kleine Videos oder beispielsweise eine Taschenrechner-App anzeigen. Dank moderner Technik und einem fairen Preis von derzeit unter 1000 Euro, schlägt sich das Multimedia-Notebook im Vergleich mit der Konkurrenz sehr gut. Die Leistung ist für einen produktiven Alltag mehr als ausreichend, nur unterwegs dürfte der Akku gerne länger durchhalten. Wen das nicht stört, der bekommt mit dem Asus VivoBook S15 mit Screenpad einen besonderen Laptop in die Hand.

Asus VivoBook 17 S712JA

Das Asus VivoBook 17 ist mit seinem 17,3 Zoll großen Bildschirm recht günstig. Die Leistung ist allerdings eher mittelmäßig. Prozessor und Grafikchip spielen inzwischen eher in der unter Liga und die acht Gigabyte Arbeitsspeicher sind ein Minimum. Mit der 512 Gigabyte großen SSD liegt das Gerät auf Augenhöhe mit den meisten anderen, sogar eine zweite Festplatte lässt sich einbauen. Auch der RAM ist erweiterbar. Die wichtigsten Anschlüse sind vorhanden, inklusive USB-C und microSD-Kartenleser. Etwas negativ fällt die schwammig Tastatur auf. Zwar gibt es schnellere Laptops mit mehr Leistung, wer aber hauptsächlich auf der Suche nach einem besonders großen Display ist, bekommt mit dem Asus Vivobook ein vergleichsweise günstiges Gesamtpaket.

Acer Swift 3 SF314

Eines der günstigen Modelle in unserem Artikel ist das Acer Swift 3 SF314. Es ist mit dem leistungsstarken Ryzen 5 3500U ausgestattet und bietet genug Leistung für vielfältige Tätigkeiten. Die kleine Bauform und die tollen Werte beim Multitasking machen das Swift 3 ideal für den Genuss von Netflix, Youtube und co. unterwegs. Die Akkulaufzeit dürfte aber gerne etwas besser ausfallen und auch die Eingabegeräte sind nicht für Vielschreiber geeignet. Insgesamt ist das Acer Swift 3 aber ein gutes Paket.

Lenovo ThinkPad E580

Unser ehemaliger Favorit ist immer noch erhältlich und glänzt mit einer hochwertigen Verarbeitung und guten Akkulaufzeiten. Die Qualitäten der Neuauflage sind auch beim Lenovo ThinkPad E580 noch deutlich vorhanden, sodass Käufer mit diesem Modell ein hochwertiges Schnäppchen ergattern können.

Dell Inspiron 15 7570

Auch das mittlerweile schon etwas ältere Dell Inspiron 15 7570 ist immer noch erhältlich und bietet dasselbe gute Design und eine ordentliche Leistung. Dank der schnellen SSD und einer zweiten, größeren Festplatte ist zudem viel Speicherplatz vorhanden. Anwender, die nicht immer das aktuellste Modell suchen, werden hier fündig. Das Notebook bietet aber nur eine unterdurchschnittliche Akkulaufzeit.

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