Die 7 Besten Kameras für Tierwelt Fotografie [2022]
Naturfotografie Ausrüstung
Naturfotografie Ausrüstung – Das brauchst du wirklich
In der Naturfotografie spielt die richtige Ausrüstung sicherlich eine nicht unbedeutende Rolle. Und trotzdem kannst du mit bereits wenig bis gar keinem finanziellen Aufwand als Naturfotograf mit wenig Ausrüstung voll durchstarten.
Kamera und Objektive für Naturfotografie
0 – 300 Euro Budget
Du hast weniger als 300 Euro Budget? Kein Problem, für die Naturfotografie ist eigentlich gar kein Geld nötig.
Bereits mit deinem Smartphone oder der Digi-Knipse, die in deiner Schublade schlummert, kannst du großartige Naturfotos machen. Du brauchst dazu lediglich zwei Dinge: Kenntnisse über Bildgestaltung und die Freude am rausgehen. Also raus jetzt!
Denn selbst wenn du eine teure Kamerausrüstung hast, machst du damit keine besseren Fotos, wenn du nicht nach draußen gehst und Fotos und Fotos und noch mehr Fotos machst.
Wenn du dich dann noch mit den Themen wie Bildgestaltung oder Licht in der Naturfotografie beschäftigst, ist das viel mehr wert als sich eine teure Kameraausrüstung zuzulegen. Blumen, Landschaften, Insekten uvm. kannst du so bereits auf großartige Art und Weise mit wenig Geld auf den Sensor bannen.
300 – 800 Euro Budget
Eine DSLR wie die Nikon D5300 oder Canon 200D bekommst du neu für rund 500 Euro. Hier ist auch meist schon ein Kit-Objektiv mit der Brennweite von bspw. 18 bis 55 mm im Preis inbegriffen. Damit kannst du schon prima Landschaftsaufnahmen machen.
Ich persönlich würde zum jetzigen Zeitpunkt (Juli 2018) als Naturfotograf (noch) nicht zu einer DSLM greifen. Warum, das kannst du in diesem Artikel nachlesen: Systemkamera vs. Spiegelreflex.
Viele stellen sich auch immer die Frage nach dem Hersteller. Nikon? Canon? Sony? Olympus? Meine persönliche Empfehlung: Konzentriere dich auf die beiden Platzhirsche Nikon und Canon, wenn es um eine DSLR geht. Hier ist höchstwahrscheinlich am meisten Nachhaltigkeit gegeben und die beiden Produzenten werden am längsten am DSLR-Markt aktiv bleiben.
Und um die Entscheidung Nikon vs. Canon zu beantworten: Egal. Jeder hat in gewissen Bereichen immer leicht die Nase vorne, großartige Fotos kannst du mit beiden Herstellern machen.
Wichtiger ist: Gehe vorab einmal in ein Fotofachgeschäft und nimm die Kameras beider Produzenten in die Hand. Was fühlt sich besser an? Was liegt besser in der Hand? Das sollte der ausschlaggebende Grund für deine Entscheidung sein.
Wenn du etwas für den Telebereich suchst, um etwa Vögel oder Schmetterlinge zu fotografieren, dann kann ich das Tamron 70-300 mm für etwas mehr als 300 Euro (Neupreis) sehr empfehlen. Das Objektiv bietet sein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und mit der Brennweite von 300 mm kannst du schon einiges machen.
Umgerechnet entsprechen 300 mm an einer der oben genannten Kameras nämlich auf eine analoge Kleinbild-Kamera bzw. eine digitale Vollformat-Kamera übertragen rund 450 mm Brennweite. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Cropfaktor.
Auch Systemkameras wie die Sony Alpha 5000 werden immer konkurrenzfähiger und stehen der Bildqualität der DSLRs in nichts nach. Kein Wunder: Selbst Nikon setzt auf die Sensoren aus dem Hause Sony. Und die Sensoren sind ein sehr wichtiger Bestandteil in der Kette der Bildqualität.
Allerdings ist die Auswahl der Objektive für dieses – im Vergleich zu DSLRs – recht neue Format nicht so umfangreich, wie für DSLRs. Bei Nikon und Canon gibt es alleine einen Gebrauchtmarkt aus mehreren Jahrzehnten Vergangenheit.
Denn selbst die Objektive von alten, analogen Spiegelreflexkameras passen heute noch auf moderne DSLRs (wenn manchmal auch mit gewissen Funktionseinschränkungen). Und gute Objektive sind besonders im Telebereich äußerst teuer. Je mehr Auswahl du also zur Verfügung hast, desto besser.
800 Euro – 2.000 Euro Budget
Wenn du etwas mehr Budget über hast (notwendig ist das aber nicht für den Einstieg!), dann investiere dein Geld erst in ein besseres Objektiv, bevor du dir eine teurere Kamera zulegst. Dies hat meist die größeren Auswirkungen auf die Qualität deiner Fotos.
Am Objektivmarkt hat sich zur Freude der Naturfotografen in den vergangenen Jahren einiges getan. Musste man früher noch mehrere tausend Euro hinlegen um eine „vernünftige“ Brennweite in den Händen zu halten, bekommt man heute schon für rund 1.000 Euro tolle Objektive mit Brennweiten von bis zu 600 mm von Tamron oder Sigma.
Eine sinnvolle Ergänzung für einen Naturfotografen ist auch immer ein Makroobjektiv für Makrofotografie, das es dir ermöglicht bspw. kleine Insekten oder Blumen besonders nah auf den Sensor zu bannen.
Gute Objektive von Sigma oder Tamron gibt es hier schon für ~450 Euro. Achte darauf, dass das Objektiv einen Abbildungsmaßstab von 1:1 hat, nur dann ist es auch ein echtes Makroobjektiv.
Landschaftsfotografen werden ihre wahre Freude mit einem UWW haben – einem Ultraweitwinkel-Objektiv. Das Sigma 10-20 mm gibt es bereits für etwa 400 Euro.
Mehr als 2.000 Euro Budget
Wie wäre es mit einer Vollformatkamera für 3.000 Euro? Oder einer 600 mm Festbrennweite für 13.000 Euro? Alles was über den Bereich von 2.000 Euro geht, übersteigt in jedem Fall den Rahmen für den Einstieg in die Naturfotografie. Es gibt hier großartige Möglichkeiten, die im Wert entspannt mit einem Kleinwagen mithalten können. Aber auch ich kann hiervon nur träumen.
Zwingend nötig ist es zu Beginn nicht, einen dermaßen großen Betrag in die Ausrüstung zu stecken. Natürlich kann man den Unterschied in der Bildqualität am Ende sehen,
Tipp: Gebrauchtkauf von Kamera und Objektiv
Bei Objektiven lohnt es sich auch immer, einen Gebrauchtkauf in Betracht zu ziehen. Denn solange diese keine Beschädigungen auf den Linsen (Kratzer, Pilz o.ä.) haben und auch die Mechanik (Autofokus, Bildstabilisator) noch einwandfrei funktioniert, ist der Unterschied zu einem neuen Objektiv auf dem Foto hinterher quasi nicht zu erkennen.
Auch deine DSLR kannst du durchaus gebraucht kaufen. Wichtig dabei: Erfrage den Stand der Auslösungen. Moderne Kameras sind – als grober Richtwert – auf ca. 150.000 Auslösungen ausgelegt. Informiere dich aber vorab beim Hersteller über das jeweilige Modell.
Da du als Hobbyfotograf wahrscheinlich etwa 10.000 bis 30.000 Fotos im Jahr machen wirst, ist es also kein Problem wenn die Kamera schon 30.000 oder 50.000 Auslösungen runter hat und sonst aber wunderbar funktioniert.
Freue dich außerdem über Kratzer o.ä. an den Geräten (solange sie nicht auf der Linse des Objektives sind). Denn sie beeinflussen die Bildqualität in keinster Weise, sorgen aber dafür dass du den Preis vielleicht noch um den einen oder anderen Euro drücken kannst.
Als netter Nebeneffekt wird beim Gebrauchtkauf natürlich die Umwelt geschont, da kein zusätzlicher Resourcenverbrauch notwendig ist.
Kameratasche
Für Kamerataschen gibt es einen riesigen Markt. Mein absoluter Geheimtipp für den Anfang: Lass dich davon nicht blenden. Du hast sicherlich einen Rucksack oder eine Tasche zu Hause, das genügt für den Anfang völlig!
Hole dir lediglich als Schutz ein günstiges Einschlagtuch (ich habe gute Erfahrungen mit den Produkten von X-WRAP gemacht) oder Alternativ eine Kamera-Einsatztasche für deinen Rucksack oder deine Tasche. Welches Produkt du am Ende nutzt, ist etwas Geschmackssache. Ich persönliche finde die Einschlagtücher praktischer.
Mit einer Investition von rund 20 Euro hast du damit für den Anfang erst mal ausgesorgt. Solltest du später immer noch das Bedürfnis nach einem speziellen Fotorucksack haben (ich persönlich habe bis heute noch keinen…), kannst du immer noch aufrüsten.
Sonstige Ausrüstung für Naturfotografie
Mehr brauchst du tatsächlich erst mal nicht, um in die Natur zu ziehen und deine ersten Fotos zu machen. Probiere erst aus was dir Spaß macht und sammle Erfahrungen was dir wirklich fehlt, bevor du dir weitere spezielle Ausrüstung holst.
Findest du etwa Spaß an der Landschaftsfotografie, musst du dir etwa Gedanken über ein Stativ (Dreibein) für Langzeitbelichtungen machen. In Verbindung mit den richtigen Filtern (Grauverlauf oder Graufilter) eröffnet das tolle Möglichkeiten.
Möchtest du dich intensiver mit der Tierfotografie beschäftigen, benötigst du vermutlich ein Objektiv mit viel Brennweite. Und auch da ist ein Stativ (Dreibein oder Einbein) empfehlenswert. Aber auch neben der Kameraausrüstung können hier Gegenstände wie Tarnkleidung oder Tarnverstecke eine sinnvolle Investition sein.
Liegt deine Passion hingegen in der Makrofotografie, benötigst du – außer einem speziellen Makroobjektiv mit dem Abbildungsmaßstab 1:1 – zu Beginn eigentlich keine große Ausrüstung. Schnapp dir einfach deine Kamera, lege dich in die nächste Wiese und tauche in die faszinierende Makrowelt ein.
Mit Themen wie dem Einsatz von Reflektoren oder gar künstlichem Licht kannst du dich auch später beschäftigen. Gehe erst raus in die Natur und sammle viel Erfahrung. Wenn du dann merkst – Ok mir fehlt ein Ersatzakku oder ein Fernauslöser oder…. – dann kannst du dir Gedanken über eine Anschaffung machen.
Zusammenfassung
Eine einfache Kamera. Mehr braucht es für den Anfang nicht. Sammle erst deine Erfahrungen und finde heraus, wo deine Passion liegt. Dann lernst du auch schnell die Grenzen deiner Ausrüstung kennen und kannst diese entsprechend erweitern, um deinen fotografischen Horizont zu erweitern.
Es ist wichtig, dass du vor allem eines machst: Raus jetzt! Und zwar mit der Ausrüstung, die du schon besitzt. Die beste Ausrüstung schießt keine Fotos, solange du vor dem PC sitzt und die Schärfe von einzelnen Objektiven auf den Pixel genau untersuchst oder mit anderen über die richtige Kamerauflösung in Foren diskutierst.
Was Du vor dem Kauf wissen solltest! — Architekturfotografie Frankfurt
Die unterschiedlichen Kamera-Hersteller / Marken
Immer wieder hört man, dass heutzutage alle Kameras gute Fotos machen und der Hersteller egal ist; viel wichtiger wäre es, dass die Kamera sich gut anfühle. Das mag einerseits stimmen, dass auf den Fotos zwischen den Marken kein nennenswerter Unterschied zu erkennen ist. Andererseits ist diese Entscheidung nicht trivial, da es nicht nur um eine Kamera geht, sondern um eine dauerhafte Bildung an ein komplettes System. Schnell kommen Objektive und anderes Zubehör für viel Geld hinzu, sollte die Kamera nun eines Tages kaputt gehen, wird zwangsläufig eine neue Kamera desselben Herstellers nötig, um die vorhandenen Objektive weiterhin nutzen zu können. Ich selbst fotografiere mit Nikon und habe mit dieser Marke sehr gute Erfahrungen gemacht, daher ist meine Meinung ggf. etwas verzerrt. Trotzdem sollen im Folgenden die Kameramarken so objektiv wie möglich miteinander vergleichen werden.
Fujifilm
Fuji stellt ausgesprochen gute und hochwertige Kameras her, welche extrem robust und beständig gebaut sind und sich dementsprechend auch wertig anfühlen. Die Bedienung und Software sind hervorragend. Des Weiteren bringt Fuji regelmäßig Erneuerungen und stellt sie mittels Software-Updates auch älteren Kameramodellen zur Verfügung. Der Kundenservice ist ebenfalls überzeugend. Fuji stellt allerdings überwiegend kleine Kameras mit APS-C Sensor her, welche sich preislich auf dem Niveau von teureren Vollformatkameras anderer Hersteller bewegen können. Auf der anderen Seite sind vergleichbare Objektive dafür deutlich günstiger im Preis; ab einer gewissen Anzahl an Objektiven kann sich Fujifilm daher auch finanziell rentieren. Im Allgemeinen gelten Vollformatkameras als etwas „professioneller“, wobei Fuji eine enorm gute Bildqualität liefert und diese den Vollformatmodellen nicht unbedingt nachstehen muss. Neben den kleinen APS-C Kameras bietet Fujifilm auch Mittelformatkameras an, welche ihrerseits besser als das Vollformat sind, da der Sensor noch größer ist. Hier ist Fuji preislich sogar extrem günstig, sofern die Mittelformatkameras mit denen anderer Hersteller verglichen werden (dennoch sind ca. 4.500€ zu investieren). Was Fuji allerdings nicht anbietet sind Tilt-Shift-Objektive für die Architekturfotografie. Wobei sich Canon Objektive mittels Adapter an eine Fuji GFX anbringen lassen. Für Nikon-Objektive würde ein entsprechender Adapter mit elektronischer Übertragung, für E-Typ Objektive, bereits angekündigt. Somit wäre das derzeit neue Fuji GF System fast perfekt für die Immobilienfotografie geeignet, ist aber mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Die APS-C Kameras von Fuji sind also durchaus für die Immobilienfotografie geeignet, für unter 1000€ sind geeignete Modelle bereits erhältlich. Nur gibt es für das APS-C System, auch von anderen Herstellern, kaum geeignete Tilt-Shit-Optiken bzw. ist auf diesen der Bildausschnitt für den Bereich der Architektur zu eng. Immobilienfotos lassen sich zwar auch ohne solche Optiken durchführen und digital korrigieren, allerdings ist dieser Lösungsweg nicht optimal, sollte aber für die meisten Anwendungsgebiete ausreichend sein.
Olympus, Panasonic
Diese Hersteller verhalten sich ähnlich wie Fujifilm, fühlen sich aber meines Erachtens nicht ganz so wertig an. Softwaremäßig hat Olympus einiges mehr zu bieten, so besteht bei Langzeitbelichtungen eine Live-Composite Funktion bei der ersichtlich ist wie das Foto sich während der Aufnahme verändert. Ob diese Funktion wirklich nötig ist, ist Abwägungssache. Olympus und Panasonic verfügen jedoch über kein Mittelformatsystem und auch das Vollformatsystem ist nicht nennenswert, da es hierfür kaum Objektive gibt. Außerdem gibt es im MFT Segment keine Tilt-Shift-Optiken für die Architekturfotografie.
Sony
Wenn die technischen Datenblätter der Kameras verglichen werden, ist festzustellen, dass Sony fast immer die besten Kameras anbietet! Auch die Objektivpallette ist inzwischen ordentlich, zudem lassen sich fast alle anderen Objektive anderer Hersteller problemlos adaptieren. Daher ist Sony eigentlich perfekt. Was allerdings nicht überzeugt ist die sehr hohe Frequenz an Produktneuerscheinungen. Dies führt dazu, dass Kameramodelle teilweise „nicht ganz fertig“ auf den Markt kommen. So gibt es immer wieder Überhitzungsprobleme (vgl. Sony A6300) oder Banding-Erscheinungen unter Kunstlicht (vgl. Sony A9). Auch sind die Kameras von Sony nicht so robust gebaut, wie dies bei anderen Herstellern der Fall ist. Ältere Kameramodelle werden oft nicht mehr mit Ersatzteilen beliefert, sodass nach Ablauf der Gewährleistung in vielen Fällen eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Traditionelle Kamerahersteller sind hingegen oft in der Lage über 10 Jahre alte Modelle zu fairen Preisen zu reparieren. Die Reparatur eines Wasserschadens an einer alten Nikon D80 wurde erst kürzlich für ca. 120€ in einem offiziellen Servicepoint durchgeführt. Der Vorteil von Sony ist hingegen, dass gebrauchte Vollformatkameras relativ günstig zu bekommen sind. Auch für den Videobereich sind diese im Allgemeinen besser geeignet, doch darum soll es hier nicht gehen.
Leica
Leica ist ein Objektivhersteller und stellt keine eigenen Kameras her, obwohl es diese durchaus verkauft. Auf der Webseite von Leica findet sich eine Pressemitteilung in der Leica selbst über „die Übereinkunft bzgl. der Erweiterung der Lizenzvereinbarung zur Nutzung des Leica Markenzeichens auf Digitalkameraprodukten von Panasonic“ schreibt. Leica Kameras werden von Panasonic hergestellt und mit einem anderen Branding versehen. Teilweise sind die Leica Kameras, bis auf das Bajonett, mit Panasonic Kameras Baugleich. Selbst die Akkus von Panasonic Kameras lassen sich problemlos in einer Leica verwenden. Die Leica D-Lux 6 und die Panasonic Lumix-LX7, die Leica V-LUX und die DMC-FZ1000, die Leica Digilux 3 und die Panasonic L1, sowie die Leica C-Lux und die ZS200 von Panasonic dürften hier als baugleiche Beispiele genügen. Auch die Mittelformatsysteme oder die berühmte Leica M wird von Panasonic gefertigt und in Deutschland von Leica endmontiert. Da Leica selbst nicht über das Know-How im Elektronikbereich verfügt, kann der Kundenservice unter Umständen wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen als bei anderen Herstellern, weil die Servicefälle zum Teil an Drittfirmen übergeben werden müssen. Die Leica-Objektive sind hingegen wahrlich gut! Allerdings lassen sich diese mittels Adapter beispielsweise auch auf einer Fuji oder Sony Kamera verwenden. Dennoch fehlen selbst im Leica-Sortiment hochwertige Tilt-Shift-Optiken.
Pentax
Pentax gibt es in der Form nicht mehr, da Pentax von Ricoh aufgekauft wurde. Seither ist seitens Pentax wenig Neues zu hören. Eine Neuinvestition in dieses System ist also etwas riskant, da nicht klar ist, ob im Falle eines Defektes in 10 Jahren noch eine neue Kamera aus dem Hause Pentax zu bekäme wäre, welche mit den vorhandenen Objektiven kompatibel ist.
Canon und Nikon
Ähnlich wie bei Pentax hört ist von Canon wenig Innovatives zu hören. Canon setzt eher auf altbewährte Technik: Moderne BSI Sensoren mit geringem Rauschverhalten und hohem Dynamikumfang existieren bei Canon nicht, auch werden die schnellen XQD Speicherkarten immer noch nicht unterstützt und sehr lichtempfindliche Autofokussysteme bis -5 EV sind nicht im Sortiment vorhanden (Stand März 2019). Was die Zukunftssicherheit angeht steht Canon allerdings sehr gut dar, da Canon nach wie vor als Marktführer gilt. Ähnlich wie Nikon, bietet Canon sehr hochwertige Produkte an, welche durchaus robust gebaut sind. Auch ist der Kundeservice gut und die Reparatur älterer Modelle ist möglich. In Deutschland können Canon EOS Kameras in der Nähe von Düsseldorf repariert werden und müssen daher in der Regel eingeschickt werden. Nikon hat hingegen ein viel dichteres Netz an „Service-Points“. Dafür sind die neuesten Optiken von Canons L-Objektiven oftmals preisgünstiger, als vergleichbare Objektive für Nikon. Insofern bevorzugen Sportfotografen, die auf scharfe Lichtstarke Zoomobjektive mit schnellem Autofokus und gutem Bildstabilisator angewiesen sind, das Canon-System, da es etwas günstiger ist. Für die Architekturfotografie sind diese Features aber nicht notwendig. Des Weiteren wird Canon nachgesagt Hauttöne farblich gut und angenehm darzustellen. Bei Nikon ist das rot hingegen etwas kräftiger was die Haut fleckig erscheinen lassen kann, sich dafür aber bei Landschaftsaufnahmen besser macht. Wie dem auch sei, diese Eigenart lässt sich ohnehin in der Bildbearbeitung relativ einfach korrigieren. Der große Vorteil von Nikon ist, dass das F-Bajonett für den Objektivanschluss seit 1959 beibehalten wurde. Somit lassen sich alte gebrauchte und zum Teil extrem preisgünstige manuelle Objektive verwenden. Optisch sind die alten Objektive nicht einmal unbedingt schlechter, als die ganz Neuen. Was für Sportfotografen aufgrund des fehlenden Autofokus oder des Bildstabilisators uninteressant wäre, ist für uns in der Architekturfotografie genau richtig. Ein Autofokus oder Bildstabilisator werden in der Architekturfotografie ohnehin selten benötigt. Zudem sind Nikon und auch Sony Kameras, für ihren großen Dynamikumfang bekannt, welcher insbesondere bei Innenaufnahmen relevant ist. Canon ist für Sportfotografen, die die neuesten Objektive benötigen, preislich günstiger. Wobei auch das 17 mm Tilt-Shift-Objektiv von Canon ebenfalls deutlich preiswerter ist als das 19 mm-Pendant von Nikon. Insbesondere Hochzeits- und Portraitfotografen profitieren bei Canon von den angenehmen Hauttönen und ihrer farblichen Darstellung. Architektur-, Immobilien- und auch Landschaftsfotografen sind bei Nikon hingegen oftmals besser bedient. Nikon bietet die Möglichkeit an mit alten manuellen Objektiven viel Geld zu sparen, ohne bei der Bildqualität einbüßen zu müssen. Außerdem erleichtert der große Dynamikumfang von Nikon Kameras die Bildbearbeitung und weißt erhebliche Reserven für die Korrektur zu dunkler-, oder zu heller Bereiche, auf. Beide Marken haben zudem eine große Auswahl an Spezialobjektiven wie Ultraweitwinkel, Zooms, Makroobjektive, Fisheye-Objektive, Tilt-Shift-Optiken für die Architekturfotografie oder extravagante Konstruktionen wie DC (=Defocus Control) oder kompakte PF-Linsen, sowie Spiegel-Teleobjektive und vieles mehr. Nachteilig ist hingegen, dass sich bei Canon und Nikon relativ wenige Fremdobjektive, wie z.B. von Leica, adaptieren lassen. Letzterer Punkt ist bei Sony wiederum besser gelöst.
Mamiya, PhaseOne, Hasselblad
Diese Hersteller spielen in der absoluten Oberliga des Mittelformatsystems. Zwar bieten alle Hersteller auch kleinere Mittelformatkameras an, allerdings können diese mit der viel günstigeren GFX-Serie aus dem Hause Fujifilm kaum mithalten. Dies betrifft sowohl die Software, die Verarbeitungsqualität, die Handhabung, als auch den Kundenservice. Bei dem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis von Fujifilm, sowie den vorhandenen Adaptern für das Fuji GF System ist es schwer einen objektiven Grund zu finden einen anderen Hersteller im kleinen Mittelformatsegment zu empfehlen. Bei den großen Kameras von PhaseOne oder Hasselblad sieht es etwas anders aus. Diese bieten eine Bildqualität und Detailstreue, welche bei keinem anderen Hersteller zu finden ist. Allerdings kosten solche Kameras teilweise mehr als ein Mittelklassewaagen und sind daher für die meisten Leute irrelevant und nicht erschwinglich. Falls sich ein Leser dieses Buches nur das Beste leisten möchte, wäre das Hasselblad H-System (z.B. H6D-400c MS) vorzuziehen. Für den Bereich der Immobilienfotografie deckt Hasselblad einen größeren Weitwinkelbereich ab, außerdem gibt es die Möglichkeit alle Objektive mittels eines Tilt-Shift-Adapters für die Architekturfotografie zu optimieren. Für eine solche Kamera müssen allerdings knapp 49.000€ (ohne Objektiv und Zubehör) eingeplant werden…
Unterschiedliche Preisklassen im Vergleich
Nikon D3300 – Bestes Einstiegsmodell mit hoher Auflösung (Verlinkt: Einfach in die Überschrift klicken)
Für ca. 320€ (ohne Objektiv), bzw. für knappe 400€ im Kit, ist diese Kamera bereits zu haben. Man kann zwar mehr Geld ausgeben, muss es aber nicht… Diese DSLR bietet alles was eine Kamera haben muss. Ihre 11 Autofokus Messfelder sind für die meisten Motive ausreichend. Mit ihren 24MP liefert sie eine Bildqualität, welche mit wesentlich teureren Modellen vergleichbar ist und die RAW-Dateien können mit einer Farbtiefe von 12 Bit abgespeichert werden. Im Vergleich zur D7200 gibt es dennoch einige Nachteile, so gibt es für Langzeitbelichtungen keine Möglichkeit der Spiegelvorauslösung (Im Weitwinkelbereich ohnehin nicht zwingend erforderlich) und auch Belichtungsreihen sind manuell durchzuführen, was eine leichte Verwacklungsgefahr mit sich führt und im Zweifel länger dauert. Des Weiteren muss man für viele Funktionen Tastenkombinationen durchführen oder sich umständlich durchs Menü klicken. Eine Abblendtaste zur Kontrolle der Tiefenschärfe ist nicht vorhanden und das Sucherbild ist relativ klein. Auch die Verarbeitungsqualität befindet sich nicht auf dem Niveau teurer Modelle, was sich negativ auf die Lebensdauer auswirkt. Nach knapp 2 Jahren und 30.000 Auslösungen hat meine D3300 letztendlich den Geist aufgegeben. Möglicherweise war dies aber auch einfach nur Pech; normalerweise sollte diese ca. 100.000 Auslösungen durchhalten. Nichtsdestotrotz kann ich diese Kamera für Einsteiger ausdrücklich empfehlen! Zwar fehlen hier einige Funktionen, aber es ist durchaus möglich hier zu improvisieren und sich anders zu helfen. Wer eine günstige Kamera mit hoher Auflösung und top Bildqualität such wird hier fündig.
Nikon D5500 – Hobbymodell mit interessanten Features
Für ca. 600€ bekommt ihr eine Kamera die der D3300 relativ ähnlich, aber deutlich teurer ist. Eine Abblendtaste ist z.B. immer noch nicht vorhanden. Diese Kamera bietet einige zusätzlich Funktionen, wie z.B. die Spiegelvorauslösung, allerdings muss man sich hier immer noch umständlich durch das Menü klicken; immerhin kann man dies auf einem Touchscreen tun.
Für Hobbyfilmer ist der neig- und klappbare Monitor ganz praktisch, des Weiteren hat die Kamera ein eingebautes WLAN Modul zum Versenden von Bildern an Smartphones oder Notebooks. Ob man diese Funktionen braucht sei mal dahingestellt. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Bedienung und auch der Autofokus besser sind als bei der D3300.
Nikon D7200 – Mittelklasse mit Top Preis-Leistungs-Verhältnis
Für 950€ bekommt ihr die Kamera mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Kamera hat ein Autofokus-Modul aus dem Profi-Segment mit 51 Messfeldern wodurch sogar eine präzise Motivverfolgung unter schlechten Lichtbedingungen möglich ist. Die Kamera verfügt über einen eingebauten Motor mit welchem sich über die AF-Kupplung ältere AF-Objektive ohne internen Antrieb automatisch fokussieren lassen (Dies ist mit der 3000er & 5000er Modellen nicht möglich). Des Weiteren verfügt dieses Modell über einen wesentlich größeren Sucher durch den man angenehm gucken kann, ist sehr robust gebaut und sogar spritzwassergeschützt. Neben dem Auslöser ist ein zusätzliches kleines und stromsparendes TN-LCD Display angeordnet. Eine Abblendtaste zur Kontrolle der Tiefenschärfe ist ebenfalls vorhanden. Durch eine größere Anzahl an Bedienelementen lassen sich nahezu alle Funktionen sehr schnell erreichen, ohne dass man sich hierfür langwierig durch das Menü klicken muss. Im Menü gibt es dennoch zusätzliche Einstellmöglichkeiten, so kann man Zeitrafferaufnahmen erstellen oder beim Selbstauslöser die Anzahl der Bilder und den zeitlichen Abstand zwischen Ihnen vorgeben. Die Bildqualität ist geringfügig besser als bei den günstigen Modellen und die RAW-Dateien werden mit einer Farbtiefe von 14 Bit abgespeichert. Des Weiteren liefert diese Kamera eine ordentliche Serienbildgeschwindigkeit von max. 7 Bildern/sec, sie Verfügt über WLAN & NFC und bietet Platz für zwei SD-Speicherkarten, sodass man im Notfall immer auf eine Sicherungskopie zugreifen kann, falls eine SD-Karte den Geist aufgeben sollte. Die D7200 von Nikon ist zweifelsfrei meine Lieblingskamera!
Nikon D500 – Teures Profimodell im APS-C Format
Für 2400€ bekommt man eine Kamera die etwas besser ist als die D7200. Zwar bietet diese mit 21MP eine geringere Auflösung an, dafür lässt dich der ISO-Wert ordentlich hochschrauben, was zu besseren Aufnahmen im Dunkeln führt. Das Autofokusmodul ist mit 153 Messfeldern deutlich besser als das der D7200 und auch die Serienbildfunktion ist mit 10 Bildern/sec schneller. Zudem lassen sich mit der D500 Videos in 4K Qualität aufzeichnen. Ob das den Mehrpreis rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Nikon D5 stellt quasi die Vollformatversion der D500 dar und kostet circa. 7.000€.
Nikon D750 – Vollformat für ambitionierte Fotografen
Ein Modell welches mit der günstigen D5500 vergleichbar ist, aber eben als Vollformatversion für gute 1.600€. Die Bilder sind nicht wirklich schärfer als beim APS-C Modell D7200 und auch von der Ausstattung her hat diese Kamera nicht mehr zu bieten: So beträgt die minimale Belichtungszeit gerade einmal 1/4000sec; die D7200 lässt sich hingegen auf sogar 1/8000sec runterregeln. Wer eine bessere Alternative zur D5500 sucht, auf ein Klappdisplay nicht verzichten möchte und überwiegend im Dunkeln fotografiert wird mit dieser Kamera glücklich. Ansonsten würde ich eher zur D7200 raten, da diese bei niedrigen ISO-Werten und guten Lichtverhältnissen oft bessere Ergebnisse liefert. Falls man nicht so häufig höhere ISO-Werte benutzt und dennoch ein Klappdisplay wünscht ist ein Griff zur D5500 ebenfalls nicht verkehrt, allerding ist hier die Bedienung umständlicher als bei der D750 oder D7200.
Nikon D810 – Hochauflösendes Profimodell für Berufsfotografen
Mit der D810 ist Nikon eine sehr gute Vollformatkamera gelungen. Mit ihren sensationellen 36,3MP liefert diese Kamera mit Abstand die schärfsten und detailreichsten Bilder. Von der Ausstattung her ist sie durchaus mit der D7200 vergleichbar, nur dass diese eben eine höhere Auflösung hat und gleichzeitig bessere Ergebnisse bei höheren ISO-Werten liefert. Mit dieser Kamera fotografiere ich immer gerne! Kostenpunkt: ca. 2.600€
Nikon D80 – Günstige Alternative für Unentschlossene
Die D80 ist kein aktuelles Modell und daher nur noch gebraucht zu erwerben. Üblicherweise kann man diese Kamera auf Ebay für ca. 130€ (ohne Objektiv) bekommen, das Kit-Objektiv (18-55mm) kostet gebraucht um die 50€. Von der Bedienung her ist sie durchaus praktisch konstruiert und mit der D7200 vergleichbar. Allerdings lässt diese nicht ganz so hohe ISO-Werte wie moderne Modelle zu und bietet eine Auflösung von lediglich 10MP, was jedoch meistens absolut ausreichend ist! Auch einen Live-View Modus gibt es hier nicht. Allerdings ist diese Kamera dennoch ein hervorragendes Modell und bietet einen sehr guten, professionellen und bezahlbaren Einstieg in die Spiegelreflex-Fotografie. Von der Verarbeitung her ist sie auch deutlich besser als die D3300. Wer also keine 24MP benötigt, sollte ggf. lieber zu einer gebrauchten Nikon D80 greifen.
Die 7 Besten Kameras für Tierwelt Fotografie [2022]
Unabhängig davon, ob Sie Ihre erste DSLR-Kamera für Tierfotografie in Betracht ziehen oder Ihre derzeitige Kamera ersetzen möchten, stellt sich in beiden Fällen in der Regel die folgende Frage:
Was sind die am besten bewerteten und besten Kameras für Tierfotografie?
Die folgende Liste hilft bei der Beantwortung dieser Frage und erwähnt 7 Kameras, mit denen Sie hervorragende Bilder von Wildtieren aufnehmen können. Die Liste ist nach Preis geordnet, da (die meisten) Fotografen dies als den wichtigsten Faktor bei der Auswahl einer neuen Kamera empfinden.
Wenn Sie sich die verschiedenen Kameras ansehen, stellen Sie sich möglicherweise die folgende Frage:
Warum wurden nur Nikon- oder Canon-Modelle als die besten Kameras ausgewählt?
Meine Antwort ist, dass ich nur Kameras besitze, die von Nikon und Canon hergestellt wurden. Beide Unternehmen haben mir bewiesen, dass sie hervorragende Produkte herstellen, die hervorragende Fotos schießen. Wenn ich über eines dieser Unternehmen spreche, kann ich aus Erfahrung sprechen.
Ich weiß, dass andere Hersteller Kameras herstellen, die hervorragende Tierbilder aufnehmen. Gegenwärtig empfehle ich jedoch nur DSLR-Kameras von Nikon und Canon, da ich diese am besten kenne.
Zu guter Letzt enthalten die unten empfohlenen Kameras nur die Kamera selbst und keine Objektive.
Die teuersten Kameras: (# 1 & # 2)
Betrachtet man die Preise dieser Kameras, so schnappen viele nach Luft! Aber bitte beachten Sie, dass die Kosten für Kameras später weiter unten in diesem Artikel erheblich sinken.
Diese fantastischen Kameras von Nikon und Canon bieten das Beste von allem, was diese Unternehmen zu bieten haben. Sie haben die Fähigkeit, einige der schönsten und professionellsten Fotos der Welt zu machen.
Ich würde keine dieser Kameras 99% der Personen empfehlen.
Um ehrlich zu sein, sind die unten aufgeführten Digitalkameras in der Regel nur für zwei Arten von Personen eine gute Wahl.
Professionelle Naturfotografen.
Jemand mit viel Geld, das nicht weiß, was er damit anfangen sollen. Diese Kameras würde als ein glänzendes neues Spielzeug zum Angeben unter Freunde dienen.
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Die D5 ist der König bei Nikon und eine der besten Kameras der Welt.
Der Preis ist nicht für schwache Nerven, aber wenn Sie es mit Naturfotografie ernst meinen oder gerade eine Erbschaft von Ihrer Urgroßmutter erhalten haben, ist die Nikon D5 möglicherweise genau das Richtige für Sie.
Warum ist es so teuer? Wofür zahlen Sie?
In einfachen Worten: Die D5 bietet das Beste von allem, was Nikon zu bieten hat.
Es ist extrem schnell – ein unglaubliches AF-System – und unübertroffen wenn es um Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen geht. Der ISO-Wert kann sehr stark erhöht werden und erzeugt dennoch Bilder, die nicht körnig sind.
Der einzige Nachteil, den ich beim D5 sehe, ist das Gewicht. Aufgrund des FX-Sensors (Full-Frame) wiegt er mehr als 1,4 Kilogramm.
Technische Daten: Nikon D5:
Bilder pro Sekunde: 12
AF Punkte: 153
ISO-Bereich (erweitert): Messfelder 100-102.400 (3.280.000)Gehäuse
Sensor: Voll (FX)
Gewicht : 3,1 lbs.
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So wie die D5 bei Nikon König ist, ist die 1D Mark II die beste DSLR-Kamera von Canon.
Wenn Sie diese Kamera kaufen, erwerben Sie ein schönes Gerät, das fachmännisch entwickelt wurde, um die besten Bilder der Welt aufzunehmen.
Es schießt bis zu 14 Bilder pro Sekunde, nimmt fantastische Fotos bei fast jedem Lichtverhältniss auf und verfügt über ein AF-System, das weiß, worauf es sich zu fokussieren hat. Bei der Canon 1D fehlen fast keine Funktionen oder Vorteile.
Wenn Sie es mit der Tierfotografie ernst meinen, sollten Sie diese Kamera in Betracht ziehen.
Technische Daten: Canon EOS-1D X Mark II
Bilder pro Sekunde: 14
AF Punkte: 61
ISO Bereich (erweitert): 100 – 51.200
Sensor: Voll
Gewicht (Body): 1,34 Kg.
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Kameras zum mittleren Preis: (# 3 und # 4)
Wenn Sie kein professioneller Naturfotograf sind oder unbegrenzt Geld ausgeben können, ist der Kauf einer der oben genannten teuren Kameras keine realistische Option.
Machen Sie sich nicht keine Sorgen! Dank der verbesserten Technologie sinken die Kosten für unglaubliche, hochwertige Digitalkameras ständig.
Die unten aufgeführten Kameras sind Beweis. Zu einem fairen Preis können Sie eine DSLR besitzen, die fantastische Bilder von Vögeln, Säugetieren und Insekten macht.
Meine Empfehlung für die meisten Menschen ist es, eine der folgenden Kameras für die Tierfotografie zu wählen.
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Die D500 ist wohl die beste Kamera, die Nikon im DX-Format (Crop Sensor) anbietet.
Wenn es darum geht, wild lebende Tiere zu fotografieren, leistet die D500 gute Arbeit. Sie verfügt über 153 AF-Messfelder, nimmt bis zu 10 Bilder pro Sekunde auf und bietet hervorragende ISO-Fähigkeiten.
Sie ist sehr beliebt bei Amateuren und wird von seinen Nutzern immer wieder ausgezeichnet bewertet. Für Naturfotografie kann man mit der D500 kaum etwas falsch machen!
Technische Daten: Nikon D500:
Bilder pro Sekunde: 10
AF-Messfelder: 153
ISO-Bereich (erweitert): 100 – 51.200
Sensor: Crop (DX)
Gewicht (Körper): 0,76 Kg.
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Die Canon 7D Mark II hat viele Ähnlichkeiten, Merkmale und Funktionen wie die viel teuere Canon 1D X Mark II, die oben aufgeführt ist.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass die 7D einen APS-C-Sensor anstelle eines Full-Size-Sensors hat. Die Sensorgröße erklärt, warum die 7D viel günstiger ist, aber auch in Gewicht und Abmessung kleiner ist. Die 7D ist viel leichter zu tragen als die 1D X Mark II.
Diese Kamera kann außergewöhnliche Bilder aufnehmen. Sie schießt sehr schnell (10 FPS), verfügt über ein anpassbares AF-System und ist relativ leicht zu tragen.
Technische Daten: Canon 7D Mark II
Bilder pro Sekunde: 10
AF-Messfelder: 65
ISO-Bereich (erweitert): 100 – 16.000
Sensor: APS-C
Gewicht (Gehäuse): 0.82 Kg.
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Günstigste Kameras: (# 5 – # 7)
Wenn Sie Fotos von Wildtieren machen möchten, die jemand anderes als Ihre Mutter anschauen würde, müssen Sie mindestens genug Geld ausgeben, um eine dieser DSLR-Kameras zu kaufen. Leider wird Ihr Handy oder Ihre gängige Kamera nicht die Qualität und Funktionen bieten, die Sie benötigen.
Diese drei Digitalkameras erfüllen die Anforderungen der meisten Amateurfotografen. Wenn Sie es lieben, Bilder zu machen und Ihr Talent weiter zu verbessern, können Sie Ihre Kamera auch in Zukunft aufrüsten. Zumindest würden Sie wissen, welche Features und Funktionen Sie am nützlichsten finden.
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Für den Preis bietet die D7200 möglicherweis das beste Verhältnis zwischen Preis und Produktqualität in dieser Liste. Es ist eine der besten Kameras, die Nikon im DX-Format anbietet und die sich gut für die Wildlife-Fotografie eignet.
Im Moment ist sie nur ein wenig teurer als die Nikon D5300 der Einstiegsklasse (# 7). Wenn Sie sich die Preisdifferenz leisten können, dann ist diese Kamera ein bedeutendes Upgrade. Der D7200 bietet mehr Bilder pro Sekunde, AF-Messfelder und einen besseren ISO-Bereich.
Technische Daten: Nikon D7200:
Bilder pro Sekunde: 6
AF-Messfelder: 51
ISO-Bereich (erweitert): 100 – 25.600 (102.400)
Sensor: Crop (DX)
Gewicht (Körper): 0.67 Kg.
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Zur vollständigen Offenlegung möchte ich erwähnen, dass dies die Kamera ist, die ich besitze und für die Fotografie verwende. Ich hoffe, dass ich bald auf eine DSLR-Kamera mit ein wenig mehr Schnickschnack wechseln kann. Bis dahin funktioniert meine Rebel T5i einwandfrei.
Diese Kamera ist perfekt für Anfänger und diejenigen mit begrenztem Budget (was mich ziemlich gut beschreibt). Es macht qualitativ hochwertige Vogelfotos und erfüllt wahrscheinlich die Bedürfnisse der meisten Amateur- und Anfängerfotografen.
Die Canon Rebel T5i ähnelt der unten abgebildeten Nikon D5300 (# 7), übertrifft jedoch die Rebel T5i in einigen Punkten:
Der LCD-Bildschirm der Rebel T5i ist ein Touchscreen. die Nikon D5300 hat dies nicht.
Der T5i verfügt über ein Hybrid-AF-System, was ein etwas schnelleres AF bedeutet.
Technische Daten: Canon EOS Rebel T5i
Bilder pro Sekunde: 5
AF-Messfelder: 9
ISO-Bereich (erweitert): 100-12.800 (25.600)Gehäuse
Sensor: APS-C
Gewicht (Körper): 0,53 Kg.
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Die D5300 ist meiner Meinung nach Nikons beste Kamera für Anfänger und für begrenzte Budgets. Für den günstigen Preis können Sie beeindruckende Tierfotos machen und das Hobby erlernen.
Es ist der oben aufgeführten Canon Rebel T5i sehr ähnlich. Hier sind einige der Unterschiede:
Die Nikon D5300 ist viel leichter und kleiner.
Deutlich mehr AF-Messfelder (39 gegenüber 5)
Etwas längere Akkulaufzeit.
Technische Daten: Nikon D5300:
Bilder pro Sekunde: 5
AF-Messfelder: 39
ISO-Bereich (erweitert): 100 – 12.800 (25.600)
Sensor: Crop (DX)
Gewicht (Körper): 0,5 Kg.
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9 Tipps beim Kauf einer Kamera für die Tierfotografie.
Beim Kauf einer neuen Kamera zum Fotografieren von Vögeln und Tieren müssen Sie sicherstellen, dass die Kamera über die folgenden Funktionen verfügt.
Keine Sorge – Befolgen Sie einfach die unten aufgeführten Vorschläge und Richtlinien, und Sie sollten in gut ausgerüstet sein.
1. Autofokus (AF)
Wenn Sie durch den Sucher Ihrer Kamera schauen, sehen Sie die Autofokuspunkte. Mit diesen stellt die Kamera Ihr Motiv scharf.
Der Autofokus ist SEHR wichtig für das Fotografieren von Vögeln und anderen Wildtieren. Es ist selten, wenn ein Tier lange still sitzt. Nichts ist frustrierender, als eine unglaubliche Aufnahme zu verpassen, weil sich Ihr Motiv bewegte und Ihre Kamera nicht rechtzeitig scharfstellen konnte.
Kameras werben mit einer bestimmten Anzahl von Autofokuspunkten. In der Regel ist der Autofokus umso besser, je mehr AF-Messfelder die Kamera hat. Aber wie Sie sich vorstellen können, erhöht dies Herstellungskosten.
2. Leistung bei schwachem Licht
Wenn Sie die meisten in wilder Natur lebenden Tiere beobachten möchten, müssen Sie in der Regel am frühen Morgen und vor Sonnenuntergang aufbrechen. Während dieser Tageszeit sind Vögel und Tiere am aktivsten.
Aber wenn Ihre Kamera in schwierigen Lichtsituationen nicht gut funktioniert, werden Sie von der Qualität Ihrer Bilder enttäuscht sein. Wenn Sie die ISO-Empfindlichkeit * erhöhen, soll Ihre Kamera Fotos ohne viel digitales Rauschen aufnehmen.
* ISO steht für International Standards Organization. Dies bezieht sich auf die Lichtempfindlichkeit Ihrer Kamera. *
Auch dies ist eine Funktion, das um so besser wird je mehr Geld Sie für eine Kamera ausgeben. Ich empfehle die Kamera vor dem Kauf zu testen oder sich die Fotos online anzusehen, die jede Kamera in der Dämmerung oder im Morgengrauen aufgenommen hat, um die Qualität und Leistung zu überprüfen.
3. Objektivkompatibilität
Ein Grund, warum ich die Naturfotografie liebe, ist, dass Sie nie wissen, was der neue Tag mit sich bringen wird. In einem Moment fotografierst du Schmetterlinge, im nächsten versuchst du Enten über einen Teich mit der Kamera aufzunehmen.
Kaufen Sie unbedingt eine Kamera, die mit vielen verschiedenen Objektiven kompatibel ist.
Nikon oder Canon stellen alle auf dieser Liste aufgeführten Kameras her. Ein Grund (unter vielen!) dafür ist, dass diese Kameras mit vielen Objektiven kompatibel sind, vom Makro bis zum Supertele-Foto!
4. Gewicht und Größe
Diese Funktion wird oft übersehen, ist aber sehr wichtig.
Die Kamera, die Sie für die Tierfotografie auswählen, wird VIEL Zeit mit Ihnen verbringen. Während Sie durch den Wald stapfen oder einen Berg hinaufsteigen, wird sie an Ihrem Hals hängen oder auf irgendeine Weise an Ihnen haften.
Wenn sie zu schwer oder voluminös ist oder nicht gut in Ihre Hände passt, kann dies sehr unbequem und abneigend sein. Sie werden viel Geld für eine Digitalkamera ausgeben. Stellen Sie sicher, dass sie bequem zu bedienen ist!
5. Wasserdicht und langlebig
Sie werden Ihre Kamera fallen lassen. Vertrauen Sie mir – es wird passieren. Sie könnten auf einem nassen Felsen ausrutschen, in eine kleine Schlucht fallen oder auf Wurzeln stolpern, die Sie nicht gesehen haben.
Die besten Kameras sind nicht unschlagbar, aber sie können ein bisschen Folter aushalten, bevor sie komplett kaputt gehen. Sie möchten sicherstellen, dass ein wenig Regen die Kamera nicht ruiniert oder der erste Schlag gegen einen Baum einen internen Sensor nicht zerstört.
6. Schnelle Aufnahmegeschwindigkeiten
In einer Sekunde kann viel passieren, insbesondere wenn es darum geht, Vögel und andere in wilder Natur lebende Tiere zu fotografieren.
Wenn Sie keine Kamera mit hoher Aufnahmegeschwindigkeite haben, könnten Sie die perfekte Aufnahme verpassen!
Viele preisgünstigere DSLR-Kameras können mindestens 3 Bilder pro Sekunde aufnehmen (was immer noch ziemlich gut ist). Einige der besten Kameras können mehr als 10 Bilder pro Sekunde aufnehmen.
Wenn Sie sich für eine Kamera mit einer langsameren Aufnahmegeschwindigkeit entscheiden, müssen Sie in den besten Momenten besser reagieren und dementsprechend Fotos aufnehmen.
7. Art des Sensors
Bei der Auswahl einer Digitalkamera ist es wichtig, auf die Größe des Bildsensors zu achten (häufig als Format der Kamera bezeichnet).
Sie sind in zwei verschiedenen Größen erhältlich: Erntesensor oder Vollbildsensor.
Erntesensoren sind kleiner als Vollbildsensoren. Viele Naturfotografen bevorzugen aus einigen Gründen einen besseren Sensor.
Dank eines Erntesensors wird die Digitalkamera deutlich leichter und bequemer zu tragen sein. Da der Sensor kleiner ist, erhalten Sie aufgrund des Erntefaktors eine 1,5-fache Reichweite. Digitalkameras mit einem Erntesensor sind viel günstiger und bekommen oft den Titel als Beste Kamera auf dieser Liste.
Vollbildsensoren sind in der Regel die bevorzugte Wahl für professionelle Fotografen. Diese großen Sensoren bieten mehr Fläche zum Sammeln von Licht und eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen als ein Erntesensor.
Kameras mit Vollbildsensoren sind in der Regel viel größer und teurer als Crop-Sensor-Kameras.
Bei der Betrachtung von Nikon-Kameras entspricht das DX-Format einem Erntesensor. Das FX-Format entspricht einem Vollbildsensor.
Ein APS-C-Sensor bedeutet, dass es sich um einen Erntesensor handelt.
8. Beachten Sie die Garantie
Es ist immer hilfreich zu wissen, wie lange die Garantie gültig ist und was für was sie alles aufkommen kann, bevor Sie Ihre neue Digitalkamera kaufen.
Offenbar passen die meisten Unternehmen ihre Garantien häufig so an und diese können auch von Land zu Land unterschiedlich sein. Daher zögere ich, konkrete Hinweise zu geben was Nikon und Canon in dieser Hinsicht anbieten.
Persönlich stelle ich sicher, dass meine Kamera über eine Drittfirma versichert ist, die einen umfassenden Schutz bietet. Diese Pläne sind relativ bezahlbar und werden in der Regel von vielen Versicherungsfirmen angeboten.
Fazit
Die perfekte Digitalkamera für das Fotografieren von Wildtieren zu finden, erfordert ein wenig Recherche und Planung, sollte jedoch relativ einfach sein.
Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie Ihre Preisspanne und Ihr Budget festlegen. Nichts ist wichtiger, da dies die Anzahl der Kamerawahlen einschränkt.
Nächstes: Lesen Sie die oben aufgeführten Tipps , um so viel wie möglich über eine Kamera für die Tierfotografie zu erfahren, damit die Auswahl erleichtert wird.
Der letzte Schritt ist die Suche nach der Kamera Ihrer Wahl. Die in diesem Artikel bereitgestellten Modelle sollten Ihnen einige großartige Optionen bieten.